Georg Albrecht
Georg Albrecht, Sohn des Augsburger Pfarrers und Verfechters der Hexenverfolgung Bernhard Albrecht (1569-1636), studiert 1619 in Tübingen und Straßburg. 1624 wird er Diakon bei St. Anna in Augsburg. Aufgrund des Restitutionsedikts von 1629 muss er neben anderen evangelischen Pfarrern auf kaiserlichen Befehl die Stadt verlassen und wird zwei Jahre darauf Superintendent in Gaildorf, 1641 in gleicher Funktion in Nördlingen.
Er verfasst deutsche und lateinische Schriften, darunter die zwei Predigtsammlungen Vae nobis, vae nobis! Ewiges Ach und Weh! (Nördlingen 1642) und Tuba Novissima! Die letzte Gerichts-Posaun (1652, verlegt bei Wolfgang Endter in Nürnberg), ein in Quartformat gedrucktes Hochzeitsrätsel (1634, Fragment im Staatsarchiv Ludwigsburg) sowie ein Fluch ABC (Zürich 1679).
Neben Narziss Rauner, Johann Philipp Apffelfelder, Josua Wegelin, David Spaiser, Bernhard Heupold, Johann Hoffmann und Johann Christoph Heckel hat sich Albrecht besonders um die Pflege des geistlichen Lieds innerhalb der protestantischen Gemeinde Augsburgs verdient gemacht (Karl Pörnbacher).
Sekundärliteratur:
Fischer, Albert (1906): Das deutsche evangelische Kirchenlied des siebzehnten Jahrhunderts. Nach dessen Tode vollendet und hg. von W[ilhelm] Tümpel. 6 Bde. Bd. 3. Verlag C. Bertelsmann, Gütersloh, S. 244.
Pörnbacher, Karl (2002): Schwäbische Literaturgeschichte. Tausend Jahre Literatur aus Bayerisch Schwaben. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn, S. 133.
Externe Links:
Literatur von Georg Albrecht im BVB
Georg Albrecht, Sohn des Augsburger Pfarrers und Verfechters der Hexenverfolgung Bernhard Albrecht (1569-1636), studiert 1619 in Tübingen und Straßburg. 1624 wird er Diakon bei St. Anna in Augsburg. Aufgrund des Restitutionsedikts von 1629 muss er neben anderen evangelischen Pfarrern auf kaiserlichen Befehl die Stadt verlassen und wird zwei Jahre darauf Superintendent in Gaildorf, 1641 in gleicher Funktion in Nördlingen.
Er verfasst deutsche und lateinische Schriften, darunter die zwei Predigtsammlungen Vae nobis, vae nobis! Ewiges Ach und Weh! (Nördlingen 1642) und Tuba Novissima! Die letzte Gerichts-Posaun (1652, verlegt bei Wolfgang Endter in Nürnberg), ein in Quartformat gedrucktes Hochzeitsrätsel (1634, Fragment im Staatsarchiv Ludwigsburg) sowie ein Fluch ABC (Zürich 1679).
Neben Narziss Rauner, Johann Philipp Apffelfelder, Josua Wegelin, David Spaiser, Bernhard Heupold, Johann Hoffmann und Johann Christoph Heckel hat sich Albrecht besonders um die Pflege des geistlichen Lieds innerhalb der protestantischen Gemeinde Augsburgs verdient gemacht (Karl Pörnbacher).
Fischer, Albert (1906): Das deutsche evangelische Kirchenlied des siebzehnten Jahrhunderts. Nach dessen Tode vollendet und hg. von W[ilhelm] Tümpel. 6 Bde. Bd. 3. Verlag C. Bertelsmann, Gütersloh, S. 244.
Pörnbacher, Karl (2002): Schwäbische Literaturgeschichte. Tausend Jahre Literatur aus Bayerisch Schwaben. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn, S. 133.