Michael Schulte
Michael Schulte wächst in einem niederbayerischen Dorf, in Gräfelfing bei München und Damaskus auf. 1959/60 geht er für ein Jahr als Austauschschüler nach Philadelphia und macht 1962 am Realgymnasium Gräfelfing bei München Abitur. Nach einer abgebrochenen Buchhandelslehre studiert er Germanistik, Geschichte und Philosophie in Göttingen und Frankfurt am Main, wo er sich in der Studentenbewegung engagiert, das Studium abbricht und bald beginnt, über Karl Valentin zu schreiben. Ab 1968 lebt er als freier Schriftsteller in Düsseldorf, Frankfurt, München, auf Mallorca, in der Toskana sowie in Hamburg. Er unternimmt zahlreiche Reisen, u.a. nach Südostasien; 1982 wandert er schließlich in die USA aus, zunächst nach New York, wo er die Afroamerikanerin Doris North heiratet, dann nach Sante Fé/New Mexiko. Gemeinsam mit seiner Frau betreibt er 1984/85 eine Kaffeehausgalerie in Bisbee/Arizona, kehrt aber nach der Trennung 1988 wieder nach Deutschland zurück. Bevor er dort bleibt, verschlägt es ihn Mitte der neunziger Jahre erneut nach seiner Lieblingsstadt New York und nach Cincinnati.
Schulte lebt heute als Maler in Sterup-Grünholz in Norddeutschland. Seit 2010 schreibt er nur noch für den Rundfunk. Seine merkwürdigen bis originellen Bücher spiegeln oftmals das Absonderliche und Wunderliche seiner weiten Reisen, dokumentieren das Reisen selbst als neurotisches Umherirren bzw. lustvolles Abenteuer und zelebrieren den Humor im Stil Karl Valentins sowie der Marx Brothers.
Sekundärliteratur:
Schulte, Michael. In: Munzinger Online/KLG - Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, URL: http://www.munzinger.de/document/16000000514, (14.10.2011).
Externe Links:
Literatur von Michael Schulte im BVB
Michael Schulte wächst in einem niederbayerischen Dorf, in Gräfelfing bei München und Damaskus auf. 1959/60 geht er für ein Jahr als Austauschschüler nach Philadelphia und macht 1962 am Realgymnasium Gräfelfing bei München Abitur. Nach einer abgebrochenen Buchhandelslehre studiert er Germanistik, Geschichte und Philosophie in Göttingen und Frankfurt am Main, wo er sich in der Studentenbewegung engagiert, das Studium abbricht und bald beginnt, über Karl Valentin zu schreiben. Ab 1968 lebt er als freier Schriftsteller in Düsseldorf, Frankfurt, München, auf Mallorca, in der Toskana sowie in Hamburg. Er unternimmt zahlreiche Reisen, u.a. nach Südostasien; 1982 wandert er schließlich in die USA aus, zunächst nach New York, wo er die Afroamerikanerin Doris North heiratet, dann nach Sante Fé/New Mexiko. Gemeinsam mit seiner Frau betreibt er 1984/85 eine Kaffeehausgalerie in Bisbee/Arizona, kehrt aber nach der Trennung 1988 wieder nach Deutschland zurück. Bevor er dort bleibt, verschlägt es ihn Mitte der neunziger Jahre erneut nach seiner Lieblingsstadt New York und nach Cincinnati.
Schulte lebt heute als Maler in Sterup-Grünholz in Norddeutschland. Seit 2010 schreibt er nur noch für den Rundfunk. Seine merkwürdigen bis originellen Bücher spiegeln oftmals das Absonderliche und Wunderliche seiner weiten Reisen, dokumentieren das Reisen selbst als neurotisches Umherirren bzw. lustvolles Abenteuer und zelebrieren den Humor im Stil Karl Valentins sowie der Marx Brothers.
Schulte, Michael. In: Munzinger Online/KLG - Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, URL: http://www.munzinger.de/document/16000000514, (14.10.2011).