Info
Geb.: 10. 4.1657 in St. Georgen (Ják)
abweich. Datum: 1680
Gest.: 4. 8.1722 in Nürnberg
Namensvarianten: geb. Stephani, Maria Magdalena Götze; Chlorinde (Pseud.)

Maria Magdalena Götz

Maria Magdalena Götz wird 1657 als Pastorentochter im niederungarischen St. Georg(en) geboren, als Witwe eines Gold- und Silberarbeiters stirbt sie am 4. August 1722 in Nürnberg. 1680 wird sie unter dem Namen Chlorinde in den Pegnesischen Blumenorden aufgenommen, zusammen mit 12 weiteren Frauen unter Sigmund von Birken (1626-1681).

Götz hinterlässt eine Reihe handschriftlicher Gedichte, von denen Theophilus Sincerus in seinen Nachrichten von lauter alten und raren Büchern und Schrifften (6 Stke., Frankfurt/Leipzig 1731/32) Proben gibt. Drei Bände ihrer Gedichte gelten als verschollen.

Verfasst von: Bayerische Staatsbibliothek

Sekundärliteratur:

Rassmann, Friedrich (1826): Literarisches Handwörterbuch der verstorbenen deutschen Dichter und zur schönen Literatur gehörenden Schriftsteller in Acht Zeitabschnitten, von 1137 bis 1824. Wilhelm Lauffer, Leipzig, S. 72f.

Scheitler, Irmgard (2007): Poesie und Musik im Umfeld der Nürnberger Pegnitzschäferinnen. Nürnberg als „Ort kulturellen Handelns“. In: Rode-Breymann, Susanne (Hg.): Orte der Musik. Kulturelles Handeln von Frauen in der Stadt. Böhlau Verlag, Köln u.a., S. 35-65.

Schuster, Ralf (Hg.) (2009): Die Pegnitz-Schäferinnen. Eine Anthologie. Passau, S. 289-314.

Woods, Jean M.; Fürstenwald, Maria (1984): Schriftstellerinnen, Künstlerinnen und gelehrte Frauen des deutschen Barock. Ein Lexikon (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte, 10). J.B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart, S. 36.


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