Johannes Institoris
Johannes Institoris wird in Memmingen geboren. Er beschäftigt sich intensiv mit der Heiligen Schrift, vier seiner theologischen Werke sind überliefert. Wegen seiner wissenschaftlichen Leistung gilt er als „vir doctrina celeber“. Institoris stirbt am 30. September 1439 in Buxheim.
Werdegang
Zur ersten Mönchsgeneration im Kartäuserkloster Buxheim gehört der Memminger Johannes Institoris. Im Verlauf seines Ordenslebens bekleidet er die Ämter des Prokurators und Sakristans.
Wichtige Werke
Von Johannes Institoris sind vier theologische Werke überliefert. Wegen seiner wissenschaftlichen Leistung gilt er als „vir doctrina celeber“.
Johannes Institoris beschäftigt sich intensiv mit der Heiligen Schrift. Frucht dieser Beschäftigung ist das Werk De objectionibus Bibliae (Über die Einwände gegen die Bibel). Weiter stammt von ihm das Speculum Puritatis vel De puritate Cordis (Spiegel der Reinheit oder die Reinheit des Herzens), erhalten in zwei Handschriften (Stadtbibliothek Mainz, Cod. I 176 und Cod. I 206) und Breviloquium animi cujuslibet religiosi reformativum, ein kurzes Gespräch mit einem Ordensangehörigen, das zur inneren Umkehr einlädt. Sein Tractatus exhortativus ad evitandam malam iram (eine Belehrung zur Vermeidung des boshaften Zorns) ist abgedruckt in Bernhardus Pez‘ Bibliotheca ascetica antiquo-nova (Regensburg, 1725).
Sekundärliteratur:
Soder von Güldenstubbe, Erik (2003): Schreiber, Kompilatoren, Autoren der Kartäuserprovinz Alemania Inferior. In: Die Reichskartause Buxheim 1402-2002 und der Kartäuserorden. Internationaler Kongress vom 9. bis zum 12. Mai 2002. Bd. 1, Salzburg (zu Institoris: S. 106).
Stöhlker, Friedrich (1978): Die Kartause Buxheim 1402-1803. Der Personalschematismus I. Bd. 4, hg. durch den Heimatdienst Buxheim e.V., S. 704-707, Nr. 46.
Johannes Institoris wird in Memmingen geboren. Er beschäftigt sich intensiv mit der Heiligen Schrift, vier seiner theologischen Werke sind überliefert. Wegen seiner wissenschaftlichen Leistung gilt er als „vir doctrina celeber“. Institoris stirbt am 30. September 1439 in Buxheim.
Werdegang
Zur ersten Mönchsgeneration im Kartäuserkloster Buxheim gehört der Memminger Johannes Institoris. Im Verlauf seines Ordenslebens bekleidet er die Ämter des Prokurators und Sakristans.
Wichtige Werke
Von Johannes Institoris sind vier theologische Werke überliefert. Wegen seiner wissenschaftlichen Leistung gilt er als „vir doctrina celeber“.
Johannes Institoris beschäftigt sich intensiv mit der Heiligen Schrift. Frucht dieser Beschäftigung ist das Werk De objectionibus Bibliae (Über die Einwände gegen die Bibel). Weiter stammt von ihm das Speculum Puritatis vel De puritate Cordis (Spiegel der Reinheit oder die Reinheit des Herzens), erhalten in zwei Handschriften (Stadtbibliothek Mainz, Cod. I 176 und Cod. I 206) und Breviloquium animi cujuslibet religiosi reformativum, ein kurzes Gespräch mit einem Ordensangehörigen, das zur inneren Umkehr einlädt. Sein Tractatus exhortativus ad evitandam malam iram (eine Belehrung zur Vermeidung des boshaften Zorns) ist abgedruckt in Bernhardus Pez‘ Bibliotheca ascetica antiquo-nova (Regensburg, 1725).
Soder von Güldenstubbe, Erik (2003): Schreiber, Kompilatoren, Autoren der Kartäuserprovinz Alemania Inferior. In: Die Reichskartause Buxheim 1402-2002 und der Kartäuserorden. Internationaler Kongress vom 9. bis zum 12. Mai 2002. Bd. 1, Salzburg (zu Institoris: S. 106).
Stöhlker, Friedrich (1978): Die Kartause Buxheim 1402-1803. Der Personalschematismus I. Bd. 4, hg. durch den Heimatdienst Buxheim e.V., S. 704-707, Nr. 46.