Theresa Hannig wird 1984 in München geboren. Sie wächst in Kottgeisering, einer Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Fürstenfeldbruck, sowie in der Kreisstadt Fürstenfeldbruck auf. An der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert sie Politikwissenschaft mit Philosophie und Volkswirtschaftslehre im Nebenfach. Danach arbeitet Theresa Hannig als Softwareentwicklerin, SAP-Beraterin, Projektmanagerin von Solaranlagen und Lichtdesignerin.

2016 gewinnt Theresa Hannig mit ihrem Debütroman Die Optimierer den 1. Stefan-Lübbe-Preis und erhält damit einen Vertrag des Verlags Bastei Lübbe. Daraufhin wird 2017 ihr dystopischer Debütroman erstveröffentlicht. Die Optimierer spielt in München des Jahres 2052 und erzählt von Samson Freitag, der für den Überwachungsstaat arbeitet. 2018 wird Die Optimierer mit dem Phantastik-Literaturpreis Seraph in der Kategorie „Bestes Debüt“ ausgezeichnet. Ihr zweiter Roman Die Unvollkommenen erscheint 2019 und setzt Die Optimierer inhaltlich fort, legt jedoch neue thematische Schwerpunkte.

Hannig ist Mitglied im Phantastik-Autoren-Netzwerk e.V. und engagiert sich für mehr Sichtbarkeit von Frauen und nicht-binären Menschen in der deutschsprachigen Wikipedia mit dem Projekt #wikifueralle. Zusätzlich hält die Autorin Lesungen und führt Diskussionen an Schulen im Rahmen des Deutsch-, Ethik- und Sozialkundeunterrichts der 9.-13. Jahrgangsstufe. Außerdem tritt sie als Sprecherin auf und behandelt Themen wie Gesellschaft und künstliche Intelligenz, Demokratie und Überwachung, Zukunft der Arbeit und Frauen in der digitalen Welt. Hannig führt einen Blog sowie Youtube-Kanal und veröffentlicht regelmäßig Essays zu Fragen über Konsum, Umweltschutz und Politik.

Die Autorin ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Fürstenfeldbruck.