Grittebendlfehla
Um die Jahrtausendwende gründen die Oberstdorfer Freizeitmusiker Josef Geiger (*1982) und Matthias Willmann (*1979) die Mundart-Rockband Grittebendlfehla. Stefan Heinze (*1970), Vitus Veit (*1974) und Tim Hecking (*1979) stoßen im Laufe der folgenden Jahre zur Gruppe. Jedes der fünf Gruppenmitglieder prägt die Ausrichtung der Musik durch eigene musikalische Vorlieben: Vitus Veit steht für Ska und Hip Hop, Matthias Willmann für Hardrock, Stefan Heinze bevorzugt technisch ausgefeilte Kompositionen, Tim Hecking ist der Allrounder und Josef Geiger vertritt Country und Blues und wird von seinen Bandkollegen mit einem Augenzwinkern als der Jammerer bezeichnet.
Die Songtexte, die von Josef Geiger und Vitus Veit stammen, werden ausschließlich in der für Oberstdorf typischen niederalemannischen Mundart gesungen, was die Gruppe mit der Band Joram Lee verbindet. Eine weitere Überschneidung besteht darin, dass Josef Geigers gleichnamiger Vater und Stefan Heinze bei Joram Lee spielen. Die Musik von Grittebendlfehla ist insgesamt aber härter und anarchischer als die von Joram Lee.
2007 geben Grittebendlfehla und Joram Lee ein gemeinsames Konzert am Moorbad bei Oberstdorf. Bei den Zuschauern gibt es einige erstaunte Gesichter, lässt der Bandname doch durchaus andere Akteure auf der Bühne erwarten; Grittebendlfehla ist ein Oberstdorfer Mundartwort und bedeutet ‚Stringtangamädchen‘.
Parallel zur Entwicklung der beiden Gruppen Grittebendlfehla und Joram Lee wird das Open-Air-Festival Gruben Grooves gegründet, Deutschlands südlichstes Open-Air, das jedes Jahr im August südlich von Oberstdorf in den Allgäuer Alpen stattfindet. Um die 1.000 Besucher finden sich dort regelmäßig ein und genießen die lässige Atmosphäre des Rockfestivals. Auch kleinere lokale Gruppen aus dem Oberallgäuer Raum haben hier die Möglichkeit, ihr Talent unter Beweis zu stellen. 2014 spielt Grittebendlfehla ihr Berg-Event in einem eigens dafür aufgebauten Zelt neben der 1804 m hoch gelegenen Enzianhütte.
2011 erscheint das Debüt-Album Grittebendlfehla, gefolgt von True Grit (2013) und Alle Heilige und alle Wieschde (2017). Auf der Single Allat schu sind die drei Lieder „Allat schu“, „Liit“ und „Feschde“ vom Album True Grit zu hören.
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Um die Jahrtausendwende gründen die Oberstdorfer Freizeitmusiker Josef Geiger (*1982) und Matthias Willmann (*1979) die Mundart-Rockband Grittebendlfehla. Stefan Heinze (*1970), Vitus Veit (*1974) und Tim Hecking (*1979) stoßen im Laufe der folgenden Jahre zur Gruppe. Jedes der fünf Gruppenmitglieder prägt die Ausrichtung der Musik durch eigene musikalische Vorlieben: Vitus Veit steht für Ska und Hip Hop, Matthias Willmann für Hardrock, Stefan Heinze bevorzugt technisch ausgefeilte Kompositionen, Tim Hecking ist der Allrounder und Josef Geiger vertritt Country und Blues und wird von seinen Bandkollegen mit einem Augenzwinkern als der Jammerer bezeichnet.
Die Songtexte, die von Josef Geiger und Vitus Veit stammen, werden ausschließlich in der für Oberstdorf typischen niederalemannischen Mundart gesungen, was die Gruppe mit der Band Joram Lee verbindet. Eine weitere Überschneidung besteht darin, dass Josef Geigers gleichnamiger Vater und Stefan Heinze bei Joram Lee spielen. Die Musik von Grittebendlfehla ist insgesamt aber härter und anarchischer als die von Joram Lee.
2007 geben Grittebendlfehla und Joram Lee ein gemeinsames Konzert am Moorbad bei Oberstdorf. Bei den Zuschauern gibt es einige erstaunte Gesichter, lässt der Bandname doch durchaus andere Akteure auf der Bühne erwarten; Grittebendlfehla ist ein Oberstdorfer Mundartwort und bedeutet ‚Stringtangamädchen‘.
Parallel zur Entwicklung der beiden Gruppen Grittebendlfehla und Joram Lee wird das Open-Air-Festival Gruben Grooves gegründet, Deutschlands südlichstes Open-Air, das jedes Jahr im August südlich von Oberstdorf in den Allgäuer Alpen stattfindet. Um die 1.000 Besucher finden sich dort regelmäßig ein und genießen die lässige Atmosphäre des Rockfestivals. Auch kleinere lokale Gruppen aus dem Oberallgäuer Raum haben hier die Möglichkeit, ihr Talent unter Beweis zu stellen. 2014 spielt Grittebendlfehla ihr Berg-Event in einem eigens dafür aufgebauten Zelt neben der 1804 m hoch gelegenen Enzianhütte.
2011 erscheint das Debüt-Album Grittebendlfehla, gefolgt von True Grit (2013) und Alle Heilige und alle Wieschde (2017). Auf der Single Allat schu sind die drei Lieder „Allat schu“, „Liit“ und „Feschde“ vom Album True Grit zu hören.