Ingvild Richardsen
Ingvild Richardsen wird in Eckernförde im Haus ihres Großvaters mütterlicherseits geboren. Ihre ersten beiden Lebensjahre verbringt sie in Elmau am Fuße des Wettersteingebirges bei ihrer Großmutter väterlicherseits Gudrun Richardsen (geb. Müller, 1910-2007). Zusammen mit ihrem Mann, Wilhelm Richardsen (1932-1986), einem nordfriesischen Gutsverwalter und Landwirt, dessen Vorfahren aus Norwegen, Flandern und Holland stammen, führt sie das ihrem Vater Dr. Johannes Müller gehörende Gut Elmau.
Aufgrund des Berufes ihres Vaters Uwe Richardsen (geb. 1936 in Elmau) der nach einer Ausbildung auf der Führungsakademie in Hamburg, in leitenden Führungspositionen in der Bundeswehr und im militärischen Nachrichtendienst, zuletzt als Brigadegeneral, an vielen Orten in Deutschland, in den USA (Norfolk, Virginia) und auch in Bonn im Verteidigungsministerium tätig ist, müssen sie und ihr Bruder Sven bis zum 18. Lebensjahr alle ein bis zwei Jahre den Wohnort und die Schule wechseln. Ihre Mutter, Elsbeth Richardsen, geb. Busse, Bankkauffrau, stammt väterlicherseits aus einer Bank- und Professorenfamilie und mütterlicherseits aus den jüdischen (russischen, polnischen) Familien Pasternak, Sokoll und Sokolowski, die zuletzt in Russland, Polen und Wanne-Eickel lebten. Ihr Urgroßvater väterlicherseits ist Dr. Johannes Müller (1864-1949), der Erbauer und Gründer von Schloss Elmau. Ihre Urgroßmutter ist die Künstlerin und Bildhauerin Irene Sattler (1880-1957). Sie stammt aus der Industriellen-, Künstler- und Architektenfamilie Sattler und ist Schülerin von Adolf von Hildebrand, zuerst in Florenz, dann in München, wo sie auch zeitweise bei ihm und seiner Familie (beide Familien sind miteinander verwandt) in München in der Hildebrandvilla lebt. Adolf von Hildebrand fertigt von ihr 1904 auch eine Büste an, die heute in der Bayerischen Staatsgemäldesammlung in München steht. Des Weiteren ist Irene Sattler auch Schülerin des Malers Hans Thoma (1839-1924), der von ihr die Zeichnung Irene bändigt den Drachen (1895) anfertigt.
Schloss Elmau, Foto: Ingvild Richardsen
Ingvild Richardsen macht ihr Abitur 1982 in Kassel, wo sie seit 1980 Schülerin an der Musikakademie Kassel in der Klavierklasse von Roswitha Aulenkamp und von Heidi Köhler an der Musikhochschule Hannover ist. Von 1982 bis 1983 studiert sie Musikwissenschaft an der LMU in München – als Vorbereitung für die Aufnahmeprüfungen an den Musikhochschulen in Stuttgart und Würzburg, die sie beide sofort besteht. Sie entscheidet sich für die Hochschule für Musik in Würzburg und ist dort zuerst Schülerin in der Klavierklasse des Pianisten Peter Hollfelder, anschließend in der Klavierklasse des schwedischen Pianisten Arne Torger. Danach studiert sie in Bonn an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Germanistik, Philosophie, Kommunikationsforschung und Anglistik, ab 1988 an der LMU in München, wo sie 1992 mit dem Magister in den Fächern Neuere deutsche Literatur, Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit sowie Philosophie abschließt. Sie setzt ihr Studium als Doktorandin fort und wird 2000 mit der interdisziplinären Dissertation Antichrist-Polemik in der Zeit der Reformation und der Glaubenskämpfe bis Anfang des 17. Jahrhunderts: Argumentation, Form und Funktion promoviert.
Es folgt eine Zeit freiberuflicher Tätigkeiten und Kooperationen, seit 2005 als Mutter von zwei Kindern. Richardsen nimmt Lehraufträge an der LMU, der Universität Augsburg und der Medienakademie München an, arbeitet projektbezogen mit der Germanistik-Abteilung der Meiji University Tokyo und den Goethe-Instituten in München und Kiew zusammen, ist freie Mitarbeiterin in Projekten der Stiftung Lesen Mainz und entwickelt zusammen mit der Mineralogischen Staatssammlung und dem Museum Reich der Kristalle 2009 die Ausstellung „Edelsteine des Mittelalters“. Darüber hinaus leitet sie die Berufswerkstatt für Kulturhistoriker an der Universität Augsburg am Lehrstuhl für Europäische Kulturgeschichte und verfasst für den Bayerischen Rundfunk Dokumentarfilme: 2014 entsteht so mit Michael Appel ein Film über die Schriftstellerin Carry Brachvogel (Im Weiß-Blauen Land. Die Schriftstellerin Carry Brachvogel) und 2016 in Zusammenarbeit mit Martin Otter ein Film über die für Bayerns politische Entwicklung wichtige Münchner Familie Haushofer (Die Vergessenen. Die Haushofers. Emma Haushofer-Merk, Marie Haushofer, Max Haushofer).
Adolf von Hildebrand: Die Bildhauerin Irene Sattler, 1904 © Bayerische Staatsgemäldesammlungen, CC BY-SA 4.0
Seit 2014 ist Ingvild Richardsen in abwechselnden Funktionen als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin an der Universität Augsburg tätig. 2019/2020 leitet sie mit Klaus Wolf (Universität Augsburg) und Peter Czoik (Literaturportal Bayern) das von ihnen entwickelte und vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft finanzierte Projekt TELITO („Tegernseer LiteraTouren“). Ziel dieses Projekts ist es, Möglichkeiten der Erinnerungskultur im ländlichen Raum zu erkunden und umzusetzen. Für die Münchner Volkshochschule erforscht und schreibt Richardsen auch eine Geschichte über Haus Buchenried, im Sinne eines Spiegels deutscher Geschichte.
Seit den 2010er-Jahren arbeitet Ingvild Richardsen an einem größeren Forschungsprojekt zu einem bisher wenig beachteten Bereich der Literatur- und Kulturgeschichte Münchens, die bürgerliche moderne Frauenbewegung: Die Literatur- und Kulturgeschichte der Stadt München um 1900 wird in der Regel unter dem Vorzeichen der Boheme erzählt, tatsächlich aber bildet dies nur einen Teilbereich der Entwicklung ab. Richardsen zeigt in mehreren Studien, wie sich die bürgerliche Frauenbewegung in München entwickelt, hier eine Keimzelle im Atelier Elvira ausbildet, die rechtliche, ökonomische und soziale Gleichstellung der Frau einfordert und damit Wirkungen bis hinein ins Deutsche Reich erzielt. Neben vier Monografien, teilweise in mehreren Auflagen, liegen auch zahlreiche Einzelbeiträge von ihr vor, in denen das Thema moderne Frauenbewegung entfaltet wird. In diesem Zusammenhang ediert Richardsen wichtige Romane von Carry Brachvogel und Emma Merk-Haushofer und gibt sie mit einem Nachwort versehen neu heraus. 2018 kuratiert sie dann die Ausstellung Evas Töchter. Münchner Schriftstellerinnen und die moderne Frauenbewegung (1894–1933) in der Monacensia im Hildebrandhaus.
Zu den Besonderheiten der Münchner bürgerlichen Frauenbewegung gehört, dass sie stark in Literatur- und Kunstkreise eingebunden ist und auch Männer – im Gegensatz beispielsweise zur frühen sozialdemokratischen Frauenbewegung – in die Organisation eingebunden sind. Während in der Boheme also die künstlerisch-kreative Individualität im Vordergrund steht und der Ökonomie keine große Bedeutung beigemessen wird (außer in der unklaren Hoffnung auf den großen „Coup“), fordert die bürgerliche Frauenbewegung beides ein: künstlerisch-kreative Entfaltung sowie angemessene Bezahlung für die Produkte – sei es Literatur, sei es Journalistik, sei es Kunst. Diese Forderungen sind historisch begründet, denn die bürgerliche Familie übertrug im 19. Jahrhundert den Vätern die ökonomische Funktion in der Familie und den Frauen eine erzieherische unter Ausschluss der ökonomischen.
Die Studien von Richardsen haben von diesem Kern aus immer weitere Kreise gezogen und umfassen inzwischen die Zeit von 1850 bis nach 1945. Im Vordergrund stehen Themen, wie weibliche Autorschaft, das jüdische Erbe in München und Bayern sowie das Exil. Das verdeutlichen der 2022 mit einem umfänglichen Nachwort herausgegebene Roman von Grete Weil Der Weg zur Grenze (wie überhaupt Grete Weil, das jüdische Erbe und die NS-Zeit in den Niederlanden zu einem von Richardsens neuen Forschungsschwerpunkten geworden ist) und das seit 2021 laufende bavarikon-Projekt Das jüdische Erbe Bayrisch-Schwabens. Kultur und Alltag des Landjudentums (1560-1945).
Ingvild Richardsen ist Mitherausgeberin der Reihe Vergessenes Bayern (Volk Verlag). 2020 erhält sie den Medienpreis des Zonta-Clubs Fünf-Seen-Land.
Externe Links:
Literatur von Ingvild Richardsen im BVB
Ingvild Richardsen bei S. Fischer
Ingvild Richardsen wird in Eckernförde im Haus ihres Großvaters mütterlicherseits geboren. Ihre ersten beiden Lebensjahre verbringt sie in Elmau am Fuße des Wettersteingebirges bei ihrer Großmutter väterlicherseits Gudrun Richardsen (geb. Müller, 1910-2007). Zusammen mit ihrem Mann, Wilhelm Richardsen (1932-1986), einem nordfriesischen Gutsverwalter und Landwirt, dessen Vorfahren aus Norwegen, Flandern und Holland stammen, führt sie das ihrem Vater Dr. Johannes Müller gehörende Gut Elmau.
Aufgrund des Berufes ihres Vaters Uwe Richardsen (geb. 1936 in Elmau) der nach einer Ausbildung auf der Führungsakademie in Hamburg, in leitenden Führungspositionen in der Bundeswehr und im militärischen Nachrichtendienst, zuletzt als Brigadegeneral, an vielen Orten in Deutschland, in den USA (Norfolk, Virginia) und auch in Bonn im Verteidigungsministerium tätig ist, müssen sie und ihr Bruder Sven bis zum 18. Lebensjahr alle ein bis zwei Jahre den Wohnort und die Schule wechseln. Ihre Mutter, Elsbeth Richardsen, geb. Busse, Bankkauffrau, stammt väterlicherseits aus einer Bank- und Professorenfamilie und mütterlicherseits aus den jüdischen (russischen, polnischen) Familien Pasternak, Sokoll und Sokolowski, die zuletzt in Russland, Polen und Wanne-Eickel lebten. Ihr Urgroßvater väterlicherseits ist Dr. Johannes Müller (1864-1949), der Erbauer und Gründer von Schloss Elmau. Ihre Urgroßmutter ist die Künstlerin und Bildhauerin Irene Sattler (1880-1957). Sie stammt aus der Industriellen-, Künstler- und Architektenfamilie Sattler und ist Schülerin von Adolf von Hildebrand, zuerst in Florenz, dann in München, wo sie auch zeitweise bei ihm und seiner Familie (beide Familien sind miteinander verwandt) in München in der Hildebrandvilla lebt. Adolf von Hildebrand fertigt von ihr 1904 auch eine Büste an, die heute in der Bayerischen Staatsgemäldesammlung in München steht. Des Weiteren ist Irene Sattler auch Schülerin des Malers Hans Thoma (1839-1924), der von ihr die Zeichnung Irene bändigt den Drachen (1895) anfertigt.
Schloss Elmau, Foto: Ingvild Richardsen
Ingvild Richardsen macht ihr Abitur 1982 in Kassel, wo sie seit 1980 Schülerin an der Musikakademie Kassel in der Klavierklasse von Roswitha Aulenkamp und von Heidi Köhler an der Musikhochschule Hannover ist. Von 1982 bis 1983 studiert sie Musikwissenschaft an der LMU in München – als Vorbereitung für die Aufnahmeprüfungen an den Musikhochschulen in Stuttgart und Würzburg, die sie beide sofort besteht. Sie entscheidet sich für die Hochschule für Musik in Würzburg und ist dort zuerst Schülerin in der Klavierklasse des Pianisten Peter Hollfelder, anschließend in der Klavierklasse des schwedischen Pianisten Arne Torger. Danach studiert sie in Bonn an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Germanistik, Philosophie, Kommunikationsforschung und Anglistik, ab 1988 an der LMU in München, wo sie 1992 mit dem Magister in den Fächern Neuere deutsche Literatur, Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit sowie Philosophie abschließt. Sie setzt ihr Studium als Doktorandin fort und wird 2000 mit der interdisziplinären Dissertation Antichrist-Polemik in der Zeit der Reformation und der Glaubenskämpfe bis Anfang des 17. Jahrhunderts: Argumentation, Form und Funktion promoviert.
Es folgt eine Zeit freiberuflicher Tätigkeiten und Kooperationen, seit 2005 als Mutter von zwei Kindern. Richardsen nimmt Lehraufträge an der LMU, der Universität Augsburg und der Medienakademie München an, arbeitet projektbezogen mit der Germanistik-Abteilung der Meiji University Tokyo und den Goethe-Instituten in München und Kiew zusammen, ist freie Mitarbeiterin in Projekten der Stiftung Lesen Mainz und entwickelt zusammen mit der Mineralogischen Staatssammlung und dem Museum Reich der Kristalle 2009 die Ausstellung „Edelsteine des Mittelalters“. Darüber hinaus leitet sie die Berufswerkstatt für Kulturhistoriker an der Universität Augsburg am Lehrstuhl für Europäische Kulturgeschichte und verfasst für den Bayerischen Rundfunk Dokumentarfilme: 2014 entsteht so mit Michael Appel ein Film über die Schriftstellerin Carry Brachvogel (Im Weiß-Blauen Land. Die Schriftstellerin Carry Brachvogel) und 2016 in Zusammenarbeit mit Martin Otter ein Film über die für Bayerns politische Entwicklung wichtige Münchner Familie Haushofer (Die Vergessenen. Die Haushofers. Emma Haushofer-Merk, Marie Haushofer, Max Haushofer).
Adolf von Hildebrand: Die Bildhauerin Irene Sattler, 1904 © Bayerische Staatsgemäldesammlungen, CC BY-SA 4.0
Seit 2014 ist Ingvild Richardsen in abwechselnden Funktionen als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin an der Universität Augsburg tätig. 2019/2020 leitet sie mit Klaus Wolf (Universität Augsburg) und Peter Czoik (Literaturportal Bayern) das von ihnen entwickelte und vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft finanzierte Projekt TELITO („Tegernseer LiteraTouren“). Ziel dieses Projekts ist es, Möglichkeiten der Erinnerungskultur im ländlichen Raum zu erkunden und umzusetzen. Für die Münchner Volkshochschule erforscht und schreibt Richardsen auch eine Geschichte über Haus Buchenried, im Sinne eines Spiegels deutscher Geschichte.
Seit den 2010er-Jahren arbeitet Ingvild Richardsen an einem größeren Forschungsprojekt zu einem bisher wenig beachteten Bereich der Literatur- und Kulturgeschichte Münchens, die bürgerliche moderne Frauenbewegung: Die Literatur- und Kulturgeschichte der Stadt München um 1900 wird in der Regel unter dem Vorzeichen der Boheme erzählt, tatsächlich aber bildet dies nur einen Teilbereich der Entwicklung ab. Richardsen zeigt in mehreren Studien, wie sich die bürgerliche Frauenbewegung in München entwickelt, hier eine Keimzelle im Atelier Elvira ausbildet, die rechtliche, ökonomische und soziale Gleichstellung der Frau einfordert und damit Wirkungen bis hinein ins Deutsche Reich erzielt. Neben vier Monografien, teilweise in mehreren Auflagen, liegen auch zahlreiche Einzelbeiträge von ihr vor, in denen das Thema moderne Frauenbewegung entfaltet wird. In diesem Zusammenhang ediert Richardsen wichtige Romane von Carry Brachvogel und Emma Merk-Haushofer und gibt sie mit einem Nachwort versehen neu heraus. 2018 kuratiert sie dann die Ausstellung Evas Töchter. Münchner Schriftstellerinnen und die moderne Frauenbewegung (1894–1933) in der Monacensia im Hildebrandhaus.
Zu den Besonderheiten der Münchner bürgerlichen Frauenbewegung gehört, dass sie stark in Literatur- und Kunstkreise eingebunden ist und auch Männer – im Gegensatz beispielsweise zur frühen sozialdemokratischen Frauenbewegung – in die Organisation eingebunden sind. Während in der Boheme also die künstlerisch-kreative Individualität im Vordergrund steht und der Ökonomie keine große Bedeutung beigemessen wird (außer in der unklaren Hoffnung auf den großen „Coup“), fordert die bürgerliche Frauenbewegung beides ein: künstlerisch-kreative Entfaltung sowie angemessene Bezahlung für die Produkte – sei es Literatur, sei es Journalistik, sei es Kunst. Diese Forderungen sind historisch begründet, denn die bürgerliche Familie übertrug im 19. Jahrhundert den Vätern die ökonomische Funktion in der Familie und den Frauen eine erzieherische unter Ausschluss der ökonomischen.
Die Studien von Richardsen haben von diesem Kern aus immer weitere Kreise gezogen und umfassen inzwischen die Zeit von 1850 bis nach 1945. Im Vordergrund stehen Themen, wie weibliche Autorschaft, das jüdische Erbe in München und Bayern sowie das Exil. Das verdeutlichen der 2022 mit einem umfänglichen Nachwort herausgegebene Roman von Grete Weil Der Weg zur Grenze (wie überhaupt Grete Weil, das jüdische Erbe und die NS-Zeit in den Niederlanden zu einem von Richardsens neuen Forschungsschwerpunkten geworden ist) und das seit 2021 laufende bavarikon-Projekt Das jüdische Erbe Bayrisch-Schwabens. Kultur und Alltag des Landjudentums (1560-1945).
Ingvild Richardsen ist Mitherausgeberin der Reihe Vergessenes Bayern (Volk Verlag). 2020 erhält sie den Medienpreis des Zonta-Clubs Fünf-Seen-Land.