Helwig Arenz
Helwig Arenz, 1981 in Nürnberg geboren, kommt als sechstes Kind der Künstlerfamilie Arenz zur Welt. Sein ältester Bruder ist der Schriftsteller Ewald Arenz, seine Schwester Sigrun Arenz ist ebenfalls Romanautorin.
Helwig Arenz wächst in Fürth auf. Sein geisteswissenschaftliches Studium in Erlangen gibt er zugunsten eines Schauspielstudiums in Linz auf, das er 2006 abschließt. Engagements an Bühnen, u.a. in Hamburg, Wilhelmshaven, Memmingen und Hof folgen. Ab 2013 arbeitet Arenz als Autor und Schauspieler u.a. am Stadttheater Fürth; bis 2016 ist er zudem Mitglied des Ensembles des Theater Pfütze in Nürnberg.
Heute lebt er als freier Schauspieler und Schriftsteller. Als Autor ist er beim ars vivendi Verlag unter Vertrag. Im Frühjahr 2013 gewinnt sein Kurzkrimi Tom und Tierchen den Publikumspreis des 2. Fränkischen Krimipreises. Seine Romane Der böse Nik und Nachts die Schatten erscheinen 2014 und 2016. Über letzteren schreibt der Kritiker Dirk Kruse: „Helwig Arenz ist mit Nachts die Schatten ein beeindruckender Roman über das Erwachsenwerden, die erste Liebe und das Bezwingen der Angst gelungen. Sprachlich brillant, mitunter hochpoetisch und voller Einfühlungsvermögen. Ein Stück Literatur, das für Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen geeignet ist, und dem man viele Leser wünscht.“
Für das Theaterstück Caligula und das Mädchen auf der Treppe erhält Arenz 2018 den Niederländisch-Deutschen Autorenpreis für Kinder- und Jugendtheater. In der Begründung der Jury heißt es dazu: „Das Stück ist ein kluges Soziogramm und verbindet als solches auf originelle Weise zwei Lebensarten; sowohl die privilegierten als auch und gerade die prekären Verhältnisse werden extrem dargestellt, kommen einem aber trotzdem sehr nah, weil die Figuren unglaublich liebevoll und immer mit einem Augenzwinkern gezeichnet werden. Damit hat der Autor einen sehr frischen dynamischen Text geschaffen, der nach Meinung der Jury unbedingt auf die Bühne gehört.“
Für sein bisheriges Werk wird der Autor noch im selben Jahr mit dem Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Literatur ausgezeichnet. Auch hier wird auf das Stück verwiesen, in dem es um das Erwachsenwerden zweier Kinder aus sozial unterschiedlichen Milieus geht, die in demselben Mehrfamilienhaus aufwachsen. Beschrieben wird der Versuch der Eltern, richtig zu erziehen; dabei schreckt der Autor auch nicht vor holzschnittartigen Zeichnungen der verschiedenen Lebenswelten zurück. Arenz, so die Jury, spiele „die grotesken Elemente dieser Konstellation aus und nimmt zugleich die Ängste und Sehnsüchte der Jugendlichen vollkommen ernst.“ Auch in seinen beiden ersten Romanen Nachts die Schatten und Der böse Nik lote Arenz ungewöhnliche Perspektiven der Adoleszenz aus, einfühlsam und mit einem Talent zur Groteske, so die weitere Begründung.
Der Autor lebt heute wieder in Fürth.
Externe Links:
Literatur von Helwig Arenz im BVB
Helwig Arenz bei S. Fischer Theater Medien
Lesung aus Der böse Nik bei Kubiss.de
Helwig Arenz, 1981 in Nürnberg geboren, kommt als sechstes Kind der Künstlerfamilie Arenz zur Welt. Sein ältester Bruder ist der Schriftsteller Ewald Arenz, seine Schwester Sigrun Arenz ist ebenfalls Romanautorin.
Helwig Arenz wächst in Fürth auf. Sein geisteswissenschaftliches Studium in Erlangen gibt er zugunsten eines Schauspielstudiums in Linz auf, das er 2006 abschließt. Engagements an Bühnen, u.a. in Hamburg, Wilhelmshaven, Memmingen und Hof folgen. Ab 2013 arbeitet Arenz als Autor und Schauspieler u.a. am Stadttheater Fürth; bis 2016 ist er zudem Mitglied des Ensembles des Theater Pfütze in Nürnberg.
Heute lebt er als freier Schauspieler und Schriftsteller. Als Autor ist er beim ars vivendi Verlag unter Vertrag. Im Frühjahr 2013 gewinnt sein Kurzkrimi Tom und Tierchen den Publikumspreis des 2. Fränkischen Krimipreises. Seine Romane Der böse Nik und Nachts die Schatten erscheinen 2014 und 2016. Über letzteren schreibt der Kritiker Dirk Kruse: „Helwig Arenz ist mit Nachts die Schatten ein beeindruckender Roman über das Erwachsenwerden, die erste Liebe und das Bezwingen der Angst gelungen. Sprachlich brillant, mitunter hochpoetisch und voller Einfühlungsvermögen. Ein Stück Literatur, das für Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen geeignet ist, und dem man viele Leser wünscht.“
Für das Theaterstück Caligula und das Mädchen auf der Treppe erhält Arenz 2018 den Niederländisch-Deutschen Autorenpreis für Kinder- und Jugendtheater. In der Begründung der Jury heißt es dazu: „Das Stück ist ein kluges Soziogramm und verbindet als solches auf originelle Weise zwei Lebensarten; sowohl die privilegierten als auch und gerade die prekären Verhältnisse werden extrem dargestellt, kommen einem aber trotzdem sehr nah, weil die Figuren unglaublich liebevoll und immer mit einem Augenzwinkern gezeichnet werden. Damit hat der Autor einen sehr frischen dynamischen Text geschaffen, der nach Meinung der Jury unbedingt auf die Bühne gehört.“
Für sein bisheriges Werk wird der Autor noch im selben Jahr mit dem Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Literatur ausgezeichnet. Auch hier wird auf das Stück verwiesen, in dem es um das Erwachsenwerden zweier Kinder aus sozial unterschiedlichen Milieus geht, die in demselben Mehrfamilienhaus aufwachsen. Beschrieben wird der Versuch der Eltern, richtig zu erziehen; dabei schreckt der Autor auch nicht vor holzschnittartigen Zeichnungen der verschiedenen Lebenswelten zurück. Arenz, so die Jury, spiele „die grotesken Elemente dieser Konstellation aus und nimmt zugleich die Ängste und Sehnsüchte der Jugendlichen vollkommen ernst.“ Auch in seinen beiden ersten Romanen Nachts die Schatten und Der böse Nik lote Arenz ungewöhnliche Perspektiven der Adoleszenz aus, einfühlsam und mit einem Talent zur Groteske, so die weitere Begründung.
Der Autor lebt heute wieder in Fürth.