Manfred Hartmann
Manfred Hartmann, 1930 in Pfronten im Ostallgäu geboren und dort bis zu seinem Tod wohnhaft, ist in seiner Freizeit ein begeisterter Mundartlyriker, Sportler und Blumenkenner, der die Berge und die Natur rund um Pfronten und im Tiroler Lechtal liebt. Zunächst schreibt Manfred Hartmann Anlassgedichte für Jubiläen und Feste. Von den 1990er-Jahren an entstehen viele weitere Gedichte in der Pfrontener Mundart, teilweise auch in Standardsprache. Manfred Hartmann gehört zur Mundartliteraten-Gruppierung der Pfrontar Spinnar und ist zudem Mitglied beim Mundartkreis Ostallgäu e.V. Ab 1994 moderiert er den traditionellen Pfrontner Hoigarte.
Seine beiden Büchlein mit hintersinnigen und humorvollen Mundartgedichten A bißle so, a bißle so. Heiteres und Besinnliches und Lached gearn, lached oft, earnscht weard es mea overhofft veröffentlicht er im Eigenverlag. 1994 erstellt Willy Hörmann aus Original-Tonaufnahmen von Manfred Hartmann die CD Spinnfäde mit 16 seiner Gedichte. Auf der Pfrontar-Spinnar-CD A Hoigarte (von Willy Hörmann 1996 fertiggestellt) ist Manfred Hartmann mit seinen Gedichten „Beim Doktr“, „Bei de Schaba“, „d'Flugreis“ und „Em Sommr“ zu hören.
Seine Gedichte „Ma sodd“, „'s isch o nemma dös!“, „Was isch, wenn“ und „Weisch no“ finden sich im Lyrik-Sammelband Ostallgäuer Versla (2006); die Gedichte „Es hörbschtelet“, „Alte Schulda“ und „Am Bächle“ in Mundart-Gedichte aus der Heimat (2008). Mit „D'r Sonntagsbrate“ ist Manfred Hartmann auf der DVD Allgäuer Dialektreise 1 (2011) vertreten.
Titelblätter der beiden Büchlein von Manfred Hartmann
2005 wird ihm sowohl das silberne Pfrontar-Spinnar-Abzeichen als auch der Mundartpreis Korbinian des Mundartkreises Ostallgäu verliehen. 2010 wird er zum Ehrenmitglied des Heimatvereins Pfronten ernannt. Von Manfred Hartmann stammt die Mundart-Weihnachtsgeschichte Die Nacht von Bethlehem, die alljährlich zur Adventszeit vom BR-Sprecher Johannes Hitzelberger in Pfronten gelesen wird.
Externe Links:
Werkverzeichnis Manfred Hartmann (aus: CD-Beiheft A Hoigarte zwische Pfrontar Spinna)
Manfred Hartmann, 1930 in Pfronten im Ostallgäu geboren und dort bis zu seinem Tod wohnhaft, ist in seiner Freizeit ein begeisterter Mundartlyriker, Sportler und Blumenkenner, der die Berge und die Natur rund um Pfronten und im Tiroler Lechtal liebt. Zunächst schreibt Manfred Hartmann Anlassgedichte für Jubiläen und Feste. Von den 1990er-Jahren an entstehen viele weitere Gedichte in der Pfrontener Mundart, teilweise auch in Standardsprache. Manfred Hartmann gehört zur Mundartliteraten-Gruppierung der Pfrontar Spinnar und ist zudem Mitglied beim Mundartkreis Ostallgäu e.V. Ab 1994 moderiert er den traditionellen Pfrontner Hoigarte.
Seine beiden Büchlein mit hintersinnigen und humorvollen Mundartgedichten A bißle so, a bißle so. Heiteres und Besinnliches und Lached gearn, lached oft, earnscht weard es mea overhofft veröffentlicht er im Eigenverlag. 1994 erstellt Willy Hörmann aus Original-Tonaufnahmen von Manfred Hartmann die CD Spinnfäde mit 16 seiner Gedichte. Auf der Pfrontar-Spinnar-CD A Hoigarte (von Willy Hörmann 1996 fertiggestellt) ist Manfred Hartmann mit seinen Gedichten „Beim Doktr“, „Bei de Schaba“, „d'Flugreis“ und „Em Sommr“ zu hören.
Seine Gedichte „Ma sodd“, „'s isch o nemma dös!“, „Was isch, wenn“ und „Weisch no“ finden sich im Lyrik-Sammelband Ostallgäuer Versla (2006); die Gedichte „Es hörbschtelet“, „Alte Schulda“ und „Am Bächle“ in Mundart-Gedichte aus der Heimat (2008). Mit „D'r Sonntagsbrate“ ist Manfred Hartmann auf der DVD Allgäuer Dialektreise 1 (2011) vertreten.
Titelblätter der beiden Büchlein von Manfred Hartmann
2005 wird ihm sowohl das silberne Pfrontar-Spinnar-Abzeichen als auch der Mundartpreis Korbinian des Mundartkreises Ostallgäu verliehen. 2010 wird er zum Ehrenmitglied des Heimatvereins Pfronten ernannt. Von Manfred Hartmann stammt die Mundart-Weihnachtsgeschichte Die Nacht von Bethlehem, die alljährlich zur Adventszeit vom BR-Sprecher Johannes Hitzelberger in Pfronten gelesen wird.