Axel Hacke
Axel Hacke wird 1956 in Braunschweig geboren, wo er sich bereits in seiner Jugend politisch bei den Jungdemokraten engagiert. Nach dem Abitur studiert er zunächst in Göttingen Politikwissenschaft, wechselt aber bald nach München, wo er zusätzlich die Deutsche Journalistenschule besucht. Nach seinem Abschluss 1981 arbeitet Hacke als Journalist bei der Süddeutschen Zeitung, zunächst als Sportreporter, später im Bereich Politik, wo er sich vor allem als Autor des „Streiflichts“ auf der ersten Seite des Blattes einen Namen macht. Als „Seite-Drei“-Reporter prägt er jahrelang die Kolumne der Süddeutschen Zeitung. Für das SZ-Magazin ist er ebenfalls tätig.
Im Jahr 2000 beschließt Hacke, seinen Beruf als Journalist aufzugeben und, nachdem er schon vorher literarisch hervorgetreten ist, freiberuflicher Schriftsteller und Kolumnist zu werden. In den Jahren 2001 bis 2007 schreibt er unter dem Titel Und was mache ich jetzt in der Sonntagsausgabe des Berliner Tagesspiegels eine wöchentliche Kolumne sowie im Bayerischen Rundfunk seine Geschichten wie Du und Ich, die große Bekanntheit erreichen. Einige seiner SZ-Kolumnen werden in den Bänden Das Beste aus meinem Leben und Das kolumnistische Manifest: Das Beste aus 1001 Kolumnen (2015) zusammengetragen. Ersterer wird zudem von der ARD in einer achtteiligen TV-Serie mit Oliver Mommsen verfilmt.
Eines seiner bekanntesten Werke ist Der Weiße Neger Wumbaba (2004), in dem er missverstandene Liedtexte mithilfe seiner Kolumnenleser versammelt. Das Buch wird ein Bestseller und erhält die zwei Nachfolger Der weiße Neger Wumbaba kehrt zurück (2007) und Wumbabas Vermächtnis (2009).
Darüber hinaus hat Axel Hacke eine umfangreiche Liste an Büchern, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene, veröffentlicht. Viele von ihnen sind vom Berliner Maler Michael Sowa illustriert worden. Zu nennen sind u.a. Nächte mit Bosch (1991), eine Anthologie von Unterhaltungen mit einem Kühlschrank; Der kleine Erziehungsberater (1992); Hackes Tierleben (1995), ein etwas anderes zoologisches Nachschlagewerk; Mein Alltag als Mann (1998); Auf mich hört ja keiner (1999), eine Zusammenfassung von Artikeln der SZ-Kolumne; Das neue Streiflichtbuch (2000); Ein Bär namens Sonntag (2001); Deutschlandalbum (2004); Prálinek. Eine Weihnachtsgeschichte (2005); Wortstoffhof. Sprachgeschichten von Äh bis Zeitfenster (2008); „Wofür stehst du?“ Was in unserem Leben wichtig ist. Eine Suche (zusammen mit Giovanni di Lorenzo, 2010); Oberst von Huhn bittet zu Tisch. Speisedeutsch für Anfänger (2012), worin er kritisch-augenzwinkernd den alltäglichen Wort- und Sinnwahn von Speisekarten untersucht; Fußballgefühle (2014) sowie Die Tage, die ich mit Gott verbrachte (2015). Im August 2017 erscheint zuletzt Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen, wo Hacke Tschechows Ausspruch „Warum leben wir nicht so, wie wir leben könnten?“ zum Ausgangspunkt nimmt, um den Ton des aktuellen allgemeinen Miteinanders zu diskutieren.
Hackes Bücher werden in zahlreiche Sprachen übersetzt, u.a. ins Japanische, Russische und Norwegische.
Neben dem Joseph-Roth- (1987) und Theodor-Wolff-Preis (1990) wird Axel Hacke zweimal mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis (1987, 1990), dem Ernst-Hoferichter-Preis (1997), dem Kinderhörspielpreis des MDR (1996) und dem Internationalen Literaturpreis Corine (2011) ausgezeichnet.
Seit 2000 lebt der Autor sowohl in München als auch im Chiemgau. Verheiratet ist er mit der Drehbuchautorin Ursula Mauder, mit der er vier Kinder hat.
Externe Links:
Literatur von Axel Hacke im BVB
Axel Hacke beim Verlag Antje Kunstmann
Axel Hacke wird 1956 in Braunschweig geboren, wo er sich bereits in seiner Jugend politisch bei den Jungdemokraten engagiert. Nach dem Abitur studiert er zunächst in Göttingen Politikwissenschaft, wechselt aber bald nach München, wo er zusätzlich die Deutsche Journalistenschule besucht. Nach seinem Abschluss 1981 arbeitet Hacke als Journalist bei der Süddeutschen Zeitung, zunächst als Sportreporter, später im Bereich Politik, wo er sich vor allem als Autor des „Streiflichts“ auf der ersten Seite des Blattes einen Namen macht. Als „Seite-Drei“-Reporter prägt er jahrelang die Kolumne der Süddeutschen Zeitung. Für das SZ-Magazin ist er ebenfalls tätig.
Im Jahr 2000 beschließt Hacke, seinen Beruf als Journalist aufzugeben und, nachdem er schon vorher literarisch hervorgetreten ist, freiberuflicher Schriftsteller und Kolumnist zu werden. In den Jahren 2001 bis 2007 schreibt er unter dem Titel Und was mache ich jetzt in der Sonntagsausgabe des Berliner Tagesspiegels eine wöchentliche Kolumne sowie im Bayerischen Rundfunk seine Geschichten wie Du und Ich, die große Bekanntheit erreichen. Einige seiner SZ-Kolumnen werden in den Bänden Das Beste aus meinem Leben und Das kolumnistische Manifest: Das Beste aus 1001 Kolumnen (2015) zusammengetragen. Ersterer wird zudem von der ARD in einer achtteiligen TV-Serie mit Oliver Mommsen verfilmt.
Eines seiner bekanntesten Werke ist Der Weiße Neger Wumbaba (2004), in dem er missverstandene Liedtexte mithilfe seiner Kolumnenleser versammelt. Das Buch wird ein Bestseller und erhält die zwei Nachfolger Der weiße Neger Wumbaba kehrt zurück (2007) und Wumbabas Vermächtnis (2009).
Darüber hinaus hat Axel Hacke eine umfangreiche Liste an Büchern, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene, veröffentlicht. Viele von ihnen sind vom Berliner Maler Michael Sowa illustriert worden. Zu nennen sind u.a. Nächte mit Bosch (1991), eine Anthologie von Unterhaltungen mit einem Kühlschrank; Der kleine Erziehungsberater (1992); Hackes Tierleben (1995), ein etwas anderes zoologisches Nachschlagewerk; Mein Alltag als Mann (1998); Auf mich hört ja keiner (1999), eine Zusammenfassung von Artikeln der SZ-Kolumne; Das neue Streiflichtbuch (2000); Ein Bär namens Sonntag (2001); Deutschlandalbum (2004); Prálinek. Eine Weihnachtsgeschichte (2005); Wortstoffhof. Sprachgeschichten von Äh bis Zeitfenster (2008); „Wofür stehst du?“ Was in unserem Leben wichtig ist. Eine Suche (zusammen mit Giovanni di Lorenzo, 2010); Oberst von Huhn bittet zu Tisch. Speisedeutsch für Anfänger (2012), worin er kritisch-augenzwinkernd den alltäglichen Wort- und Sinnwahn von Speisekarten untersucht; Fußballgefühle (2014) sowie Die Tage, die ich mit Gott verbrachte (2015). Im August 2017 erscheint zuletzt Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen, wo Hacke Tschechows Ausspruch „Warum leben wir nicht so, wie wir leben könnten?“ zum Ausgangspunkt nimmt, um den Ton des aktuellen allgemeinen Miteinanders zu diskutieren.
Hackes Bücher werden in zahlreiche Sprachen übersetzt, u.a. ins Japanische, Russische und Norwegische.
Neben dem Joseph-Roth- (1987) und Theodor-Wolff-Preis (1990) wird Axel Hacke zweimal mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis (1987, 1990), dem Ernst-Hoferichter-Preis (1997), dem Kinderhörspielpreis des MDR (1996) und dem Internationalen Literaturpreis Corine (2011) ausgezeichnet.
Seit 2000 lebt der Autor sowohl in München als auch im Chiemgau. Verheiratet ist er mit der Drehbuchautorin Ursula Mauder, mit der er vier Kinder hat.