Richard Dübell
Richard Dübell wird 1962 in Landshut geboren. Als Teenager begeistert er sich für Perry-Rhodan-Romane und entdeckt darüber seine Lust am Schreiben. Mit Science-Fiction-Kurzgeschichten gewinnt er zweimal den ersten Preis bei Wettbewerben. In den nächsten Jahren arbeitet er als Autor, Grafiker und Redaktionsmitglied für diverse Magazine (u.a. Capricorn). Schulende und berufliche Karriere zwingen ihn jedoch, mit dem Schreiben vorübergehend aufzuhören.
Seit 1995 beginnt Dübell erneut zu schreiben, wobei er sich dem historischen Roman als literarisches Genre widmet. Unter dem Einfluss seiner Lieblingsautoren Dashiell Hammett und Raymond Chandler entstehen mittelalterliche Kriminalgeschichten, von denen fünf als Kleinserie angelegt sind, mit dem Handelsreisenden Peter Bernward als übergeordneten Helden. 1997 erscheint sein erster, von den Wirrungen um einen fiktiven Gräfinnenmord bei der Landshuter Hochzeit erzählender Roman, Der Tuchhändler. Sein Roman Der Jahrtausendkaiser (1998) greift demgegenüber die These vom „Erfundenen Mittelalter“ auf, während im neun Jahre späteren und zu einer Trilogie ausgeweiteten Werk Die Teufelsbibel (2007-10) eines der rätselhaftesten Artefakte mittelalterlicher Kirchengeschichte, der Codex Gigas, thematisch aufgegriffen wird.
Mit einer Gesamtauflage von 1 Million verkauften Exemplaren und Übersetzungen in 14 Sprachen zählt Dübell mittlerweile zu den erfolgreichsten deutschen Autoren historischer Romane. Im Januar 2012 wird sein jüngster Roman Die Pforten der Ewigkeit von den Histo-Couch-Lesern auf Platz 1 der besten historischen Romane 2011 gewählt.
Im Sommer 2012 hat Dübell sich einen Jugendwunsch erfüllt und als Gastautor einen Perry-Rhodan-Roman geschrieben. Im Herbst 2012 erscheint Dübells erstes Jugendbuch Löwenherz, ein historischer Roman, der die Erlebnisse eines angelsächsischen Teenager-Geschwisterpaars vor dem Hintergrund des bevorstehenden 3. Kreuzzugs und der Krönung von Richard Löwenherz erzählt. Für 2013 ist sein erster moderner Kriminalroman Allerheiligen geplant.
Richard Dübell ist für seine kurzweiligen, mit großem schauspielerischen Einsatz und Video-/Musik- und Soundeinblendungen aufgelockerten Lesungen bekannt, die er gern in einem zum jeweiligen Roman passenden, zeitgenössisch authentischen Kostüm vorträgt. Bei seinen Lesereisen arbeitet er derzeit mit TUI Flussgenuss zusammen und bringt Literatur und Flusskreuzfahrten zusammen.
Neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller arbeitet Dübell als freier Journalist für das Magazin PM History. Zudem leitet er eine Schreibwerkstatt, zeichnet und fotografiert. Mit dem Projekt ART 131 des Bayerischen Kultusministeriums hat er sich der Aufgabe verschrieben, Kunst und Kultur in bayerischen Schulen zu fördern. In seiner Heimatstadt Landshut hat er die Gruppe „Erlebnis Landshut“ gegründet, die mit großem Erfolg historische Erlebnisführungen, Krimibankette und Theater in Bewegung anbietet. 2003 wird ihm von der Stadt Landshut der Kulturförderpreis verliehen.
Der Autor lebt mit seiner Familie in Ergolding.
Sekundärliteratur:
Thym, Rolf (2004): Früher war alles schlechter. In: Roßmann, Robert; Kratzer, Hans (Hg.): Stadt, Land, Wort. Bayerns Literaten: 22 Porträts. SüdOst Verlag, Waldkirchen, S. 25-28.
Externe Links:
Literatur von Richard Dübell im BVB
Richard Dübell wird 1962 in Landshut geboren. Als Teenager begeistert er sich für Perry-Rhodan-Romane und entdeckt darüber seine Lust am Schreiben. Mit Science-Fiction-Kurzgeschichten gewinnt er zweimal den ersten Preis bei Wettbewerben. In den nächsten Jahren arbeitet er als Autor, Grafiker und Redaktionsmitglied für diverse Magazine (u.a. Capricorn). Schulende und berufliche Karriere zwingen ihn jedoch, mit dem Schreiben vorübergehend aufzuhören.
Seit 1995 beginnt Dübell erneut zu schreiben, wobei er sich dem historischen Roman als literarisches Genre widmet. Unter dem Einfluss seiner Lieblingsautoren Dashiell Hammett und Raymond Chandler entstehen mittelalterliche Kriminalgeschichten, von denen fünf als Kleinserie angelegt sind, mit dem Handelsreisenden Peter Bernward als übergeordneten Helden. 1997 erscheint sein erster, von den Wirrungen um einen fiktiven Gräfinnenmord bei der Landshuter Hochzeit erzählender Roman, Der Tuchhändler. Sein Roman Der Jahrtausendkaiser (1998) greift demgegenüber die These vom „Erfundenen Mittelalter“ auf, während im neun Jahre späteren und zu einer Trilogie ausgeweiteten Werk Die Teufelsbibel (2007-10) eines der rätselhaftesten Artefakte mittelalterlicher Kirchengeschichte, der Codex Gigas, thematisch aufgegriffen wird.
Mit einer Gesamtauflage von 1 Million verkauften Exemplaren und Übersetzungen in 14 Sprachen zählt Dübell mittlerweile zu den erfolgreichsten deutschen Autoren historischer Romane. Im Januar 2012 wird sein jüngster Roman Die Pforten der Ewigkeit von den Histo-Couch-Lesern auf Platz 1 der besten historischen Romane 2011 gewählt.
Im Sommer 2012 hat Dübell sich einen Jugendwunsch erfüllt und als Gastautor einen Perry-Rhodan-Roman geschrieben. Im Herbst 2012 erscheint Dübells erstes Jugendbuch Löwenherz, ein historischer Roman, der die Erlebnisse eines angelsächsischen Teenager-Geschwisterpaars vor dem Hintergrund des bevorstehenden 3. Kreuzzugs und der Krönung von Richard Löwenherz erzählt. Für 2013 ist sein erster moderner Kriminalroman Allerheiligen geplant.
Richard Dübell ist für seine kurzweiligen, mit großem schauspielerischen Einsatz und Video-/Musik- und Soundeinblendungen aufgelockerten Lesungen bekannt, die er gern in einem zum jeweiligen Roman passenden, zeitgenössisch authentischen Kostüm vorträgt. Bei seinen Lesereisen arbeitet er derzeit mit TUI Flussgenuss zusammen und bringt Literatur und Flusskreuzfahrten zusammen.
Neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller arbeitet Dübell als freier Journalist für das Magazin PM History. Zudem leitet er eine Schreibwerkstatt, zeichnet und fotografiert. Mit dem Projekt ART 131 des Bayerischen Kultusministeriums hat er sich der Aufgabe verschrieben, Kunst und Kultur in bayerischen Schulen zu fördern. In seiner Heimatstadt Landshut hat er die Gruppe „Erlebnis Landshut“ gegründet, die mit großem Erfolg historische Erlebnisführungen, Krimibankette und Theater in Bewegung anbietet. 2003 wird ihm von der Stadt Landshut der Kulturförderpreis verliehen.
Der Autor lebt mit seiner Familie in Ergolding.
Thym, Rolf (2004): Früher war alles schlechter. In: Roßmann, Robert; Kratzer, Hans (Hg.): Stadt, Land, Wort. Bayerns Literaten: 22 Porträts. SüdOst Verlag, Waldkirchen, S. 25-28.