Margarete Elzer
Anna Elisabeth Margarete Elzer wird 1889 in Halle an der Saale geboren. Sie ist die Schwester von Friede Birkner und Tochter der späteren Beststeller-Autorin von Unterhaltungsromanen Hedwig Courths-Mahler, in deren literarische Fußstapfen sie beide als junge Frauen treten.
Zwischen 1921 und 1953 veröffentlicht Margarete Elzer mehr als 50 Romane, mit Titeln wie Fahrt ins Glück, Käte Gernsbachs Ehe, Peter Schellings Eroberung, Gea Walbergs Liebe, Die blonde Dulderin, Liebe auf den ersten Blick, Der Mann ihres Herzens, Ursula ist überflüssig, Mein Herz gehört Eva und Um Moraus Erbe.
Über die schriftstellerische Entwicklung der Töchter schreibt Friede Birkner in ihrer postum erschienenen Biographie Unsere Mutter Hedwig Courths-Mahler: „Berufstechnisch und in berufsgeschäftlichem Sinn hatten wir naturgemäß weitgehende und helfende Einblicke, zumal wir ja in allen technischen Dingen stets Gehilfinnen unserer Mutter waren“.
Margarete Elzer wird wie ihre Schwester eine erfolgreiche Schriftstellerin. Während der Zeit des Nationalsozialismus gerät sie allerdings in politische Schwierigkeiten: Sie, die zunächst noch Erfolge mit Trivialromanen feiern kann, wird 1941 aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen. Ähnliche Repressalien erfahren Hedwig Courths-Mahler und Friede Birkner.
Nach dem Tod der Mutter bewohnt Margarete Elzer die Villa am Tegernsee, bis auch sie am 26. August 1966 stirbt. Danach erbt Friede Birkner den „Mutterhof“ in der Schwaighofstraße 47.
Elzers Grab liegt auf dem Friedhof in Tegernsee, wo ihre Mutter begraben ist.
Sekundärliteratur:
Elzer, Margarete. In: Munzinger Online/Personen - Internationales Biographisches Archiv, URL: http://www.munzinger.de/document/00000006172, (12.08.2020).
Externe Links:
Literatur von Margarete Elzer im BVB
Brief von Margarete Elzer und Hedwig Courths-Mahler an Hedwig Junge in Weißenfels
Anna Elisabeth Margarete Elzer wird 1889 in Halle an der Saale geboren. Sie ist die Schwester von Friede Birkner und Tochter der späteren Beststeller-Autorin von Unterhaltungsromanen Hedwig Courths-Mahler, in deren literarische Fußstapfen sie beide als junge Frauen treten.
Zwischen 1921 und 1953 veröffentlicht Margarete Elzer mehr als 50 Romane, mit Titeln wie Fahrt ins Glück, Käte Gernsbachs Ehe, Peter Schellings Eroberung, Gea Walbergs Liebe, Die blonde Dulderin, Liebe auf den ersten Blick, Der Mann ihres Herzens, Ursula ist überflüssig, Mein Herz gehört Eva und Um Moraus Erbe.
Über die schriftstellerische Entwicklung der Töchter schreibt Friede Birkner in ihrer postum erschienenen Biographie Unsere Mutter Hedwig Courths-Mahler: „Berufstechnisch und in berufsgeschäftlichem Sinn hatten wir naturgemäß weitgehende und helfende Einblicke, zumal wir ja in allen technischen Dingen stets Gehilfinnen unserer Mutter waren“.
Margarete Elzer wird wie ihre Schwester eine erfolgreiche Schriftstellerin. Während der Zeit des Nationalsozialismus gerät sie allerdings in politische Schwierigkeiten: Sie, die zunächst noch Erfolge mit Trivialromanen feiern kann, wird 1941 aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen. Ähnliche Repressalien erfahren Hedwig Courths-Mahler und Friede Birkner.
Nach dem Tod der Mutter bewohnt Margarete Elzer die Villa am Tegernsee, bis auch sie am 26. August 1966 stirbt. Danach erbt Friede Birkner den „Mutterhof“ in der Schwaighofstraße 47.
Elzers Grab liegt auf dem Friedhof in Tegernsee, wo ihre Mutter begraben ist.
Elzer, Margarete. In: Munzinger Online/Personen - Internationales Biographisches Archiv, URL: http://www.munzinger.de/document/00000006172, (12.08.2020).