Sophia von Brandenburg-Ansbach
Sophia von Brandenburg-Ansbach wird 1563 in Celle geboren. Sie gilt als gebildete Frau, verfügt über Kenntnisse in Theologie, schreibt eigene Gedichte und besitzt etliche Büchersammlungen. Sie ist Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft und stirbt 1639 in Nürnberg.
Werdegang
Sophia von Brandenburg-Ansbach ist das älteste Kind des Herzogs Wilhelm aus dem Haus Braunschweig-Lüneburg und wird durch Heirat am 3. Mai 1579 mit Georg-Friedrich I. von Brandenburg-Ansbach-Kulmbach Markgräfin von Brandenburg-Ansbach und Brandenburg-Kulmbach sowie Herzogin von Jägerndorf.
Die Ehe mit Georg-Friedrich bleibt kinderlos, was diesen motiviert, seine Politik vermehrt im Interesse seines Gesamthauses Hohenzollern zu führen. Anstelle eines eigenen Kindes nimmt Sophia 1587 ihre jüngste, damals erst fünfjährige Schwester Sibylle bei sich auf.
Nach dem Tod ihres Gatten 1603 kehrt Sophia in ihre Geburtsfamilie zurück und hält sich mit ihren Schwestern, Gräfin Clara von Schwarzburg und Herzogin Sibylle von Braunschweig-Dannenberg, häufig in Nürnberg auf. In der Lorenzkirche wird sie dort auch bestattet.
Wichtige Werke
Sophia gilt als gebildete Frau. Sie verfügt über Kenntnisse in Theologie, schreibt eigene Gedichte und besitzt etliche Büchersammlungen. Zu ihren Werken zählen u.a. Horae christianae. Christliche Bet-Stunden / Das ist: Etliche Christliche Gebet und Gesänge / auß Heiliger Göttlicher Schrifft (1628).
Mitgliedschaften
Sie ist Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft.
Sekundärliteratur:
Woods, Jean M.; Fürstenwald, Maria (1984): Schriftstellerinnen, Künstlerinnen und gelehrte Frauen des deutschen Barock. Ein Lexikon (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte, 10). J.B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart.
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Sophia von Brandenburg-Ansbach wird 1563 in Celle geboren. Sie gilt als gebildete Frau, verfügt über Kenntnisse in Theologie, schreibt eigene Gedichte und besitzt etliche Büchersammlungen. Sie ist Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft und stirbt 1639 in Nürnberg.
Werdegang
Sophia von Brandenburg-Ansbach ist das älteste Kind des Herzogs Wilhelm aus dem Haus Braunschweig-Lüneburg und wird durch Heirat am 3. Mai 1579 mit Georg-Friedrich I. von Brandenburg-Ansbach-Kulmbach Markgräfin von Brandenburg-Ansbach und Brandenburg-Kulmbach sowie Herzogin von Jägerndorf.
Die Ehe mit Georg-Friedrich bleibt kinderlos, was diesen motiviert, seine Politik vermehrt im Interesse seines Gesamthauses Hohenzollern zu führen. Anstelle eines eigenen Kindes nimmt Sophia 1587 ihre jüngste, damals erst fünfjährige Schwester Sibylle bei sich auf.
Nach dem Tod ihres Gatten 1603 kehrt Sophia in ihre Geburtsfamilie zurück und hält sich mit ihren Schwestern, Gräfin Clara von Schwarzburg und Herzogin Sibylle von Braunschweig-Dannenberg, häufig in Nürnberg auf. In der Lorenzkirche wird sie dort auch bestattet.
Wichtige Werke
Sophia gilt als gebildete Frau. Sie verfügt über Kenntnisse in Theologie, schreibt eigene Gedichte und besitzt etliche Büchersammlungen. Zu ihren Werken zählen u.a. Horae christianae. Christliche Bet-Stunden / Das ist: Etliche Christliche Gebet und Gesänge / auß Heiliger Göttlicher Schrifft (1628).
Mitgliedschaften
Sie ist Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft.
Woods, Jean M.; Fürstenwald, Maria (1984): Schriftstellerinnen, Künstlerinnen und gelehrte Frauen des deutschen Barock. Ein Lexikon (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte, 10). J.B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart.