Ursula Haas
Die Schriftstellerin und Librettistin Ursula Haas ist 1943 in Aussig geboren und in Bonn und Freiburg aufgewachsen, wo sie Geschichte, Germanistik und Pädagogik studiert. Ihre Zeit als Referendarin absolviert sie in München, entscheidet sich nach deren Abschluss jedoch gegen den Schuldienst. Stattdessen gibt sie Privatunterricht und beginnt zeitgleich mit dem Schreiben.
Ursula Haas bewegt sich im Rahmen ihrer schriftstellerischen Tätigkeit in verschiedenen Genres. Ihre lyrischen Werke erscheinen in Gedichtbänden wie Wir schlafen auf dem Mund, in dem sie eine Reihe von Liebesgedichten verbindet oder Wortfisch im grünen Aquarium von 2017.
Auch eine Reihe von Theaterstücken stammt aus der Feder von Ursula Haas. Dazu zählen unter anderem Von Prometheus bis Davos aus dem Anlass von 100 Jahren Aufenthalt von Katia und Thomas Mann in Davos. Anlässlich zum Schillerjahr verfasst sie das Theaterstück Schiller und wir, eine moderne Collage. 2013 schreibt sie Tell trifft Wagner – Begegnungen am Vierwaldstättersee. Zudem arbeitet sie seit Ende der 1980er-Jahre und der Zusammenarbeit mit dem Komponisten Rolf Liebermann regelmäßig als Librettistin für Oper und Kunstlieder.
In ihren Werken aus dem Bereich der Prosa greift Ursula Haas unterschiedliche Thematiken auf. So liefert sie mit ihrem Roman Freispruch für Medea eine Neuinterpretation des antiken Mythos und überträgt die Geschichte in die moderne Zeit. 2014 erscheint eine Sammlung mit Kurzgeschichten von Ursula Haas mit dem Titel Busenfreundinnen, Geschichten zu Lust und Brust, in der die Autorin in unterschiedlicher Weise vom weiblichen Busen erzählt, sowohl in tragischer Weise als auch sinnlich oder historisch. 2020 erscheinen ihre Tagebuchaufzeichnungen Zerzauste Tage. Ein Jahr der Wirklichkeiten, deren Leitmotiv Reflexionen über das Schreiben und den Mut, der dazugehört, sind.
Für ihre Werke wird die Schriftstellerin mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem erhält sie 1987 das Förderstipendium des Adalbert Stifter Vereins und 1993 das Literaturstipendium der Landeshauptstadt München. 2010 wird ihr lyrisches Werk mit dem Nikolais-Lenau-Preis für Lyrik gewürdigt.
Ursula Haas lebt in München.
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Die Schriftstellerin und Librettistin Ursula Haas ist 1943 in Aussig geboren und in Bonn und Freiburg aufgewachsen, wo sie Geschichte, Germanistik und Pädagogik studiert. Ihre Zeit als Referendarin absolviert sie in München, entscheidet sich nach deren Abschluss jedoch gegen den Schuldienst. Stattdessen gibt sie Privatunterricht und beginnt zeitgleich mit dem Schreiben.
Ursula Haas bewegt sich im Rahmen ihrer schriftstellerischen Tätigkeit in verschiedenen Genres. Ihre lyrischen Werke erscheinen in Gedichtbänden wie Wir schlafen auf dem Mund, in dem sie eine Reihe von Liebesgedichten verbindet oder Wortfisch im grünen Aquarium von 2017.
Auch eine Reihe von Theaterstücken stammt aus der Feder von Ursula Haas. Dazu zählen unter anderem Von Prometheus bis Davos aus dem Anlass von 100 Jahren Aufenthalt von Katia und Thomas Mann in Davos. Anlässlich zum Schillerjahr verfasst sie das Theaterstück Schiller und wir, eine moderne Collage. 2013 schreibt sie Tell trifft Wagner – Begegnungen am Vierwaldstättersee. Zudem arbeitet sie seit Ende der 1980er-Jahre und der Zusammenarbeit mit dem Komponisten Rolf Liebermann regelmäßig als Librettistin für Oper und Kunstlieder.
In ihren Werken aus dem Bereich der Prosa greift Ursula Haas unterschiedliche Thematiken auf. So liefert sie mit ihrem Roman Freispruch für Medea eine Neuinterpretation des antiken Mythos und überträgt die Geschichte in die moderne Zeit. 2014 erscheint eine Sammlung mit Kurzgeschichten von Ursula Haas mit dem Titel Busenfreundinnen, Geschichten zu Lust und Brust, in der die Autorin in unterschiedlicher Weise vom weiblichen Busen erzählt, sowohl in tragischer Weise als auch sinnlich oder historisch. 2020 erscheinen ihre Tagebuchaufzeichnungen Zerzauste Tage. Ein Jahr der Wirklichkeiten, deren Leitmotiv Reflexionen über das Schreiben und den Mut, der dazugehört, sind.
Für ihre Werke wird die Schriftstellerin mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem erhält sie 1987 das Förderstipendium des Adalbert Stifter Vereins und 1993 das Literaturstipendium der Landeshauptstadt München. 2010 wird ihr lyrisches Werk mit dem Nikolais-Lenau-Preis für Lyrik gewürdigt.
Ursula Haas lebt in München.