Info
Geburtsjahr: 1660
in Nürnberg
Gest.: 3. 6.1739
Wappen der Nürnberger Patrizierfamilie Pömer von Diepoltsdorf, 1605
Namensvarianten: geb. Stock(h)amer von Diepoltsdorf, verh. Pömer von Diepoltsdorf

Maria Magdalena Pömer

Maria Magdalena Pömer ist die Tochter des Nürnberger Patriziers Johann Paul Stock(h)amer von Diepoltsdorf und seiner Frau Maria Barbara, geb. Imhof aus Hof. Der Vater ist Rat in Nürnberg.

Durch Maria Magdalenas Heirat mit dem Reichsblut-, Stadt- und Bannrichter Georg Christoph Pömer (1658-1733) am 18. November 1689 gelangt der Herrensitz Diepoltsdorf an das Nürnberger Patriziergeschlecht der Pömer, die sich seitdem „Pömer von Diepoltsdorf“ nennen. Das Paar hat zwei Kinder, Maria Barbara und Marie Helene.  

Über Maria Magdalena Pömers Leben ist nichts weiter bekannt. Überliefert ist ein Gedicht von ihr auf den eigenen Vater im zweiten Band von Christian Friedrich Hunolds Auserlesene und noch nie gedruckte Gedichte (3 Bde., Halle 1718-21) u.d.T. „Vergönne theurer Greiß / du Solon unsrer Zeit“: „Des Adels wahre Zier / Der Noris ältster Rath / der mehr als Vaters-Treu an seiner Tochter that / wird / als er sich zum Land der Seeligkeit geschwungen / aus höchster Danckbarkeit beklaget und besungen“.  

Verfasst von: Bayerische Staatsbibliothek / Dr. Peter Czoik

Sekundärliteratur:

Woods, Jean M.; Fürstenwald, Maria (1984): Schriftstellerinnen, Künstlerinnen und gelehrte Frauen des deutschen Barock. Ein Lexikon (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte, 10). J.B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart, S. 94.


Verwandte Inhalte