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Geb.: 17.10.1953 in Siegenburg
(c) privat
Namensvarianten: Silvana Elisabeth Schneider

Silvana E. Schneider

Silvana Elisabeth Schneider wird 1953 im Markt Siegenburg, im Herzen der für ihren Hopfenanbau berühmten Region Hallertau, geboren. Obwohl die Bibliophile fantasievolle Geschichten durch Kindheit und Jugend begleiten, führen Ausbildung und „Brotberuf“ sie zunächst ins Kaufmännisch-Betriebswirtschaftliche. Viele Jahre arbeitet sie daher in ihrer Lieblingsstadt München in diesem Bereich für große Konzerne, bei der Münchner VHS sowie als Bereichsleiterin und Kuratoriumsvorsitzende bei der VHS Ammersee Nordwest. Seit 2009 lebt sie in Germering bei München.

Erst die Geburt ihres Sohnes 1993, verbunden mit dem Umzug an den Ammersee, ebnet ihr den Weg ins literarische Schreiben. Sie absolviert während der Erziehungszeit ein journalistisches Fernstudium und arbeitet als freie Journalistin und Mitglied im Deutschen Fachjournalisten-Verband e.V. im Bereich Kultur. Nach Tierschutzartikeln für bayerische Tierheime publiziert sie etliche Künstlerporträts, so u.a. über den Schondorfer Bildhauer Florian Rödl, die bayerische Zinngießerin und Kunsthandwerkerin Anny Schweizer aus Dießen, den Architekten und Restaurator Wolfram Ruoff aus Fuchstal/Leeder und die Malerin Anna Sophie Gasteiger aus Utting am Ammersee. Der Essay über Gasteiger erscheint u.a. auch im Buch der Gleichstellungsstelle Landsberg am Lech 2001 u.d.T. Bemerkenswerte Frauen (EOS-Verlag, Sankt Ottilien). Des Weiteren ist sie mit einem Porträt zu „Sibylla, die Wahrsagerin“ in der Münchner Literaturzeitschrift Sirene (Okt. 1999, Ausg. 20/21) vertreten, der Vorläuferin der Neuen Sirene.

2003 gibt Silvana E. Schneider, in Zusammenarbeit mit dem Geest-Verlag, zwei Bücher mit dem Titel Das Lachen deiner Augen, Frauenporträts in Prosa und Lyrik, heraus. Die Bücher werden vorgestellt anlässlich einer Lesung im Blauen Haus der VHS in Schondorf.

Es folgt ein Essay im Buch Rabenmutter sein, das ist nicht schwer ... der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland. Schneider publiziert viele Gedichte, Kurzgeschichten und Essays in diversen Verlagsanthologien, bis 2008 der erste Roman Tod der Puppenkönigin im Münchner Verlag Starks Sture erscheint. Die Handlung der Geschichte ist angesiedelt in München und am Ammersee. Mayers Hochschulmagazin für München schreibt: „Silvana E. Schneider ist ein hochinteressantes und empfehlenswertes Buch gelungen ...“ Das Buch wird von ihr vorgestellt in der Literatursendung „Literatur Verhör“ von Radio LORA München. 2009 folgt der Roman Lauf, Jakob! im Verlag Edition Buntehunde, Regensburg. Hier urteilt die Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW, dass die Autorin die Genese der Gewalt gekonnt vermittelt. Lauf Jakob! behandelt nicht nur das Thema Gewalt in der Familie, sondern spiegelt auch exemplarisch eine bayerische Kleinstadt Anfang der 1960er-Jahre.

Bei einer Ausschreibung des Goethe-Instituts in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Sprachrat für das Buch Mein Lieblingsbuch im Jahr 2010 wird Silvana E. Schneiders Plädoyer für Marlen Haushofers Die Wand ins Buch gewählt. Der gesellschaftskritische Roman Café Einhorn erscheint 2013 im Lorbeer Literaturverlag und wird bei Radio LORA München vorgestellt. Er thematisiert den Kampf des Individuums um Selbstbestimmung in einer zunehmend übertechnisierten Welt. Ort der Handlung ist München. Dazu die Zeitschrift Edition Kulturland – Landkultur um München: „Silvana E. Schneider entwirft ein aktuelles Sittenbild, das entgegen anfänglicher Vermutung letztlich doch im warmen Licht der Zukunft erstrahlt, weil nämlich die klassische Agape obsiegt. Diese gibt dem Leben eine neue Richtung – und damit eigentlich der ganzen Welt.“

Silvana E. Schneider ist Mitglied bei der Autorinnenvereinigung.eu.

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