Alfons Herb
Der katholische Pfarrer Alfons Herb stammt aus der Allgäuer Gemeinde Mittelberg, ca. 25 km südöstlich von Kempten gelegen, wo er in einfachen Verhältnissen aufwächst. Seine Eltern ermöglichen ihm den Besuch des humanistischen Gymnasiums Kempten. Die Schulzeit ist von Strenge und Drill geprägt. Von den 34 Buben, die 1899 ins Gymnasium eintreten, sind beim Absolutorium 1908 nur noch fünf übrig; nur sie überstehen die neun Jahre „ungerupft“, wie Herb es später in seiner Autobiographie formuliert. Auf das Abitur folgt das Theologiestudium in München. 1912 wird Herb zum Priester geweiht. Seine Primizfeier am 11. August 1912 fällt in eine Schlechtwetterperiode; in seinem über 1000 m hoch gelegenen Heimatort Mittelberg schneit es an diesem Tag. Während des Ersten Weltkriegs ist er als Kaplan in Erkheim tätig. Insgesamt 40 Jahre wirkt der heimatverbundene Alfons Herb als Pfarrer in der schwäbischen Gemeinde Oberkammlach bei Mindelheim, wo eine Pfarrer-Herb-Straße an ihn erinnert.
Alfons Herb tritt auch schriftstellerisch in Erscheinung. 1935 gibt das Verkehrsamt sein Büchlein Führer durch Mittelberg, Oy, Nesselwang und Umgebung heraus. Und 1952 veröffentlicht er Aus dem Tagebuch eines schwäbischen Landpfarrers, in dem er auf seine Schul- und Studienzeit zurückblickt, kulturelle und geschichtliche Ereignisse aus seiner Sicht wiedergibt und der Geschichte Kammlachs und besonderen Originalen aus der Region zwei eigene Kapitel widmet. Das humorvoll geschriebene Buch wird in den Verlagen Hans Högel, Allgäuer Zeitungsverlag und Brack mehrfach neu aufgelegt (1956, 1986, 1989, 1995, 2000).
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Der katholische Pfarrer Alfons Herb stammt aus der Allgäuer Gemeinde Mittelberg, ca. 25 km südöstlich von Kempten gelegen, wo er in einfachen Verhältnissen aufwächst. Seine Eltern ermöglichen ihm den Besuch des humanistischen Gymnasiums Kempten. Die Schulzeit ist von Strenge und Drill geprägt. Von den 34 Buben, die 1899 ins Gymnasium eintreten, sind beim Absolutorium 1908 nur noch fünf übrig; nur sie überstehen die neun Jahre „ungerupft“, wie Herb es später in seiner Autobiographie formuliert. Auf das Abitur folgt das Theologiestudium in München. 1912 wird Herb zum Priester geweiht. Seine Primizfeier am 11. August 1912 fällt in eine Schlechtwetterperiode; in seinem über 1000 m hoch gelegenen Heimatort Mittelberg schneit es an diesem Tag. Während des Ersten Weltkriegs ist er als Kaplan in Erkheim tätig. Insgesamt 40 Jahre wirkt der heimatverbundene Alfons Herb als Pfarrer in der schwäbischen Gemeinde Oberkammlach bei Mindelheim, wo eine Pfarrer-Herb-Straße an ihn erinnert.
Alfons Herb tritt auch schriftstellerisch in Erscheinung. 1935 gibt das Verkehrsamt sein Büchlein Führer durch Mittelberg, Oy, Nesselwang und Umgebung heraus. Und 1952 veröffentlicht er Aus dem Tagebuch eines schwäbischen Landpfarrers, in dem er auf seine Schul- und Studienzeit zurückblickt, kulturelle und geschichtliche Ereignisse aus seiner Sicht wiedergibt und der Geschichte Kammlachs und besonderen Originalen aus der Region zwei eigene Kapitel widmet. Das humorvoll geschriebene Buch wird in den Verlagen Hans Högel, Allgäuer Zeitungsverlag und Brack mehrfach neu aufgelegt (1956, 1986, 1989, 1995, 2000).