Andreas Koop
Der gebürtige Sonthofener Andreas Koop ist Diplom-Designer, Graphiker, Designforscher und Autor. Seit 1995 leitet er die designgruppe koop in Rückholz im Ostallgäu. Andreas Koop lehrt als Dozent im Studiengang Mediendesign der DHBW Ravensburg und an weiteren Hochschulen in Österreich und der Schweiz. Darüber hinaus fungiert er als Jury-Mitglied bei Design-Awards und in Bachelor- und Masterkommissionen und ist Mitglied des Projektbeirats beim Bundespreis ecodesign.
Seine Arbeiten umfassen neben den klassischen Aufgaben des Grafik-Designs auch Orientierungs- und Leitsysteme sowie Ausstellungen. Andreas Koop hat beispielsweise die Gestaltung der Stelen auf dem 2005 eröffneten Sebald-Weg, einem von Oberjoch bis in W. G. Sebalds Geburtsort Wertach führenden literarischen Wanderweg, vorgenommen. Für seine Arbeiten ist er vielfach ausgezeichnet worden.
Darüber hinaus ist Andreas Koop ein produktiver Autor, der für den österreichischen Designverband designaustria Designerpersönlichkeiten portraitiert und sich mit Designforschung auseinandersetzt. Der Autor möchte dabei auch die wechselseitigen Beziehungen zwischen Gesellschaft, Macht, Politik, Geschichte und Gestaltung herausarbeiten. Im 2008 erstmals aufgelegten Buch NSCI – das visuelle Erscheinungsbild der Nationalsozialisten 1920-1945 beschäftigt sich Koop mit der Erforschung der „Corporate Identity“ im Nationalsozialismus, einem im Gegensatz zur Auseinandersetzung mit Architektur und Film in der NS-Zeit bislang vernachlässigten Thema. Im Buch Die Macht der Schrift – eine angewandte Designforschung (2012) zeigt der Autor auf, wie Schrift ein Mittel und Medium der Macht sein kann, indem er Herrscher-Schrift-Beziehungen aus der Geschichte und der Gegenwart untersucht.
In schön und gut – was werteorientierte Gestaltung verändern kann geht es hingegen um eine intensive Beschäftigung mit den Herausforderungen der Zukunft. Was Gestaltung dazu beitragen kann, eine nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsweise zu entwickeln, steht dabei im Fokus und soll vor allem auch Studierenden helfen, alternative Denk- und Arbeitsweisen zu entwickeln. Ähnliche Fragestellungen behandelt Andreas Koop seit vielen Jahren in seiner Kolumne design:aspekte in der Fachzeitschrift novum.
Externe Links:
Literatur von Andreas Koop im BVB
Der gebürtige Sonthofener Andreas Koop ist Diplom-Designer, Graphiker, Designforscher und Autor. Seit 1995 leitet er die designgruppe koop in Rückholz im Ostallgäu. Andreas Koop lehrt als Dozent im Studiengang Mediendesign der DHBW Ravensburg und an weiteren Hochschulen in Österreich und der Schweiz. Darüber hinaus fungiert er als Jury-Mitglied bei Design-Awards und in Bachelor- und Masterkommissionen und ist Mitglied des Projektbeirats beim Bundespreis ecodesign.
Seine Arbeiten umfassen neben den klassischen Aufgaben des Grafik-Designs auch Orientierungs- und Leitsysteme sowie Ausstellungen. Andreas Koop hat beispielsweise die Gestaltung der Stelen auf dem 2005 eröffneten Sebald-Weg, einem von Oberjoch bis in W. G. Sebalds Geburtsort Wertach führenden literarischen Wanderweg, vorgenommen. Für seine Arbeiten ist er vielfach ausgezeichnet worden.
Darüber hinaus ist Andreas Koop ein produktiver Autor, der für den österreichischen Designverband designaustria Designerpersönlichkeiten portraitiert und sich mit Designforschung auseinandersetzt. Der Autor möchte dabei auch die wechselseitigen Beziehungen zwischen Gesellschaft, Macht, Politik, Geschichte und Gestaltung herausarbeiten. Im 2008 erstmals aufgelegten Buch NSCI – das visuelle Erscheinungsbild der Nationalsozialisten 1920-1945 beschäftigt sich Koop mit der Erforschung der „Corporate Identity“ im Nationalsozialismus, einem im Gegensatz zur Auseinandersetzung mit Architektur und Film in der NS-Zeit bislang vernachlässigten Thema. Im Buch Die Macht der Schrift – eine angewandte Designforschung (2012) zeigt der Autor auf, wie Schrift ein Mittel und Medium der Macht sein kann, indem er Herrscher-Schrift-Beziehungen aus der Geschichte und der Gegenwart untersucht.
In schön und gut – was werteorientierte Gestaltung verändern kann geht es hingegen um eine intensive Beschäftigung mit den Herausforderungen der Zukunft. Was Gestaltung dazu beitragen kann, eine nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsweise zu entwickeln, steht dabei im Fokus und soll vor allem auch Studierenden helfen, alternative Denk- und Arbeitsweisen zu entwickeln. Ähnliche Fragestellungen behandelt Andreas Koop seit vielen Jahren in seiner Kolumne design:aspekte in der Fachzeitschrift novum.