Info
Geburtsjahr: 1943
in Memmingen
© privat
Wirkungsorte:
Ungerhausen

Hannelore Maurus

Hannelore Maurus wächst auf einem Bauernhof in Ungerhausen bei Memmingen auf. In der Schule fördert der Lehrer ihren Lerneifer und traut ihr schon als Erstklässlerin zu, Gedichte bei öffentlichen Veranstaltungen frei vorzutragen. Dadurch wird ihre Liebe zur Lyrik geweckt und erste eigene Gedichte entstehen, später kommen Anlassgedichte für die Landjugend dazu. Hannelore Maurus erlernt den Beruf der Näherin, heiratet 1965 und zieht 1967 mit Mann und Tochter nach Aitrach (Landkreis Ravensburg). Hannelore Maurus sucht den Austausch mit anderen schriftstellerisch tätigen Menschen und schließt sich einem Lyrikkreis in Memmingen und der Matzenhofer Schwabengilde an, später auch dem Verein mundART Allgäu e.V. Außerdem schreibt die heimatkundlich und künstlerisch interessierte Frau als freie Mitarbeiterin für eine lokale Wochenzeitung, bis sie diese Tätigkeit aus Zeitgründen aufgeben muss. Regelmäßig tritt sie bei Dichterlesungen in der Region auf.

1990 veröffentlicht Hannelore Maurus den Band Jahreszeiten. Weitere Gedichte und Kurzgeschichten finden sich auf der von mundART Allgäu herausgegebenen CD Allgäuer Dialektfarben 2, in Allgäuer Feuerwehr-Versla (2013) und in verschiedenen regionalen Zeitschriften. Die von Lothar Bidmon herausgegebene Anthologie Butzagägaler (2023) enthält ihre Gedichte „Wia all Johr“ und „Weg“. 

Verfasst von: Digitaler Literaturatlas von Bayerisch Schwaben DigiLABS / Rosmarie Mair, M.A.


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