in Kempten (Allgäu)
Altusried
Ofterschwang
Kimratshofen
Ingrid Müller
Die in Kempten geborene und im Allgäu aufgewachsene Ingrid Müller interessiert sich früh für Traditionen und Geschichtsforschung. Ihr Kunstlehrer an der Realschule Heinz Schubert fördert dieses Interesse, das sich auch auf die Geschichte der Heimatvertriebenen erstreckt, zu denen sowohl Ingrid Müllers Eltern als auch Heinz Schubert gehören. Der Kontakt zu ihm und seiner Frau bleibt auch über die Schulzeit hinaus erhalten. Als Heinz Schubert 2001 stirbt, vermacht seine Witwe Dr. Josefine Schubert dem Archiv für Literatur aus Schwaben sämtliche von Heinz Schubert illustrierten Bücher mit Bezug zu Bayerisch-Schwaben. Ingrid Müller begleitet Frau Dr. Schubert im Oktober 2002 zur feierlichen Übergabe der Bücher an den damaligen Bezirkstagspräsidenten Dr. Georg Simnacher.
1994 übernimmt Ingrid Müller das Amt der Kreisheimatpflegerin für den nördlichen Teil des Oberallgäus. Sie ist die Leiterin des Heimatmuseums in Altusried und veranstaltet dort wechselnde Ausstellungen. Zudem ist sie die 2. Vorsitzende des Heimatvereins Kempten. Für den Heimatverein organisiert sie im Auftrag der Schlösser- und Seenverwaltung München das Führungsteam in den Prunkräumen der einstigen fürstäbtlichen Residenz in Kempten und führt auch selbst. Sie forscht Lebensgeschichten nach und steht in engem Kontakt mit regionalen Literaten, wie der 2007 verstorbenen Mundartlyrikerin Rosa Geiß.
Zudem ist Ingrid Müller selbst als Autorin aktiv. Sie arbeitet an der Dokumentation über die Eingliederung und das Wirken der Flüchtlinge und Heimatvertriebenen im Landkreis Oberallgäu (1997) mit. 2006 gibt die gelernte Steuergehilfin das Fotobuch Markt Altusried – Archivbilder heraus mit ca. 200 Fotografien aus den Jahren 1861 bis 1965. Auch im Buch abgedruckt ist ein Foto von Frank Banholzers Taufe; der Sohn von Paula Banholzer und Bert Brecht ist 1919 in Kimratshofen bei Altusried zur Welt gekommen und hat dort seine ersten Lebensjahre verbracht.
2009 erscheint Ingrid Müllers umfangreiche Chronik Allgäuer Freilichtspiele Altusried im Eigenverlag. Es folgt die Herausgabe ihrer Dokumentationen Die ‚Alte Schule‘ in Kimratshofen (2011), Die Post kommt. 500 Jahre Post Kimratshofen und 100 Jahre Motorlinie Kempten-Kimratshofen (2014) und Das ‚Busche Berta Bauernhaus‘ in Ofterschwang (2019). Darüber hinaus veröffentlicht die Kreisheimatpflegerin heimatkundliche Artikel in der Zeitschrift Das schöne Allgäu und Aufsätze im Allgäuer Geschichtsfreund, einer Publikation des Heimatvereins Kempten, im Blättle des Heimatbunds Allgäu und im Bekanntmachungsblatt Altusried.
Ingrid Müller hält Vorträge, beispielsweise „Bert Brecht im Allgäu“, und engagiert sich bei den Allgäuer Freilichtspielen und im Theaterverein Altusried. Zudem bietet sie heimatkundliche Wanderungen in der Umgebung an und erzählt dabei auch Sagen und Märchen aus der Region.
Externe Links:
Die in Kempten geborene und im Allgäu aufgewachsene Ingrid Müller interessiert sich früh für Traditionen und Geschichtsforschung. Ihr Kunstlehrer an der Realschule Heinz Schubert fördert dieses Interesse, das sich auch auf die Geschichte der Heimatvertriebenen erstreckt, zu denen sowohl Ingrid Müllers Eltern als auch Heinz Schubert gehören. Der Kontakt zu ihm und seiner Frau bleibt auch über die Schulzeit hinaus erhalten. Als Heinz Schubert 2001 stirbt, vermacht seine Witwe Dr. Josefine Schubert dem Archiv für Literatur aus Schwaben sämtliche von Heinz Schubert illustrierten Bücher mit Bezug zu Bayerisch-Schwaben. Ingrid Müller begleitet Frau Dr. Schubert im Oktober 2002 zur feierlichen Übergabe der Bücher an den damaligen Bezirkstagspräsidenten Dr. Georg Simnacher.
1994 übernimmt Ingrid Müller das Amt der Kreisheimatpflegerin für den nördlichen Teil des Oberallgäus. Sie ist die Leiterin des Heimatmuseums in Altusried und veranstaltet dort wechselnde Ausstellungen. Zudem ist sie die 2. Vorsitzende des Heimatvereins Kempten. Für den Heimatverein organisiert sie im Auftrag der Schlösser- und Seenverwaltung München das Führungsteam in den Prunkräumen der einstigen fürstäbtlichen Residenz in Kempten und führt auch selbst. Sie forscht Lebensgeschichten nach und steht in engem Kontakt mit regionalen Literaten, wie der 2007 verstorbenen Mundartlyrikerin Rosa Geiß.
Zudem ist Ingrid Müller selbst als Autorin aktiv. Sie arbeitet an der Dokumentation über die Eingliederung und das Wirken der Flüchtlinge und Heimatvertriebenen im Landkreis Oberallgäu (1997) mit. 2006 gibt die gelernte Steuergehilfin das Fotobuch Markt Altusried – Archivbilder heraus mit ca. 200 Fotografien aus den Jahren 1861 bis 1965. Auch im Buch abgedruckt ist ein Foto von Frank Banholzers Taufe; der Sohn von Paula Banholzer und Bert Brecht ist 1919 in Kimratshofen bei Altusried zur Welt gekommen und hat dort seine ersten Lebensjahre verbracht.
2009 erscheint Ingrid Müllers umfangreiche Chronik Allgäuer Freilichtspiele Altusried im Eigenverlag. Es folgt die Herausgabe ihrer Dokumentationen Die ‚Alte Schule‘ in Kimratshofen (2011), Die Post kommt. 500 Jahre Post Kimratshofen und 100 Jahre Motorlinie Kempten-Kimratshofen (2014) und Das ‚Busche Berta Bauernhaus‘ in Ofterschwang (2019). Darüber hinaus veröffentlicht die Kreisheimatpflegerin heimatkundliche Artikel in der Zeitschrift Das schöne Allgäu und Aufsätze im Allgäuer Geschichtsfreund, einer Publikation des Heimatvereins Kempten, im Blättle des Heimatbunds Allgäu und im Bekanntmachungsblatt Altusried.
Ingrid Müller hält Vorträge, beispielsweise „Bert Brecht im Allgäu“, und engagiert sich bei den Allgäuer Freilichtspielen und im Theaterverein Altusried. Zudem bietet sie heimatkundliche Wanderungen in der Umgebung an und erzählt dabei auch Sagen und Märchen aus der Region.