Albert Buck
Die Vorfahren des Schriftstellers, Heimatkundlers und Schreiners Albert Buck stammen aus dem baden-württembergischen Balzheim, das im Illertal zwischen Memmingen und Ulm liegt. Über vier Generationen hinweg gehen Schreiner aus der Familie hervor. Auch Albert Bucks Vater ergreift diesen Beruf, geht auf die Walz und lernt in Heidelberg seine Frau kennen, Sohn Albert kommt dort 1907 zur Welt. 1914 zieht die Familie nach Lauben an der Günz (heute Lkr. Unterallgäu), wo der Vater eine Schreinerei erwirbt. Im väterlichen Betrieb absolviert Albert Buck nach dem Besuch der Volksschule eine Lehre und begibt sich 1928, dem alten Handwerksbrauch folgend, auf Wanderschaft.
In Halle in Westfalen (Kr. Gütersloh) findet er Arbeit und lernt seine spätere Ehefrau kennen. Auf Bitten seiner Eltern kehrt er noch einmal nach Lauben zurück und widmet sich dort intensiv der Ortsgeschichte und der Brauchtumsforschung. Er verfasst zahlreiche heimatkundliche Aufsätze (u.a. „Brauchtum im Jahreslauf“ und „A Dag em Heiat“ in: Der Landkreis Memmingen, 1971) und arbeitet dabei eng mit Rudolf Großmann aus Memmingen zusammen.
1938 zieht Albert Buck endgültig nach Halle, in die Heimat seiner Frau; dem Allgäu bleibt er aber Zeit seines Lebens verbunden. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs – Albert Buck ist fünf Jahre Soldat – wechselt er der besseren Arbeitsbedingungen wegen in einen Metallberuf.
Neben seinem Beruf und seiner Tätigkeit als Heimatforscher ist Albert Buck schon in jungen Jahren literarisch tätig. Aus dem Jahr 1936 stammt sein erstes Hörspiel Die Ödhofer Glocke. Über 240 Kurzgeschichten und Erzählungen verfasst er ab 1950, abgedruckt werden sie in Zeitungen, Zeitschriften und Kalendern. Sechs Jahre vor seinem Tod erscheint schließlich sein Prosaband Jahresringe. Ein Strauß von Erzählungen und Betrachtungen (1988) im Allgäuer Zeitungsverlag.
Sekundärliteratur:
Klein Thomas; Rosemarie von Aigner, Hans-Willi Häring (1999): Aufsatz über Albert Buck und Rudolf Großmann. In: 900 Jahre Lauben. 1099-1999, hg. Gemeinde Lauben, S. 9-11.
Die Vorfahren des Schriftstellers, Heimatkundlers und Schreiners Albert Buck stammen aus dem baden-württembergischen Balzheim, das im Illertal zwischen Memmingen und Ulm liegt. Über vier Generationen hinweg gehen Schreiner aus der Familie hervor. Auch Albert Bucks Vater ergreift diesen Beruf, geht auf die Walz und lernt in Heidelberg seine Frau kennen, Sohn Albert kommt dort 1907 zur Welt. 1914 zieht die Familie nach Lauben an der Günz (heute Lkr. Unterallgäu), wo der Vater eine Schreinerei erwirbt. Im väterlichen Betrieb absolviert Albert Buck nach dem Besuch der Volksschule eine Lehre und begibt sich 1928, dem alten Handwerksbrauch folgend, auf Wanderschaft.
In Halle in Westfalen (Kr. Gütersloh) findet er Arbeit und lernt seine spätere Ehefrau kennen. Auf Bitten seiner Eltern kehrt er noch einmal nach Lauben zurück und widmet sich dort intensiv der Ortsgeschichte und der Brauchtumsforschung. Er verfasst zahlreiche heimatkundliche Aufsätze (u.a. „Brauchtum im Jahreslauf“ und „A Dag em Heiat“ in: Der Landkreis Memmingen, 1971) und arbeitet dabei eng mit Rudolf Großmann aus Memmingen zusammen.
1938 zieht Albert Buck endgültig nach Halle, in die Heimat seiner Frau; dem Allgäu bleibt er aber Zeit seines Lebens verbunden. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs – Albert Buck ist fünf Jahre Soldat – wechselt er der besseren Arbeitsbedingungen wegen in einen Metallberuf.
Neben seinem Beruf und seiner Tätigkeit als Heimatforscher ist Albert Buck schon in jungen Jahren literarisch tätig. Aus dem Jahr 1936 stammt sein erstes Hörspiel Die Ödhofer Glocke. Über 240 Kurzgeschichten und Erzählungen verfasst er ab 1950, abgedruckt werden sie in Zeitungen, Zeitschriften und Kalendern. Sechs Jahre vor seinem Tod erscheint schließlich sein Prosaband Jahresringe. Ein Strauß von Erzählungen und Betrachtungen (1988) im Allgäuer Zeitungsverlag.
Klein Thomas; Rosemarie von Aigner, Hans-Willi Häring (1999): Aufsatz über Albert Buck und Rudolf Großmann. In: 900 Jahre Lauben. 1099-1999, hg. Gemeinde Lauben, S. 9-11.