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Geb.: 30. 4.1943 in Immenstadt i.Allgäu
© Clemens Wolf

Winfried Wolf

Der in Immenstadt im Allgäu geborene Winfried Wolf studiert in München und Weingarten Politologie, Germanistik und Geschichte für das Lehrfach und ist bis zu seiner Pensionierung Lehrer an verschiedenen Schularten im In- und Ausland. Heute lebt er in Oberstdorf.

Neben seinem beruflichen Engagement ist Winfried Wolf schriftstellerisch tätig und veröffentlicht elf Bücher. Sein Buch Geschichten aus Hotterloch (1984), das 2014 u.d.T. Die Hotterlocher. Geschichten von schlitzohrigen Gemütsmenschen in überarbeiteter Form neu aufgelegt wird, ist eine Hommage an seine Allgäuer Heimat und deren Bewohner. Seinem Buch Lebens Lauf. Menschenbilder aus einer verschütteten Zeit (1991) legt Winfried Wolf Fotografien zugrunde, die das karge ländliche Alltagsleben im Landkreis Sigmaringen in der Zeit um den Ersten Weltkrieg zeigen; der Autor lässt sich durch diese Fotos zu fiktiven Lebensgeschichten inspirieren.

1982 legt Winfried Wolf seinen Jugendroman Aussteigen – das große Abenteuer? vor. Die größte Bekanntheit erlangt er mit seinen Kinderbüchern Hat der Fuchs auch eine Großmutter? (1983), Kasperl Larifari (1986), Der Traumbaum (1987) und Weihnachten bei Großvater (1994) sowie den Publikationen Der Osterhase (1984), Warum die Eisbären schwarze Nasen haben (1988) und Indianerjunge Kleiner Mond (1992), die eine Auflage von jeweils über 200.000 Exemplaren erreichen. Indianerjunge Kleiner Mond wird 1992 von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur als „Buch des Monats“ ausgezeichnet. Zahlreiche seiner Kurzgeschichten werden in Anthologien und Schulbüchern aufgenommen.

Winfried Wolf ist zudem jahrelang als Autor für die Rundfunksender Bayerischer Rundfunk, Süddeutscher Rundfunk und Rundfunk Berlin-Brandenburg (u.a. für die rbb-Kindersendung OHRENBÄR) tätig.

Verfasst von: Digitaler Literaturatlas von Bayerisch Schwaben DigiLABS / Rosmarie Mair, M.A.


Externe Links:

Literatur von Winfried Wolf im BVB