Robert Plersch
Der Priester und Abt Robert Plersch, geboren 1766, verfasst auf eigene Kosten drei Bände über Napoleon Bonaparte. Inspiriert wird er dazu von einer Begegnung mit Napoleon, der 1805 in Elchingen bei ihm Quartier bezieht. Plersch stirbt am 3. Oktober 1810 in seiner Heimatgemeinde Elchingen.
Werdegang
Robert Plersch tritt 1783 in den Benediktinerorden ein, legt am 15. August 1784 die Profess ab und wird am 8. Dezember 1789 zum Priester geweiht. 1801 wird er Prälat von Elchingen und damit letzter Abt des Klosters vor dessen Aufhebung.
Wie Joseph Linder, Ulrich Botzenhardt, Anselm Bauser, Columban Luz, Meinrad Widmann und Benedikt Baader gehört Plersch zu jenem Kreis Elchinger Ordensleute, die seit Mitte des 17. Jahrhunderts als Schriftsteller in Erscheinung treten.
Wichtige Werke (Auswahl)
Obwohl er eine Abneigung gegen die Franzosen hegt und durch den von Kaiser Napoleon bewirkten Umsturz der deutschen Reichsverfassung die Würde eines Reichsprälaten verliert, hinterlässt die Begegnung mit Napoleon, der 1805 in Elchingen bei ihm Quartier bezieht, einen derart tiefen Eindruck bei Robert Plersch, dass er auf eigene Kosten drei Bände Von dem Leben und den Heldenthaten Napoleons des Grossen im Selbstverlag in Druck gibt (1809/10).
Sekundärliteratur:
Lindner, Pirmin (1880): Die Schriftsteller und die um Wissenschaft und Kunst verdienten Mitglieder des Benediktinerordens im heutigen Königreich Bayern vom Jahre 1750 bis zur Gegenwart. Bd. 2. Regensburg, S. 163.
Pörnbacher, Karl (2002): Schwäbische Literaturgeschichte. Tausend Jahre Literatur aus Bayerisch Schwaben. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn, S. 182f.
Externe Links:
Literatur von Robert Plersch im BVB
Der Priester und Abt Robert Plersch, geboren 1766, verfasst auf eigene Kosten drei Bände über Napoleon Bonaparte. Inspiriert wird er dazu von einer Begegnung mit Napoleon, der 1805 in Elchingen bei ihm Quartier bezieht. Plersch stirbt am 3. Oktober 1810 in seiner Heimatgemeinde Elchingen.
Werdegang
Robert Plersch tritt 1783 in den Benediktinerorden ein, legt am 15. August 1784 die Profess ab und wird am 8. Dezember 1789 zum Priester geweiht. 1801 wird er Prälat von Elchingen und damit letzter Abt des Klosters vor dessen Aufhebung.
Wie Joseph Linder, Ulrich Botzenhardt, Anselm Bauser, Columban Luz, Meinrad Widmann und Benedikt Baader gehört Plersch zu jenem Kreis Elchinger Ordensleute, die seit Mitte des 17. Jahrhunderts als Schriftsteller in Erscheinung treten.
Wichtige Werke (Auswahl)
Obwohl er eine Abneigung gegen die Franzosen hegt und durch den von Kaiser Napoleon bewirkten Umsturz der deutschen Reichsverfassung die Würde eines Reichsprälaten verliert, hinterlässt die Begegnung mit Napoleon, der 1805 in Elchingen bei ihm Quartier bezieht, einen derart tiefen Eindruck bei Robert Plersch, dass er auf eigene Kosten drei Bände Von dem Leben und den Heldenthaten Napoleons des Grossen im Selbstverlag in Druck gibt (1809/10).
Lindner, Pirmin (1880): Die Schriftsteller und die um Wissenschaft und Kunst verdienten Mitglieder des Benediktinerordens im heutigen Königreich Bayern vom Jahre 1750 bis zur Gegenwart. Bd. 2. Regensburg, S. 163.
Pörnbacher, Karl (2002): Schwäbische Literaturgeschichte. Tausend Jahre Literatur aus Bayerisch Schwaben. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn, S. 182f.