Albert Keuslin
1591 kommt Johann Keuslin auf der Burg Liebenthann (einer Besitzung der Fürstabtei Kempten) zur Welt. Sein Vater Johann ist Kornpropst und Statthalter des Fürstlich Kemptischen Pflegamts Liebenthann, seine Mutter Maria Edle von Hohenegg. 1601 wird er von seinem Vater in die Klosterschule Ottobeuren gebracht, dort absolviert er seine Studien und tritt 1607 als Novize in das Kloster ein. 1608 folgt die Profess, bei der er den Ordensnamen Albert annimmt, und das Studium der Philosophie und Theologie an der Jesuitenuniversität Dillingen.
1615 wird er zum Priester geweiht. 1617 kommt Pater Albert Keuslin mit weiteren Ottobeurer Konventualen als Professor an die neugegründete Benediktineruniversität Salzburg und lehrt dort Philosophie, später Moraltheologie. Er wird der erste Rektor der Benediktineruniversität Salzburg und 1626 auf Wunsch des Erzbischofs, der den gelehrten Mann in Salzburg halten will, zum Abt des Stifts St. Peter postuliert.
Albert Keuslin setzt auch als Abt seine schriftstellerische Tätigkeit fort, die er bereits als Professor begonnen hat. Er verfasst philosophische Schriften, einen Catalogus der Äbte von St. Peter (1646) und eine Geschichte von St. Peter. Darüber hinaus sind gedruckte Predigten und Thesen erhalten. Albert Keuslin stirbt am 3. Januar 1657. Sein Nachfolger Amand Pachler schreibt seine Biographie (Vita Alberti Keuslin Abbatis S. Petri).
Sekundärliteratur:
Biographia Benedictina. URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Keuslin,_Albert, (18.11.2024).
Lindner, Pirmin (1904): Album Ottoburanum, II. Teil. In: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben und Neuburg, 31. Jg., S. 31f., Nr. 644.
Mader, Ernst T. (1994): Literarische Landschaft bayerisches Allgäu. Blöcktach, S. 144.
Externe Links:
1591 kommt Johann Keuslin auf der Burg Liebenthann (einer Besitzung der Fürstabtei Kempten) zur Welt. Sein Vater Johann ist Kornpropst und Statthalter des Fürstlich Kemptischen Pflegamts Liebenthann, seine Mutter Maria Edle von Hohenegg. 1601 wird er von seinem Vater in die Klosterschule Ottobeuren gebracht, dort absolviert er seine Studien und tritt 1607 als Novize in das Kloster ein. 1608 folgt die Profess, bei der er den Ordensnamen Albert annimmt, und das Studium der Philosophie und Theologie an der Jesuitenuniversität Dillingen.
1615 wird er zum Priester geweiht. 1617 kommt Pater Albert Keuslin mit weiteren Ottobeurer Konventualen als Professor an die neugegründete Benediktineruniversität Salzburg und lehrt dort Philosophie, später Moraltheologie. Er wird der erste Rektor der Benediktineruniversität Salzburg und 1626 auf Wunsch des Erzbischofs, der den gelehrten Mann in Salzburg halten will, zum Abt des Stifts St. Peter postuliert.
Albert Keuslin setzt auch als Abt seine schriftstellerische Tätigkeit fort, die er bereits als Professor begonnen hat. Er verfasst philosophische Schriften, einen Catalogus der Äbte von St. Peter (1646) und eine Geschichte von St. Peter. Darüber hinaus sind gedruckte Predigten und Thesen erhalten. Albert Keuslin stirbt am 3. Januar 1657. Sein Nachfolger Amand Pachler schreibt seine Biographie (Vita Alberti Keuslin Abbatis S. Petri).
Biographia Benedictina. URL: http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Keuslin,_Albert, (18.11.2024).
Lindner, Pirmin (1904): Album Ottoburanum, II. Teil. In: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben und Neuburg, 31. Jg., S. 31f., Nr. 644.
Mader, Ernst T. (1994): Literarische Landschaft bayerisches Allgäu. Blöcktach, S. 144.