Info
Geb.: 23.10.1945 in München
Rodja Weigand, Ölporträt
Wirkungsorte:
Schwifting

Rodja Weigand

Am 23. Oktober 1945 wird der deutsche Lyriker und Herausgeber Rodja Weigand in München geboren. 1963 beginnt er Lyrik und Kurzprosa zu schreiben.

Zu seinen Werken zählen: biagst an stahl (bayerische Gedichte mit einer CD der Gruppe between, 1976), vom gefährdeten lachen (1977), unruhe über steinen (1980), zerstrahlt (1985), ebenda (1990), Gedichte im Kunstband von Eric Gand da war auch ein Anfang am Ende (1996), der kuss am kiel des schiffes (2001), im anblick des endlichen (2006), Rodja Weigand – Gedichte – Eric Gand – Bilder (2009) und staub (2015). Das Gedicht „Unweit“ wurde von Weigands Künstlerfreund Eric Gand verfilmt.

Des Weiteren ist Rodja Weigand Herausgeber des Landsberger Lesebuchs und der Lyrikbände von Paul Eluard, Jannis Ritsos, Franziska Sellwig (seiner langjährigen Lebenspartnerin), Elfriede Jelinek, Giorgos Seferis, Keorapetse Kgositsile, Rubén Dario, Nelly Sachs, Walt Whitman, Rafael Alberti und Ernest Hemingway. Ebenso veröffentlicht er seine Werke in zahlreichen Anthologien und Literaturzeitschriften wie den horen und in Akzente. 2009 übersetzt er Gedichte von Antonin Artaud.

1978 wird Rodja Weigand mit dem Invandrarnas-Literaturpreis in Stockholm geehrt. 2012 erhält er die Auszeichnung Wir und die Zukunft: der grüne Blick, vergeben vom Umweltbundesamt für Mensch und Umwelt, dem Goethe-Institut Moskau und dem Russischen Ökologischen Zentrum.

Rodja Weigands Bücher liegen vor bei der Deutschen Nationalbibliothek, der Bayerischen Staatsbibliothek, dem Deutschen Literaturarchiv Marbach, dem Lyrik Kabinett und der Monacensia im Hildebrandhaus.

Verfasst von: Bayerische Staatsbibliothek / Marie Kleber


Externe Links:

Literatur von Rodja Weigand im BVB

Rodja Weigand im Kunstraum Schwifting

Rodja Weigand in der Wikipedia