Wiggensbach
Vivid Curls
Die beiden Liedermacherinnen und Musikerinnen Inka Kuchler (*1977) und Irene Schindele (*1980) wachsen in der Oberallgäuer Gemeinde Wiggensbach auf. Beide machen von klein auf Musik, singen im Schulchor und spielen Gitarre. Aufgrund ihrer äußerlichen Ähnlichkeit werden sie oft für Schwestern gehalten oder miteinander verwechselt; eine Freundschaft entwickelt sich zwischen den beiden aber erst nach dem Ende ihrer Schulzeit. Die Liebe zur Musik verbindet sie. 2002 geben sie sich den Namen Vivid Curls – der Name referiert auf die üppige Haarpracht der beiden – und treten gemeinsam auf Allgäuer Bühnen und als Straßenmusikerinnen auf. Zunächst covern sie meist englische Pop- und Rocksongs; ab 2005 entstehen dann erste eigene Lieder, zunächst in Standarddeutsch und Englisch. Ab 2006 kommen Lieder in Allgäuer Mundart dazu; die beiden Künstlerinnen möchten mit ihrer Musik bewusst dazu beitragen, dass die Mundart als Kulturgut erhalten bleibt. Von manchen Liedern gibt es neben einer Mundartversion eine standardsprachliche oder englische bzw. spanische Fassung. Sowohl die Musik und als auch die Texte stammen von Inka Kuchler und Irene Schindele selbst.
Auf das Debütalbum Allgäu (2008) folgen in kurzen Abständen weitere Vivid-Curls-Alben: Lebenstanz – unplugged (2009), D' Aufstand (2010), Verlockung (2011), Jäger der Glückseligkeit (2014), Vivid Curls & Sarah Straub live (2016), Eine Welt (2016), ihr achtes Album ...nicht müde werden! (2019) und schließlich Ende 2019 das Livealbum Schneeflockennacht mit Martina Noichl und Hedwig Roth. Das Lied „Schneeflockennacht“ wird der Titelsong des 2017 erschienenen Kinofilms der Augsburger Puppenkiste Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel.
Vivid Curls waren und sind auf vielen Bühnen vor allem im süddeutschen Raum zu hören, beispielsweise im Wirtshaus im Münchner Schlachthof, beim Tollwood-Festival, beim Goldgelb-Festival, in der Kult-Box Kempten, 2007 beim Bardentreffen Nürnberg, im Kurhaus Göggingen, 2015 beim Immenstädter Sommer, im Kornhaus Kempten und 2016 bei „Songs an einem Sommerabend“ auf Kloster Banz. Seit 2015 gibt es gemeinsame Auftritte mit der Musikerin Sarah Straub aus Dillingen-Lauingen und seit 2017 mit dem Liedermacher Konstantin Wecker. Auf Konstantin Weckers Album Poesie und Widerstand (2017) stammt der Backgroundgesang u.a. von Vivid Curls. Besonders erfolgreich ist das Duo mit dem Projekt Schneeflockennacht zusammen mit der Harfinistin Martina Noichl und Hedwig Roth alias Jodula.
Die Texte von Inka Kuchler und Irene Schindele enthalten oft politische und gesellschaftliche Botschaften. In den letzten Jahren zeigen sie ihre Haltung auch verstärkt durch aktives Engagement. Inspiriert durch den Slogan des Bio-Unternehmens Rapunzel „Wir gehen HAND IN HAND und glauben an eine Welt“ entsteht der Song „Eine Welt“, den Vivid Curls 2014 beim 40-jährigen Jubiläum von Rapunzel bei der Verleihung des One World Awards präsentiert. Mit ihrer Eine-Welt-Kampagne und dem Verkauf von Fairtrade-T-Shirts unterstreichen sie ihren Standpunkt „Wir kämpfen für EINE WELT, für Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, Toleranz, Gleichheit, Nachhaltigkeit, Respekt und Liebe“.
Liveauftritt Vivid Curls (l. Inka Kuchler, r. Irene Schindele) © Vivid Curls
Inka Kuchler und Irene Schindele sind mehrfach für ihre Musik ausgezeichnet worden. 2010 wird Vivid Curls der Deutsche Rock & Pop Preis in der Kategorie „Beste deutsche Popgesangsgruppe“ verliehen, 2011 erhält das Duo abermals die Auszeichnung „Beste deutsche Popgesangsgruppe“ und 2012 „Beste deutsche Country-Band“. 2014 wird ihr Video Jäger der Glückseligkeit prämiert. 2016 erhält Vivid Curls neben Sarah Lesch, Weiherer und Alex Diehl den Nachwuchsförderpreis der Hanns-Seidel-Stiftung. Und 2020 wird das Duo für den Sebastian-Blau-Preis für schwäbische Mundart nominiert.
Die für 2020 geplanten Schneeflockennachtkonzerte mussten aufgrund von Einschränkungen durch die Corona-Pandemie abgesagt werden. Für 2021 planen Inka Kuchler und Irene Schindele mehrere Auftritte im Rahmen ihrer …nicht müde werden!–Tour.
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Die beiden Liedermacherinnen und Musikerinnen Inka Kuchler (*1977) und Irene Schindele (*1980) wachsen in der Oberallgäuer Gemeinde Wiggensbach auf. Beide machen von klein auf Musik, singen im Schulchor und spielen Gitarre. Aufgrund ihrer äußerlichen Ähnlichkeit werden sie oft für Schwestern gehalten oder miteinander verwechselt; eine Freundschaft entwickelt sich zwischen den beiden aber erst nach dem Ende ihrer Schulzeit. Die Liebe zur Musik verbindet sie. 2002 geben sie sich den Namen Vivid Curls – der Name referiert auf die üppige Haarpracht der beiden – und treten gemeinsam auf Allgäuer Bühnen und als Straßenmusikerinnen auf. Zunächst covern sie meist englische Pop- und Rocksongs; ab 2005 entstehen dann erste eigene Lieder, zunächst in Standarddeutsch und Englisch. Ab 2006 kommen Lieder in Allgäuer Mundart dazu; die beiden Künstlerinnen möchten mit ihrer Musik bewusst dazu beitragen, dass die Mundart als Kulturgut erhalten bleibt. Von manchen Liedern gibt es neben einer Mundartversion eine standardsprachliche oder englische bzw. spanische Fassung. Sowohl die Musik und als auch die Texte stammen von Inka Kuchler und Irene Schindele selbst.
Auf das Debütalbum Allgäu (2008) folgen in kurzen Abständen weitere Vivid-Curls-Alben: Lebenstanz – unplugged (2009), D' Aufstand (2010), Verlockung (2011), Jäger der Glückseligkeit (2014), Vivid Curls & Sarah Straub live (2016), Eine Welt (2016), ihr achtes Album ...nicht müde werden! (2019) und schließlich Ende 2019 das Livealbum Schneeflockennacht mit Martina Noichl und Hedwig Roth. Das Lied „Schneeflockennacht“ wird der Titelsong des 2017 erschienenen Kinofilms der Augsburger Puppenkiste Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel.
Vivid Curls waren und sind auf vielen Bühnen vor allem im süddeutschen Raum zu hören, beispielsweise im Wirtshaus im Münchner Schlachthof, beim Tollwood-Festival, beim Goldgelb-Festival, in der Kult-Box Kempten, 2007 beim Bardentreffen Nürnberg, im Kurhaus Göggingen, 2015 beim Immenstädter Sommer, im Kornhaus Kempten und 2016 bei „Songs an einem Sommerabend“ auf Kloster Banz. Seit 2015 gibt es gemeinsame Auftritte mit der Musikerin Sarah Straub aus Dillingen-Lauingen und seit 2017 mit dem Liedermacher Konstantin Wecker. Auf Konstantin Weckers Album Poesie und Widerstand (2017) stammt der Backgroundgesang u.a. von Vivid Curls. Besonders erfolgreich ist das Duo mit dem Projekt Schneeflockennacht zusammen mit der Harfinistin Martina Noichl und Hedwig Roth alias Jodula.
Die Texte von Inka Kuchler und Irene Schindele enthalten oft politische und gesellschaftliche Botschaften. In den letzten Jahren zeigen sie ihre Haltung auch verstärkt durch aktives Engagement. Inspiriert durch den Slogan des Bio-Unternehmens Rapunzel „Wir gehen HAND IN HAND und glauben an eine Welt“ entsteht der Song „Eine Welt“, den Vivid Curls 2014 beim 40-jährigen Jubiläum von Rapunzel bei der Verleihung des One World Awards präsentiert. Mit ihrer Eine-Welt-Kampagne und dem Verkauf von Fairtrade-T-Shirts unterstreichen sie ihren Standpunkt „Wir kämpfen für EINE WELT, für Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, Toleranz, Gleichheit, Nachhaltigkeit, Respekt und Liebe“.
Liveauftritt Vivid Curls (l. Inka Kuchler, r. Irene Schindele) © Vivid Curls
Inka Kuchler und Irene Schindele sind mehrfach für ihre Musik ausgezeichnet worden. 2010 wird Vivid Curls der Deutsche Rock & Pop Preis in der Kategorie „Beste deutsche Popgesangsgruppe“ verliehen, 2011 erhält das Duo abermals die Auszeichnung „Beste deutsche Popgesangsgruppe“ und 2012 „Beste deutsche Country-Band“. 2014 wird ihr Video Jäger der Glückseligkeit prämiert. 2016 erhält Vivid Curls neben Sarah Lesch, Weiherer und Alex Diehl den Nachwuchsförderpreis der Hanns-Seidel-Stiftung. Und 2020 wird das Duo für den Sebastian-Blau-Preis für schwäbische Mundart nominiert.
Die für 2020 geplanten Schneeflockennachtkonzerte mussten aufgrund von Einschränkungen durch die Corona-Pandemie abgesagt werden. Für 2021 planen Inka Kuchler und Irene Schindele mehrere Auftritte im Rahmen ihrer …nicht müde werden!–Tour.