Pforzen
Ingeborg von Rumohr
Die 1947 in Flensburg geborene und auf Gut Rundhof in Schleswig-Holstein aufgewachsene Schriftstellerin Ingeborg von Rumohr kommt über verschiedene Lebensstationen 1986 ins Allgäu. Sie arbeitet fünf Jahre als Diplom-Sozialpädagogin bei Jugendämtern in Eutin, Lübeck und Berlin und 23 Jahre in der Psychiatrie in Haar und Kaufbeuren. Seit 1994 ist sie mit ihrem Berufskollegen Hans Jörg Neumann verheiratet und seit 1999 lebt sie als freie Schriftstellerin in Pforzen im Ostallgäu.
1973 beginnt Ingeborg von Rumohr, Gedichte und lyrische Kurzprosa zu schreiben, angeregt von ihrem damaligen Verlobten, dem Schriftsteller und Interpreten Ulrich Ritter. Sie gibt 1977/1978 mit ihm und fünf Freunden die Zeitschrift für Lyrik, Prosa und Grafik Die Lippe heraus und gründet mit diesen unter der Initiative von Kay Ken Derrick in München die Haidhauser Werkstatt, seit 1984 das Münchner Literaturbüro.
Ihr erster Lyrik- und Prosaband Ich singe in Moll ... erscheint 1989 in dem von ihr gegründeten Lerche-Verlag Pforzen. In den Jahren 1991 bis 2003 folgen die Lyrik- und Prosabände Menschen festgehalten – losgelassen, Und Sonne auf dem Weg, Der Himmel bleibt bei jedem Wetter über mir, Der Weg nach innen geht zu Fuß und Sich berühren lassen. Ab 2007 veröffentlicht Ingeborg von Rumohr in der Edition Lerche des Bauer-Verlags Thalhofen. In ihrer heiteren Biographie Die Kunst des Weglassens: Zwiesprache mit Carl Friedrich nicht nur über den Geist der Kochkunst (2007) erinnert die Autorin an ihren Vorfahren Carl-Friedrich von Rumohr. Es folgen der Prosaband Ein Lächeln bleibt (2009) und die Autobiographie Zwischen Atemlosigkeit und Stille – am seidenen Faden geführt von unsichtbarer Hand (2009) sowie der Lyrikband Zur Mitte hin (2013) und zuletzt Zur Quelle geführt ... von unsichtbarer Hand, eine autobiographische Erzählung über Fügungen und persönliche Erfahrungen mit Gott (2016).
Die Bücher sind u.a. bereichert durch Graphik und Ölbilder von den mit ihr befreundeten Malern Hans Sünderhauf und Silvian Sternhagel (Berlin) und dem Zeitzeugen und expressionistischen Maler Martin Ritter (aus Glauchau bei Dresden), in dessen Künstlerhaushalt Ingeborg von Rumohr in Baldham bei München jahrelang lebte. Nach dem Tod von Martin und Ulrich Ritter gründet sie 2008 mit Freunden den gemeinnützigen Verein NOTTURNO – Freunde und Förderer des Gesamtkunstwerkes von Martin Ritter und Ulrich Ritter e.V., um das Haus als Museum einzurichten und das bildnerische Werk von Martin Ritter (Schüler von Otto Mueller, Freund von Otto Dix) und das literarische Werk seines Sohnes Ulrich Ritter zu bewahren.
Bis 2016 ist Ingeborg von Rumohr regelmäßig auf Lesereisen in ganz Deutschland unterwegs, tritt auf Kleinkunstbühnen, im Gefängnis, in der Psychiatrie, in Heimen, Volkshochschulen, auf Kreuzfahrtschiffen und bei Vernissagen auf, oft gemeinsam mit dem Liedermacher Sigi Aldenhoff, dem Jazzmusiker Tiny Schmauch nebst Ehefrau Astrid Bauer sowie dem Autor und Saxophonisten Siegfried Kyek. Vom Komponisten Jean François de Guise und von der Kirchenmusikerin Christa Gestrich liegen im Lothringer Verlag für Bühne und Musik von Holger Stefaniak in Aken Vertonungen einiger ihrer Gedichte vor.
1990 gründet Ingeborg von Rumohr in Kaufbeuren den Autorenkreis Allgäu, dessen künstlerische Leitung sie nach wie vor innehat. Die organisatorische Leitung liegt seit 2004 bei Siegfried Kyek aus Kaufbeuren. Für den Autorenkreis, dessen Schreibwerkstatt sich monatlich trifft, organisiert und moderiert sie Dichterlesungen unter dem Motto „Lebendige Literatur“ und ist gemeinsam mit Siegfried Kyek Herausgeberin einiger Anthologien im Bauer-Verlag. 2004 entsteht auf ihre Initiative hin zusätzlich der Poetentreff zur Förderung des dichterischen Nachwuchses, zu dessen Treffen im März und Oktober auch andere Autorenkreise eingeladen werden. Die Schirmherrschaft für Autorenkreis und Poetentreff liegt beim Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren.
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Die 1947 in Flensburg geborene und auf Gut Rundhof in Schleswig-Holstein aufgewachsene Schriftstellerin Ingeborg von Rumohr kommt über verschiedene Lebensstationen 1986 ins Allgäu. Sie arbeitet fünf Jahre als Diplom-Sozialpädagogin bei Jugendämtern in Eutin, Lübeck und Berlin und 23 Jahre in der Psychiatrie in Haar und Kaufbeuren. Seit 1994 ist sie mit ihrem Berufskollegen Hans Jörg Neumann verheiratet und seit 1999 lebt sie als freie Schriftstellerin in Pforzen im Ostallgäu.
1973 beginnt Ingeborg von Rumohr, Gedichte und lyrische Kurzprosa zu schreiben, angeregt von ihrem damaligen Verlobten, dem Schriftsteller und Interpreten Ulrich Ritter. Sie gibt 1977/1978 mit ihm und fünf Freunden die Zeitschrift für Lyrik, Prosa und Grafik Die Lippe heraus und gründet mit diesen unter der Initiative von Kay Ken Derrick in München die Haidhauser Werkstatt, seit 1984 das Münchner Literaturbüro.
Ihr erster Lyrik- und Prosaband Ich singe in Moll ... erscheint 1989 in dem von ihr gegründeten Lerche-Verlag Pforzen. In den Jahren 1991 bis 2003 folgen die Lyrik- und Prosabände Menschen festgehalten – losgelassen, Und Sonne auf dem Weg, Der Himmel bleibt bei jedem Wetter über mir, Der Weg nach innen geht zu Fuß und Sich berühren lassen. Ab 2007 veröffentlicht Ingeborg von Rumohr in der Edition Lerche des Bauer-Verlags Thalhofen. In ihrer heiteren Biographie Die Kunst des Weglassens: Zwiesprache mit Carl Friedrich nicht nur über den Geist der Kochkunst (2007) erinnert die Autorin an ihren Vorfahren Carl-Friedrich von Rumohr. Es folgen der Prosaband Ein Lächeln bleibt (2009) und die Autobiographie Zwischen Atemlosigkeit und Stille – am seidenen Faden geführt von unsichtbarer Hand (2009) sowie der Lyrikband Zur Mitte hin (2013) und zuletzt Zur Quelle geführt ... von unsichtbarer Hand, eine autobiographische Erzählung über Fügungen und persönliche Erfahrungen mit Gott (2016).
Die Bücher sind u.a. bereichert durch Graphik und Ölbilder von den mit ihr befreundeten Malern Hans Sünderhauf und Silvian Sternhagel (Berlin) und dem Zeitzeugen und expressionistischen Maler Martin Ritter (aus Glauchau bei Dresden), in dessen Künstlerhaushalt Ingeborg von Rumohr in Baldham bei München jahrelang lebte. Nach dem Tod von Martin und Ulrich Ritter gründet sie 2008 mit Freunden den gemeinnützigen Verein NOTTURNO – Freunde und Förderer des Gesamtkunstwerkes von Martin Ritter und Ulrich Ritter e.V., um das Haus als Museum einzurichten und das bildnerische Werk von Martin Ritter (Schüler von Otto Mueller, Freund von Otto Dix) und das literarische Werk seines Sohnes Ulrich Ritter zu bewahren.
Bis 2016 ist Ingeborg von Rumohr regelmäßig auf Lesereisen in ganz Deutschland unterwegs, tritt auf Kleinkunstbühnen, im Gefängnis, in der Psychiatrie, in Heimen, Volkshochschulen, auf Kreuzfahrtschiffen und bei Vernissagen auf, oft gemeinsam mit dem Liedermacher Sigi Aldenhoff, dem Jazzmusiker Tiny Schmauch nebst Ehefrau Astrid Bauer sowie dem Autor und Saxophonisten Siegfried Kyek. Vom Komponisten Jean François de Guise und von der Kirchenmusikerin Christa Gestrich liegen im Lothringer Verlag für Bühne und Musik von Holger Stefaniak in Aken Vertonungen einiger ihrer Gedichte vor.
1990 gründet Ingeborg von Rumohr in Kaufbeuren den Autorenkreis Allgäu, dessen künstlerische Leitung sie nach wie vor innehat. Die organisatorische Leitung liegt seit 2004 bei Siegfried Kyek aus Kaufbeuren. Für den Autorenkreis, dessen Schreibwerkstatt sich monatlich trifft, organisiert und moderiert sie Dichterlesungen unter dem Motto „Lebendige Literatur“ und ist gemeinsam mit Siegfried Kyek Herausgeberin einiger Anthologien im Bauer-Verlag. 2004 entsteht auf ihre Initiative hin zusätzlich der Poetentreff zur Förderung des dichterischen Nachwuchses, zu dessen Treffen im März und Oktober auch andere Autorenkreise eingeladen werden. Die Schirmherrschaft für Autorenkreis und Poetentreff liegt beim Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren.