Buchenberg
Andreas Föhr
Der Geburtsort des Juristen, Schriftstellers und Drehbuchautors Andreas Föhr liegt in Kreuzthal, einer kleinen Gemeinde im bayerischen Teil des Allgäus, unmittelbar an der Grenze zu Baden-Württemberg. 1964 zieht seine Familie an den Tegernsee um, wo Andreas Föhr Kindheit und Jugend verbringt und das Gymnasium Tegernsee besucht. Nach dem Abitur studiert er Jura an der LMU München, absolviert ein Referendariat in München und Nairobi, erhält ein Stipendium am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht und wird mit einer Dissertation über den Copyright-Vermerk promoviert. Von 1989 bis 1992 arbeitet er als Jurist bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien und als Wirtschaftsanwalt.
Seit 1991 ist Föhr auch als Autor tätig. Gemeinsam mit Thomas Letocha verfasst er Drehbücher für TV-Serien wie Die Rosenheim-Cops und Der Bulle von Tölz, aber auch für den Tatort, Alarm für Cobra 11, Ein Fall für zwei und In aller Freundschaft. Bislang sind mehr als 200 seiner Drehbücher verfilmt worden.
Daneben schreibt Andreas Föhr Kriminalromane. Der Prinzessinnenmörder (2009) wird 2010 als bester Erstlingsroman mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet. In den folgenden 13 Jahren erscheinen neun weitere Krimis in der Reihe um das Ermittlerduo Wallner und Kreuthner von der Kripo Miesbach: Schafkopf (2010), Karwoche (2011), Schwarze Piste (2012), Totensonntag (2013), Wolfsschlucht (2015), Schwarzwasser (2017), Tote Hand (2019), Unterm Schinder (2021) und Herzschuss (2022). Mit Eisenberg (2016) und Eifersucht (2018) begründet Föhr eine neue Krimireihe um die Strafrechtsanwältin Dr. Rachel Eisenberg als Hauptfigur. Alle Romane liegen auch als Hörbücher vor.
Der Autor lebt mit seiner Frau auf einem alten Bauernhof in der Nähe von Wasserburg am Inn.
Sekundärliteratur:
Wilhelm-Bernstein, Daniela (2018): StadtLandKrimi – mit Romanautoren auf Spurensuche in Bayern, Kap. 2: Andreas Föhr – Hüttenunwesen, Leseprobe: Schwarzwasser. Süddeutsche Zeitung Edition, München.
Korimorth, Alexandra (2012): Eine Lausbubengeschichte – als sich Thomas Letocha und Andreas Föhr Ende der 60er Jahre im Gymnasium Tegernsee begegneten, war nicht zu ahnen, dass ihre Buben-Freundschaft erfolgreich in die Kriminalität führen sollte ... In: Seeseiten, H. 30, S. 32f.
Externe Links:
Literatur von Andreas Föhr im BVB
Der Geburtsort des Juristen, Schriftstellers und Drehbuchautors Andreas Föhr liegt in Kreuzthal, einer kleinen Gemeinde im bayerischen Teil des Allgäus, unmittelbar an der Grenze zu Baden-Württemberg. 1964 zieht seine Familie an den Tegernsee um, wo Andreas Föhr Kindheit und Jugend verbringt und das Gymnasium Tegernsee besucht. Nach dem Abitur studiert er Jura an der LMU München, absolviert ein Referendariat in München und Nairobi, erhält ein Stipendium am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht und wird mit einer Dissertation über den Copyright-Vermerk promoviert. Von 1989 bis 1992 arbeitet er als Jurist bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien und als Wirtschaftsanwalt.
Seit 1991 ist Föhr auch als Autor tätig. Gemeinsam mit Thomas Letocha verfasst er Drehbücher für TV-Serien wie Die Rosenheim-Cops und Der Bulle von Tölz, aber auch für den Tatort, Alarm für Cobra 11, Ein Fall für zwei und In aller Freundschaft. Bislang sind mehr als 200 seiner Drehbücher verfilmt worden.
Daneben schreibt Andreas Föhr Kriminalromane. Der Prinzessinnenmörder (2009) wird 2010 als bester Erstlingsroman mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet. In den folgenden 13 Jahren erscheinen neun weitere Krimis in der Reihe um das Ermittlerduo Wallner und Kreuthner von der Kripo Miesbach: Schafkopf (2010), Karwoche (2011), Schwarze Piste (2012), Totensonntag (2013), Wolfsschlucht (2015), Schwarzwasser (2017), Tote Hand (2019), Unterm Schinder (2021) und Herzschuss (2022). Mit Eisenberg (2016) und Eifersucht (2018) begründet Föhr eine neue Krimireihe um die Strafrechtsanwältin Dr. Rachel Eisenberg als Hauptfigur. Alle Romane liegen auch als Hörbücher vor.
Der Autor lebt mit seiner Frau auf einem alten Bauernhof in der Nähe von Wasserburg am Inn.
Wilhelm-Bernstein, Daniela (2018): StadtLandKrimi – mit Romanautoren auf Spurensuche in Bayern, Kap. 2: Andreas Föhr – Hüttenunwesen, Leseprobe: Schwarzwasser. Süddeutsche Zeitung Edition, München.
Korimorth, Alexandra (2012): Eine Lausbubengeschichte – als sich Thomas Letocha und Andreas Föhr Ende der 60er Jahre im Gymnasium Tegernsee begegneten, war nicht zu ahnen, dass ihre Buben-Freundschaft erfolgreich in die Kriminalität führen sollte ... In: Seeseiten, H. 30, S. 32f.