Alfons Zobel
Alfons Zobel wird am 17. Juli 1927 in Haag geboren. Der Kommunalpolitiker und Heimatdichter stellt sein dichterisches Talent schon in jungen Jahren unter Beweis. In den 1950er-Jahren schreibt er das ernste Theaterstück Der Eiserne Schmied, mit dem er seine Kriegserlebnisse verarbeitet. Nach dem Tod seiner Frau intensiviert er das Schreiben von Mundartgedichten. Alfons Zobel stirbt am 27. Januar 2017 in seinem Heimatort.
Werdegang
Alfons Zobel wächst auf einem Bauernhof in Haag bei Oy-Mittelberg im Oberallgäu auf. Mit 17 Jahren wird er als Soldat in den Zweiten Weltkrieg eingezogen. Nach Kriegsende ergreift er den Beruf des Landwirts und übernimmt den elterlichen Hof. Daneben engagiert er sich in der Kommunalpolitik, ist von 1972 bis 1996 Gemeinderat und von 1990 bis 1996 bekleidet er das Amt des Zweiten Bürgermeisters.
2017 stirbt Alfons Zobel im Alter von 89 Jahren. Die Verse in seiner Todesanzeige stammen von ihm selbst: „Alls hot sei Zeit / s'komme, s'do sei, s'gau / d' Weg oft hart und weit / hosch Dein Herrgott an d' Seit / bischt allat zu zweit.“
Wichtige Werke
Sein dichterisches Talent stellt Alfons Zobel schon in jungen Jahren unter Beweis. In den 1950er-Jahren schreibt er das ernste Theaterstück Der Eiserne Schmied, mit dem er seine Kriegserlebnisse verarbeitet. Aufgeführt wird das Stück von der Theatergruppe Mittelberg, ebenso wie die Mundartstücke D' Kurgaescht (1969) und Dr Betriebshelfer (1983). Daneben verfasst Alfons Zobel Mundartgedichte; vor allem nach dem Tod seiner Frau 1984 intensiviert er das Schreiben. Vier Bücher veröffentlicht er im Eigenverlag. 1989 erscheint der Mundartlyrikband A Gärtle vor em Haus, 1994 Mit Milch und Brocke mit Gedichten und Kurzprosa in Mundart und Standardsprache, und 1998 legt Alfons Zobel seine Autobiographie Der kleine Lauscher vor. Darin blickt der 71-Jährige auf Kindheit und Jugend zurück, berichtet von seinem Dasein als Bergbauer, den erlittenen Schicksalsschlägen und seinem Geborgensein im Glauben. 2003 erscheint schließlich das Buch Hoimat: Gedichte und Erzählungen. Daneben gibt es eine Vielzahl bislang unveröffentlichter Gedichte.
Titelbild des Buchs Hoimat (2003)
Preise & Auszeichnungen
1994 erhält der Kommunalpolitiker und Heimatdichter die Staatsmedaille für Verdienste um die ländliche Entwicklung, 1997 die kommunale Dankurkunde und 2005 die Bürgermedaille der Gemeinde Oy-Mittelberg.
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Alfons Zobel wird am 17. Juli 1927 in Haag geboren. Der Kommunalpolitiker und Heimatdichter stellt sein dichterisches Talent schon in jungen Jahren unter Beweis. In den 1950er-Jahren schreibt er das ernste Theaterstück Der Eiserne Schmied, mit dem er seine Kriegserlebnisse verarbeitet. Nach dem Tod seiner Frau intensiviert er das Schreiben von Mundartgedichten. Alfons Zobel stirbt am 27. Januar 2017 in seinem Heimatort.
Werdegang
Alfons Zobel wächst auf einem Bauernhof in Haag bei Oy-Mittelberg im Oberallgäu auf. Mit 17 Jahren wird er als Soldat in den Zweiten Weltkrieg eingezogen. Nach Kriegsende ergreift er den Beruf des Landwirts und übernimmt den elterlichen Hof. Daneben engagiert er sich in der Kommunalpolitik, ist von 1972 bis 1996 Gemeinderat und von 1990 bis 1996 bekleidet er das Amt des Zweiten Bürgermeisters.
2017 stirbt Alfons Zobel im Alter von 89 Jahren. Die Verse in seiner Todesanzeige stammen von ihm selbst: „Alls hot sei Zeit / s'komme, s'do sei, s'gau / d' Weg oft hart und weit / hosch Dein Herrgott an d' Seit / bischt allat zu zweit.“
Wichtige Werke
Sein dichterisches Talent stellt Alfons Zobel schon in jungen Jahren unter Beweis. In den 1950er-Jahren schreibt er das ernste Theaterstück Der Eiserne Schmied, mit dem er seine Kriegserlebnisse verarbeitet. Aufgeführt wird das Stück von der Theatergruppe Mittelberg, ebenso wie die Mundartstücke D' Kurgaescht (1969) und Dr Betriebshelfer (1983). Daneben verfasst Alfons Zobel Mundartgedichte; vor allem nach dem Tod seiner Frau 1984 intensiviert er das Schreiben. Vier Bücher veröffentlicht er im Eigenverlag. 1989 erscheint der Mundartlyrikband A Gärtle vor em Haus, 1994 Mit Milch und Brocke mit Gedichten und Kurzprosa in Mundart und Standardsprache, und 1998 legt Alfons Zobel seine Autobiographie Der kleine Lauscher vor. Darin blickt der 71-Jährige auf Kindheit und Jugend zurück, berichtet von seinem Dasein als Bergbauer, den erlittenen Schicksalsschlägen und seinem Geborgensein im Glauben. 2003 erscheint schließlich das Buch Hoimat: Gedichte und Erzählungen. Daneben gibt es eine Vielzahl bislang unveröffentlichter Gedichte.
Titelbild des Buchs Hoimat (2003)
Preise & Auszeichnungen
1994 erhält der Kommunalpolitiker und Heimatdichter die Staatsmedaille für Verdienste um die ländliche Entwicklung, 1997 die kommunale Dankurkunde und 2005 die Bürgermedaille der Gemeinde Oy-Mittelberg.