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Geb.: 23. 7.1962 in Fischen i.Allgäu
Foto: Peter Frese © H.P. Geißler

Heinz Peter Geißler

Heinz Peter Geißler, 1962 in Fischen (Allgäu) geboren und dort aufgewachsen, studiert nach dem Abitur Philosophie an der Hochschule für Philosophie SJ in München und schließt sein Studium mit der Magisterarbeit Mythos bei C. G. Jung – Darstellung und kritische Auseinandersetzung (1988) ab. Seit 1990 arbeitet er als Redakteur und Lektor für verschiedene Verlage; er lebt in München.

Daneben ist Heinz Peter Geißler literarisch tätig, er schreibt Lyrik und Prosa. 1997 erhält er ein Literaturstipendium der Landeshauptstadt München. 2021 erscheint der Band Ich geh mir einen Vogel fangen u.a. in der Reihe Neue Sammlung des Schweizer Engeler-Verlags.

Sein Verleger Urs Engeler bemerkt hierzu:

Als ich die Poesiezeitschrift Zwischen den Zeilen herausgab, kam mir 2000 per Post ein Gedichtzyklus ins Haus, der mir in seiner ganzen traurigen Schönheit als einer der eindringlichsten in Erinnerung geblieben ist: Ich geh mir einen Vogel fangen. 20 Jahre später rief sich Heinz Peter Geißler wieder bei mir in Erinnerung mit einer Prosa, auf dem Weg zum Gedicht, und mit Gedichten, die fast noch weher sind als die Vogellieder von damals. Es spricht oder singt ein Ich, wie verloren in einem Traum: Leichter ist, einen Vogel zu fangen, als einer zu sein. Es ist ein schrecklicher Kampf zwischen Mensch und ­Vogel, ein Kampf um Leichtigkeit und Freiheit, und nicht ist ausgemacht, wer ihn gewinnt und die Schwere bezwingt.

Sein Buch grüne Tiefe erscheint 2022 im Urs Engeler Verlag. Im selben Jahr bekommt er den Hauptpreis des Schwäbischen Literaturpreises für seine Kurzerzählung Unsere berühmte argentinische Stille zugesprochen.

2024 erscheinen weitere Bücher von ihm: Schachteln im Verlag Klingental und schwarz das Fell die Schuppen die Haut im Engeler Verlag. Im selben Jahr erhält er auch ein Stipendium des Deutschen Literaturfonds für einen Lyrikband.