Andreas Vogt
Am Anfang der Barockliteratur im Reichsstift Ottobeuren steht Abt Andreas Vogt (Profess am 21. November 1610). Vor seiner Wahl zum Abt am 9. Dezember 1628 bekleidet er folgende Ämter: Prior, erster Professor der Rhetorik zu Salzburg (November 1617), Prior im Stift St. Peter (1619), Professor der Moraltheologie und juris can. und der dortigen Universität. Während des ersten Schwedeneinfalls in Bayern flieht er am 22. Januar 1633 und stirbt im Exil zu Lindau am 5. März desselben Jahres. Seine Beisetzung erfolgt im Stift Mehrerau.
Vogt hat lateinische Dramen geschrieben, von denen eines ins Deutsche übersetzt den Titel trägt: Comoedia von dem seeligen Leben und Abschied des hl. Ruperti ersten Bischoffs zu Saltzburg dem Hochwürdigsten Fürsten und H. H. Paridi Ertzbischoff zu Saltzburg, als er mit sonderbarer Solennität seine fürstliche Hauptstatt eingeritten, von dem Hochfürstlichen Gymnasio P. P. Ordinis. S. Benedicti zu unterthänigsten Ehren öffentlich präsentiert und gehalten den 12. Oktober 1621.
Sekundärliteratur:
Pörnbacher, Karl (2002): Schwäbische Literaturgeschichte. Tausend Jahre Literatur aus Bayerisch Schwaben. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn, S. 170.
Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben und Neuburg (1903), Bd. 30, S. 94f.
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Am Anfang der Barockliteratur im Reichsstift Ottobeuren steht Abt Andreas Vogt (Profess am 21. November 1610). Vor seiner Wahl zum Abt am 9. Dezember 1628 bekleidet er folgende Ämter: Prior, erster Professor der Rhetorik zu Salzburg (November 1617), Prior im Stift St. Peter (1619), Professor der Moraltheologie und juris can. und der dortigen Universität. Während des ersten Schwedeneinfalls in Bayern flieht er am 22. Januar 1633 und stirbt im Exil zu Lindau am 5. März desselben Jahres. Seine Beisetzung erfolgt im Stift Mehrerau.
Vogt hat lateinische Dramen geschrieben, von denen eines ins Deutsche übersetzt den Titel trägt: Comoedia von dem seeligen Leben und Abschied des hl. Ruperti ersten Bischoffs zu Saltzburg dem Hochwürdigsten Fürsten und H. H. Paridi Ertzbischoff zu Saltzburg, als er mit sonderbarer Solennität seine fürstliche Hauptstatt eingeritten, von dem Hochfürstlichen Gymnasio P. P. Ordinis. S. Benedicti zu unterthänigsten Ehren öffentlich präsentiert und gehalten den 12. Oktober 1621.
Pörnbacher, Karl (2002): Schwäbische Literaturgeschichte. Tausend Jahre Literatur aus Bayerisch Schwaben. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn, S. 170.
Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben und Neuburg (1903), Bd. 30, S. 94f.