Hans Ferk
Hans Ferk wächst im Unterallgäuer Dorf Eppishausen als Sohn eines Schneiders auf. Sein Heimatort, der offiziell als geographische Mitte von Bayerisch-Schwaben gilt, ist während seiner Kindheit noch bäuerlich-ländlich geprägt. Sein Lebensweg führt Hans Ferk durch viele Gegenden des Regierungsbezirks. Er besucht das Humanistische Gymnasium Kempten und das Gymnasium Kaufbeuren, ist in Donauwörth und Ingolstadt bei der Bundeswehr und absolviert schließlich ein Lehramtsstudium in Augsburg. Als Fachlehrer für Kunst, Werken und Technisches Zeichnen kommt Hans Ferk zunächst ins südliche Ostallgäu nach Buching und Trauchgau. Ab 1975 lebt und arbeitet er in Memmingen, ist dort an der Hauptschule tätig und engagiert sich in der Kommunalpolitik; 27 Jahre sitzt er im Memminger Stadtrat, davon vier Jahre als Zweiter Bürgermeister.
Seine Kindheitserinnerungen an die Zeit der 1950er-Jahre schreibt Hans Ferk in Als ich und die Welt noch klein waren (2010) nieder. Sein besonderes Interesse gilt der schwäbischen Mund- und Lebensart. Dazu veröffentlicht er einen schwäbischen Sprachkurs u.d.T. Sodala (2012) und die drei Bücher Duranand – schwäbische Wörter und Worte (2013), Schwäbisch von A bis Z (2017) und Deutsch-Schwäbisch. Ein kleiner Sprachführer (2022). Sein Gedicht „Auf Buaba reimt si gruahba“ findet sich in der 2023 herausgegebenen Mundartanthologie Butzagägaler.
Hans Ferk widmet sich auf vielfältige Weise der Mundartpflege: Als Darsteller und Schwäbisch-Bearbeiter bei der Mundartbühne Amendingen, als Texter und Sprecher von Schwäbisch-Serien beim Memminger Lokalradio (in den 1980er- und 1990er-Jahren), als Jury-Mitglied beim Mundartwettbewerb der Mindelheimer und Memminger Zeitung 2015 und in vielen Lesungen (von 2010 bis heute) sowohl eigener Texte als auch der Texte anderer Autorinnen und Autoren, beispielsweise 2022 Die schwäbische Weihnacht von Arthur Maximilian Miller. Nicht zuletzt gibt Hans Ferk seit 2010 Schwäbischkurse an der Volkshochschule.
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Hans Ferk wächst im Unterallgäuer Dorf Eppishausen als Sohn eines Schneiders auf. Sein Heimatort, der offiziell als geographische Mitte von Bayerisch-Schwaben gilt, ist während seiner Kindheit noch bäuerlich-ländlich geprägt. Sein Lebensweg führt Hans Ferk durch viele Gegenden des Regierungsbezirks. Er besucht das Humanistische Gymnasium Kempten und das Gymnasium Kaufbeuren, ist in Donauwörth und Ingolstadt bei der Bundeswehr und absolviert schließlich ein Lehramtsstudium in Augsburg. Als Fachlehrer für Kunst, Werken und Technisches Zeichnen kommt Hans Ferk zunächst ins südliche Ostallgäu nach Buching und Trauchgau. Ab 1975 lebt und arbeitet er in Memmingen, ist dort an der Hauptschule tätig und engagiert sich in der Kommunalpolitik; 27 Jahre sitzt er im Memminger Stadtrat, davon vier Jahre als Zweiter Bürgermeister.
Seine Kindheitserinnerungen an die Zeit der 1950er-Jahre schreibt Hans Ferk in Als ich und die Welt noch klein waren (2010) nieder. Sein besonderes Interesse gilt der schwäbischen Mund- und Lebensart. Dazu veröffentlicht er einen schwäbischen Sprachkurs u.d.T. Sodala (2012) und die drei Bücher Duranand – schwäbische Wörter und Worte (2013), Schwäbisch von A bis Z (2017) und Deutsch-Schwäbisch. Ein kleiner Sprachführer (2022). Sein Gedicht „Auf Buaba reimt si gruahba“ findet sich in der 2023 herausgegebenen Mundartanthologie Butzagägaler.
Hans Ferk widmet sich auf vielfältige Weise der Mundartpflege: Als Darsteller und Schwäbisch-Bearbeiter bei der Mundartbühne Amendingen, als Texter und Sprecher von Schwäbisch-Serien beim Memminger Lokalradio (in den 1980er- und 1990er-Jahren), als Jury-Mitglied beim Mundartwettbewerb der Mindelheimer und Memminger Zeitung 2015 und in vielen Lesungen (von 2010 bis heute) sowohl eigener Texte als auch der Texte anderer Autorinnen und Autoren, beispielsweise 2022 Die schwäbische Weihnacht von Arthur Maximilian Miller. Nicht zuletzt gibt Hans Ferk seit 2010 Schwäbischkurse an der Volkshochschule.