Magnus Merrath
Der Klosterhistoriograph Pater Magnus Merrath wirkt während der dritten Blütezeit des Benediktinerklosters Ottobeuren unter Abt Rupert II. Neß (1710 bis 1740). Nach dem Schulbesuch des Klostergymnasiums Ottobeuren tritt Merrath 1720 in den Benediktinerorden ein, studiert ab 1724 Theologie in Salzburg, wird 1726 zum Priester geweiht und ist Professor der Inferiora und Rhetorik in Ottobeuren. Von 1727 bis 1729 ist Pater Magnus Vikar in Niederdorf, anschließend Pfarrer in Lachen, Beichtvater in Maria Eldern und ab 1736 Kustos, Kellermeister und Novizenmeister im Kloster Ottobeuren, wo er 1744 stirbt.
Die von Pater Magnus Merrath verfasste Chronologia Ottoburana ecclesiastica liberi et exempti. Monasterii Ottoburani aus dem Jahr 1742 hat einen Umfang von 550 Seiten und wird in der Bibliothek Ottobeuren verwahrt.
Sekundärliteratur:
Lindner, Pirmin (1904): Album Ottoburanum, II. Teil. In: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben und Neuburg, 31. Jg., S. 17, Nr. 609.
Mader, Ernst T. (1994): Literarische Landschaft bayerisches Allgäu, S. 65.
Sontheimer, Martin (1913): Die Geistlichkeit des Kapitels Ottobeuren. Zweiter Band. Memmingen, S. 404f.
Der Klosterhistoriograph Pater Magnus Merrath wirkt während der dritten Blütezeit des Benediktinerklosters Ottobeuren unter Abt Rupert II. Neß (1710 bis 1740). Nach dem Schulbesuch des Klostergymnasiums Ottobeuren tritt Merrath 1720 in den Benediktinerorden ein, studiert ab 1724 Theologie in Salzburg, wird 1726 zum Priester geweiht und ist Professor der Inferiora und Rhetorik in Ottobeuren. Von 1727 bis 1729 ist Pater Magnus Vikar in Niederdorf, anschließend Pfarrer in Lachen, Beichtvater in Maria Eldern und ab 1736 Kustos, Kellermeister und Novizenmeister im Kloster Ottobeuren, wo er 1744 stirbt.
Die von Pater Magnus Merrath verfasste Chronologia Ottoburana ecclesiastica liberi et exempti. Monasterii Ottoburani aus dem Jahr 1742 hat einen Umfang von 550 Seiten und wird in der Bibliothek Ottobeuren verwahrt.
Lindner, Pirmin (1904): Album Ottoburanum, II. Teil. In: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben und Neuburg, 31. Jg., S. 17, Nr. 609.
Mader, Ernst T. (1994): Literarische Landschaft bayerisches Allgäu, S. 65.
Sontheimer, Martin (1913): Die Geistlichkeit des Kapitels Ottobeuren. Zweiter Band. Memmingen, S. 404f.