Augusta Laar
Augusta Laar wird 1955 in Eggenfelden geboren. Die Künstlerin, Lyrikerin und Musikerin publiziert in Anthologien, Zeitschriften und eigenen Bänden. Gemeinsam mit Karl Wallowsky initiiert sie 2006 die „Lyrik Plattform“ im Giesinger Bahnhof. In den Bereichen Lyrik, Klavierpädagogik, Wahrnehmung und Klang hält sie Lehraufträge für diverse Institute und Veranstaltungsreihen. Laar ist Leiterin des Schamrock-Festivals der Dichterinnen in München.
Werdegang
Augusta Laar studiert Klavier und Musikwissenschaften in München sowie Lyrik an der Schule für Dichtung Wien. Sie ist Schülerin von Jürgen von Oppen und Nick Cave. Augusta Laar lebt als Künstlerin, Lyrikerin und Musikerin abwechselnd in Krailling bei München und Wien.
Wichtige Werke
Zahlreiche ihrer Veröffentlichungen erscheinen in Anthologien, Zeitschriften (u.a. Matrix 28, Lichtungen, DAS GEDICHT, Poetin, Poesie 21, Perspektive, AUF, New Humanist magazine [London], Podium Lyrikflugblatt) und im Radio. Darüber hinaus publiziert Augusta Laar (z.T. zusammen mit anderen Autorenkollegen) Gedichtbände (weniger stimmen, 2004; Das Sisi-Projekt, 2011; 99 love poems. Gedichte & Bleistiftskizzen, 2012; als ich Fisch war, als ich Fisch war, 2014; summt dem Fall, 2016; Planet 9. Gedichte, Fragmente, Instruktionen, 2017), Ausstellungskataloge (if you write a poem for me, 2010), Videos und Fanzines. Zuletzt sind von ihr erschienen: Spinning Records, poems E/D (2019); Best Friends, Ausstellungskatalog (2019); Avec Beat, Kurzformen, Mischungen, Loops (2020); Mitteilungen gegen den Schlaf, Träume, Lieder, Skizzen (2021).
Einige ihrer Gedichte liegen in Übersetzungen vor (u.a. Englisch, Chinesisch, Türkisch, Spanisch, Lettisch, Slowakisch und Malayalam).
Preise & Auszeichnungen
Für ihr Werk wird sie mit der Atelierförderung der Stadt München (2014-19) sowie Preisen für elektroakustische Poesie und Fotografie ausgezeichnet. 2017 und 2020 erhält sie jeweils ein Projektstipendium für Literatur des Bundeskanzleramts Österreich, 2021 den Anita Augspurg Preis der Stadt München, 2022 ein Projektstipendium der VG Wort. 2022 wird sie mit dem Kulturpreis der Bayernwerk AG ausgezeichnet. 2024 erhält Augusta Laar ein Arbeitsstipendium des Freistaats Bayern für Schriftstellerinnen und Schriftsteller.
Tätigkeiten im literarischen Betrieb
Gemeinsam mit Karl Wallowsky initiiert sie 2006 die „Lyrik Plattform“ im Giesinger Bahnhof in München. Drei Jahre später beginnt sie mit Gabriele Trinckler ein internationales Netzwerk für Autorinnen jeden Alters aufzubauen: „Schamrock – Salon der Dichterinnen“. Laar wird Leiterin dieser Lyrikreihe sowie des 1. Schamrock-Festivals der Dichterinnen in München 2012. Seit 2014 leitet sie ebenfalls das dazugehörende Filmfestival female presence. Als Initiatorin und Moderatorin fungiert sie außerdem bei der Diskussionsreihe „Poetry-Talk“ in München-Wien-Luzern 2007-2010.
In den Bereichen Lyrik, Klavierpädagogik, Wahrnehmung und Klang hat sie Lehraufträge für diverse Institute und Veranstaltungsreihen: Schule für Dichtung Wien, Wiener Festwochen, Jeunesse Wien, Literaturhaus München, Goetheinstitute Salvador da Bahia und Cordoba, The Temporary Soundmuseum. Ausstellungen (zuletzt 2019 „Yes We Ken!“ in der Galerie Pasinger Fabrik München; „mitteilen“ in der Galerie Bezirk Oberbayern) und Projekte über poetische Kommunikation (z.B. „Madonna sagt ...“) zählen ebenso zu ihren künstlerischen Aufgabengebieten wie Installationen, Zeichnungen, Objekte oder Fotoarbeiten.
Zusammen mit ihrem Mann, dem Musiker und Performance-Künstler Kalle Aldis Laar, bildet sie das Electro-acoustic Poetry Duo „Kunst oder Unfall“. Die beiden geben Auftritte bei zahlreichen internationalen Festivals (zuletzt 2019 beim Ledbury Poetry Festival, England; im ETA-Hoffmann Theater Bamberg; im Mark O'Donnell Theater, Brooklyn/NY).
Mitgliedschaften
Viele Jahre gehört Augusta Laar dem (mittlerweile aufgelösten) AutorInnenkollektiv lyrinx um Karin Fellner, Andrea Heuser und Gabriele Trinckler an. Sie ist Mitglied weiterer freier Autorengruppen, wie Reimfrei, der Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV) und des World Poetry Movements, sowie Botschafterin der Schule für Dichtung Wien beim Festival Internacional de Poesia Medellin 2016.
Sekundärliteratur:
http://www.schamrock.org/moderation.html
Externe Links:
Literatur von Augusta Laar im BVB
Augusta Laar wird 1955 in Eggenfelden geboren. Die Künstlerin, Lyrikerin und Musikerin publiziert in Anthologien, Zeitschriften und eigenen Bänden. Gemeinsam mit Karl Wallowsky initiiert sie 2006 die „Lyrik Plattform“ im Giesinger Bahnhof. In den Bereichen Lyrik, Klavierpädagogik, Wahrnehmung und Klang hält sie Lehraufträge für diverse Institute und Veranstaltungsreihen. Laar ist Leiterin des Schamrock-Festivals der Dichterinnen in München.
Werdegang
Augusta Laar studiert Klavier und Musikwissenschaften in München sowie Lyrik an der Schule für Dichtung Wien. Sie ist Schülerin von Jürgen von Oppen und Nick Cave. Augusta Laar lebt als Künstlerin, Lyrikerin und Musikerin abwechselnd in Krailling bei München und Wien.
Wichtige Werke
Zahlreiche ihrer Veröffentlichungen erscheinen in Anthologien, Zeitschriften (u.a. Matrix 28, Lichtungen, DAS GEDICHT, Poetin, Poesie 21, Perspektive, AUF, New Humanist magazine [London], Podium Lyrikflugblatt) und im Radio. Darüber hinaus publiziert Augusta Laar (z.T. zusammen mit anderen Autorenkollegen) Gedichtbände (weniger stimmen, 2004; Das Sisi-Projekt, 2011; 99 love poems. Gedichte & Bleistiftskizzen, 2012; als ich Fisch war, als ich Fisch war, 2014; summt dem Fall, 2016; Planet 9. Gedichte, Fragmente, Instruktionen, 2017), Ausstellungskataloge (if you write a poem for me, 2010), Videos und Fanzines. Zuletzt sind von ihr erschienen: Spinning Records, poems E/D (2019); Best Friends, Ausstellungskatalog (2019); Avec Beat, Kurzformen, Mischungen, Loops (2020); Mitteilungen gegen den Schlaf, Träume, Lieder, Skizzen (2021).
Einige ihrer Gedichte liegen in Übersetzungen vor (u.a. Englisch, Chinesisch, Türkisch, Spanisch, Lettisch, Slowakisch und Malayalam).
Preise & Auszeichnungen
Für ihr Werk wird sie mit der Atelierförderung der Stadt München (2014-19) sowie Preisen für elektroakustische Poesie und Fotografie ausgezeichnet. 2017 und 2020 erhält sie jeweils ein Projektstipendium für Literatur des Bundeskanzleramts Österreich, 2021 den Anita Augspurg Preis der Stadt München, 2022 ein Projektstipendium der VG Wort. 2022 wird sie mit dem Kulturpreis der Bayernwerk AG ausgezeichnet. 2024 erhält Augusta Laar ein Arbeitsstipendium des Freistaats Bayern für Schriftstellerinnen und Schriftsteller.
Tätigkeiten im literarischen Betrieb
Gemeinsam mit Karl Wallowsky initiiert sie 2006 die „Lyrik Plattform“ im Giesinger Bahnhof in München. Drei Jahre später beginnt sie mit Gabriele Trinckler ein internationales Netzwerk für Autorinnen jeden Alters aufzubauen: „Schamrock – Salon der Dichterinnen“. Laar wird Leiterin dieser Lyrikreihe sowie des 1. Schamrock-Festivals der Dichterinnen in München 2012. Seit 2014 leitet sie ebenfalls das dazugehörende Filmfestival female presence. Als Initiatorin und Moderatorin fungiert sie außerdem bei der Diskussionsreihe „Poetry-Talk“ in München-Wien-Luzern 2007-2010.
In den Bereichen Lyrik, Klavierpädagogik, Wahrnehmung und Klang hat sie Lehraufträge für diverse Institute und Veranstaltungsreihen: Schule für Dichtung Wien, Wiener Festwochen, Jeunesse Wien, Literaturhaus München, Goetheinstitute Salvador da Bahia und Cordoba, The Temporary Soundmuseum. Ausstellungen (zuletzt 2019 „Yes We Ken!“ in der Galerie Pasinger Fabrik München; „mitteilen“ in der Galerie Bezirk Oberbayern) und Projekte über poetische Kommunikation (z.B. „Madonna sagt ...“) zählen ebenso zu ihren künstlerischen Aufgabengebieten wie Installationen, Zeichnungen, Objekte oder Fotoarbeiten.
Zusammen mit ihrem Mann, dem Musiker und Performance-Künstler Kalle Aldis Laar, bildet sie das Electro-acoustic Poetry Duo „Kunst oder Unfall“. Die beiden geben Auftritte bei zahlreichen internationalen Festivals (zuletzt 2019 beim Ledbury Poetry Festival, England; im ETA-Hoffmann Theater Bamberg; im Mark O'Donnell Theater, Brooklyn/NY).
Mitgliedschaften
Viele Jahre gehört Augusta Laar dem (mittlerweile aufgelösten) AutorInnenkollektiv lyrinx um Karin Fellner, Andrea Heuser und Gabriele Trinckler an. Sie ist Mitglied weiterer freier Autorengruppen, wie Reimfrei, der Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV) und des World Poetry Movements, sowie Botschafterin der Schule für Dichtung Wien beim Festival Internacional de Poesia Medellin 2016.