Johann Weidner
Der Sohn des gleichnamigen Augsburger Malers Johann Weidner (1628-1706/08) kehrt nach seinem Studium in Jena und Halle in seine Heimatstadt zurück, wo er 1704 Diakon an der Barfüßerkirche wird. Davor bekleidet er das Amt des Hohenlohe-Langenburgischen Hofkaplans. 1710 predigt Weidner an der Kirche zum Heiligen Kreuz in Augsburg, 1718 ist er Pfarrer an St. Joseph und ein Jahr darauf an St. Ulrich. 1729 wird er Senior ministerii.
Johann Weidner hinterlässt etwa ein Dutzend Schriften, darunter das Werk Glaubiger Kinder Gottes Creutz-Schule (1713), das mehrere Auflagen erfährt. In „Viertzig Betrachtungen / Sinnbilder, Gebet, Psalmen und Lieder“ stellt er darin „Das Leiden und Sterben Jesu Christi“ für alle Tage der Fastenzeit vor. Weidner ist zudem der Verfasser einer lateinisch geschriebenen Autobiographie.
Sekundärliteratur:
Pörnbacher, Karl (2002): Schwäbische Literaturgeschichte. Tausend Jahre Literatur aus Bayerisch Schwaben. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn, S. 133.
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Der Sohn des gleichnamigen Augsburger Malers Johann Weidner (1628-1706/08) kehrt nach seinem Studium in Jena und Halle in seine Heimatstadt zurück, wo er 1704 Diakon an der Barfüßerkirche wird. Davor bekleidet er das Amt des Hohenlohe-Langenburgischen Hofkaplans. 1710 predigt Weidner an der Kirche zum Heiligen Kreuz in Augsburg, 1718 ist er Pfarrer an St. Joseph und ein Jahr darauf an St. Ulrich. 1729 wird er Senior ministerii.
Johann Weidner hinterlässt etwa ein Dutzend Schriften, darunter das Werk Glaubiger Kinder Gottes Creutz-Schule (1713), das mehrere Auflagen erfährt. In „Viertzig Betrachtungen / Sinnbilder, Gebet, Psalmen und Lieder“ stellt er darin „Das Leiden und Sterben Jesu Christi“ für alle Tage der Fastenzeit vor. Weidner ist zudem der Verfasser einer lateinisch geschriebenen Autobiographie.
Pörnbacher, Karl (2002): Schwäbische Literaturgeschichte. Tausend Jahre Literatur aus Bayerisch Schwaben. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn, S. 133.