Christian Franz
Pater Christian Franz gehört – neben Georg Baumhauer – zu den Benediktinermönchen, die sich im 16. Jahrhundert im Kloster Ottobeuren der Geschichtsschreibung widmen. Die Ordensgelübde legt er um 1546 ab, seine theologische Bildung erhält er ab 1551 in Dillingen. Nach der Ordination hat Pater Christian Franz längere Zeit das Amt des Küchen- und Kellermeisters im Kloster Ottobeuren inne, versieht von 1567 bis 1586 auch die Kaplanei zu St. Nikolaus, ist drei Jahre Ökonom im Stift St. Magnus in Füssen und sodann acht Jahre Prior im Kloster Andechs.
Pater Christian Franz verfasst musikalische Kompositionen, die in Ottobeuren verwahrt werden. Seine Manuskripte Fragmenta historica Monasterium Ottoburanum concernentia scheinen allerdings verloren zu sein.
Am 6. April 1599 stirbt der „Musicus excellens et Chronologus“ in Ottobeuren.
Sekundärliteratur:
Baumann, Franz Ludwig (1894): Geschichte des Allgäus. Dritter Band, S. 627.
Feyerabend, Maurus (1815): Des ehemaligen Reichsstiftes Ottenbeuren Benediktiner-Ordens in Schwaben sämmtliche Jahrbücher. Bd. 3, S. 289f.
Lindner, Pirmin (1903): Album Ottoburanum, I. Teil. In: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben und Neuburg, 30. Jg., S. 118f., Nr. 482.
Mader, Ernst T. (1994): Literarische Landschaft bayerisches Allgäu, S. 57, 105, 305.
Sontheimer, Martin (1910): Die aus dem Kapitel Ottobeuren hervorgegangene Geistlichkeit, S. 330f.
Pater Christian Franz gehört – neben Georg Baumhauer – zu den Benediktinermönchen, die sich im 16. Jahrhundert im Kloster Ottobeuren der Geschichtsschreibung widmen. Die Ordensgelübde legt er um 1546 ab, seine theologische Bildung erhält er ab 1551 in Dillingen. Nach der Ordination hat Pater Christian Franz längere Zeit das Amt des Küchen- und Kellermeisters im Kloster Ottobeuren inne, versieht von 1567 bis 1586 auch die Kaplanei zu St. Nikolaus, ist drei Jahre Ökonom im Stift St. Magnus in Füssen und sodann acht Jahre Prior im Kloster Andechs.
Pater Christian Franz verfasst musikalische Kompositionen, die in Ottobeuren verwahrt werden. Seine Manuskripte Fragmenta historica Monasterium Ottoburanum concernentia scheinen allerdings verloren zu sein.
Am 6. April 1599 stirbt der „Musicus excellens et Chronologus“ in Ottobeuren.
Baumann, Franz Ludwig (1894): Geschichte des Allgäus. Dritter Band, S. 627.
Feyerabend, Maurus (1815): Des ehemaligen Reichsstiftes Ottenbeuren Benediktiner-Ordens in Schwaben sämmtliche Jahrbücher. Bd. 3, S. 289f.
Lindner, Pirmin (1903): Album Ottoburanum, I. Teil. In: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben und Neuburg, 30. Jg., S. 118f., Nr. 482.
Mader, Ernst T. (1994): Literarische Landschaft bayerisches Allgäu, S. 57, 105, 305.
Sontheimer, Martin (1910): Die aus dem Kapitel Ottobeuren hervorgegangene Geistlichkeit, S. 330f.