Johann Liebrich wächst in Frickenhausen (Gemeinde Lauben an der Günz) im Unterallgäu auf und lässt sich nach dem Studium der Tiermedizin in München in seinem Heimatort als Tierarzt nieder. Schon als Jugendlicher verfasst er Lyrik in der für die Region typischen Mundart, zunächst sind es oft Anlassgedichte für örtliche Veranstaltungen. 

2010 nimmt Johann Liebrich am Wettbewerb Allgäuer Hoimat-Versla des Fördervereins mundART Allgäu e.V. und der Privat-Brauerei Zötler teil. Sein Beitrag gehört zu den 12 besten Einsendungen, die danach auf Bierdeckeln der Brauerei abgedruckt werden. Die öffentliche Wertschätzung löst bei Johann Liebrich einen Motivationsschub aus; es entstehen zahlreiche neue Gedichte. 2016 beteiligt er sich am Mundartwettbewerb der Mindelheimer Zeitung und gewinnt mit seinem Gedicht „Ma ond Weib“ den 1. Preis (publiziert in: Mundart im Unterallgäu, 2016). Seine beiden Mundartgedichte „Sofa“ und „Metzga“ finden sich in der 2023 erschienenen Anthologie Butzagägaler. Mundartlyrik in Bayerisch-Schwaben. Alle weiteren Gedichte sind bislang unveröffentlicht.