Info
Geb.: 3.11.1948 in Lohr a.Main
© privat
Wirkungsorte:
Mauerstetten
Steinholz

Inge Maria Kohnen

Die aus Unterfranken stammende Inge Maria Kohnen kommt 1960 ins Allgäu. In Kaufbeuren ist sie von 1984 bis 1989 als Regisseurin für die Amateurbühne Theater Kaufbeuren e.V. tätig. Mit ihrer Inszenierung von Wer hat Angst vor Virginia Woolf im Stadttheater Kaufbeuren 1985 feiert Inge Maria Kohnen einen großen Erfolg; sie wird noch im gleichen Jahr zur Bezirksspielleiterin für den Bezirk Schwaben im Verband Deutscher Amateurtheater e.V. gewählt. Diese Tätigkeit übt sie zehn Jahre lang bis 1995 aus.

Seit 1992 lebt Inge Maria Kohnen in Steinholz, einem Ortsteil der Ostallgäuer Gemeinde Mauerstetten, und bringt sich auch dort aktiv in das kulturelle Leben ein. Sie ist – neben vielen anderen engagierten Menschen – mit an der Anlage des 2005 eröffneten geo­historischen Reutwaldpfades in Mauerstetten beteiligt. Dort macht Inge Maria Kohnen auf Anregung von Dr. Dieter Doschek einige ihrer Gedichte und philosophischen Gedanken, die sie über einen Zeitraum von 20 Jahren ge­schrieben, zunächst aber nur an gute Freunde weitergegeben hat, für die Öffentlichkeit zugänglich. Auf dem Besinnungsweg des Reutwaldpfades laden ihre Texte, aufgezeichnet auf Findlinge, die am Wegrand liegen, zum Innehalten und Nachdenken ein. Dass sich Spaziergänger von den philosophischen Texten berühren lassen, zeigen die Antwort-Steine, die sie neben dem Findling mit dem Text „Wohltuend“ ablegen.

Wohltuend die Stille
öffnet die Seele
lässt Raum für Gedanken
gibt Ruhe und Kraft

Weitere Gedichte und philosophische Gedanken von Inge Maria Kohnen sind in den beiden Fotobänden Daheim: ein Spaziergang durch unsere Gemeinde Mauerstetten (2012) und Wurzeln Wiesen Wachstum (2015) erschienen. 2012 und 2017 nimmt sie mit ihren Texten und  Fotos an der Kunstausstellung des Agenda-21-Arbeitskreises Mauerstetten teil.

Verfasst von: Digitaler Literaturatlas von Bayerisch Schwaben / Rosmarie Mair, M.A.


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