Adolf Pernwerth von Bärnstein
Adolf Pernwerth von Bärnstein stammt aus einem alten Tiroler Adelsgeschlecht. Nach seinem Jurastudium in Würzburg tritt er 1862 in den kgl. bayerischen Staatseisenbahndienst und absolviert eine erfolgreiche Karriere. 1880 wird er Vorstand des Münchener Hauptbahnhofs, 1881 Leiter des Oberbahnamts Weiden in der Oberpfalz. Danach ist er Reisebegleiter des Prinzregenten Luitpold auf all dessen innerbayerischen Bahnreisen (1886-1898) und wird 1892 Generaldirektor der „Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen“. Zum beruflichen Abschied ernennt man den Regierungsdirektor 1901 zum kgl. Geheimen Rat.
Adolf Pernwerth von Bärnstein macht sich schon bald einen Namen als Verfasser kultur- und literaturhistorischer Beiträge über das Studententum (Ubi sunt, qui ante nos in mundo fuere? [Studenten-, Trink- und Liebeslieder], 1881) und über die Entwicklung des lateinischen Studentenlieds des Mittelalters (Carmina burana selecta, 1879). Daneben schreibt er lateinisch-rhythmische Gedichte (Iterumque vivat Academica [Liedersammlung], 1878).
Mit zahlreichen hohen bayerischen und internationalen Auszeichnungen ausgestattet (Ritter des Verdienstordens der bayerischen Krone; Bayerische Ludwigsmedaille für Kunst und Wissenschaft in Gold; Kommandeur des toskanischen Zivildienstordens; Großoffizier des Ordens der Krone von Rumänien), gilt Adolf Pernwerth von Bärnstein auch als Begründer der Studentengeschichtsforschung.
Sekundärliteratur:
http://www.corpsarchive.de/index.php?option=com_content&view=article&id=84, (12.07.2013).
Baron, Bernhard M. (20074): Weiden in der Literaturgeographie. Eine Literaturgeschichte (Weidner Heimatkundliche Arbeiten Nr. 21), Pressath, S. 33.
Golücke, Friedhelm (2004): Verfasserlexikon zur Studenten- und Universitätsgeschichte. Köln, S. 261f.
Winkler, Karl (1940): Literaturgeschichte des oberpfälzisch-egerländischen Stammes. Bd. 1. Kallmünz, S. 319-323.
Externe Links:
Literatur von Pernwerth von Bärnstein im BVB
Adolf Pernwerth von Bärnstein stammt aus einem alten Tiroler Adelsgeschlecht. Nach seinem Jurastudium in Würzburg tritt er 1862 in den kgl. bayerischen Staatseisenbahndienst und absolviert eine erfolgreiche Karriere. 1880 wird er Vorstand des Münchener Hauptbahnhofs, 1881 Leiter des Oberbahnamts Weiden in der Oberpfalz. Danach ist er Reisebegleiter des Prinzregenten Luitpold auf all dessen innerbayerischen Bahnreisen (1886-1898) und wird 1892 Generaldirektor der „Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen“. Zum beruflichen Abschied ernennt man den Regierungsdirektor 1901 zum kgl. Geheimen Rat.
Adolf Pernwerth von Bärnstein macht sich schon bald einen Namen als Verfasser kultur- und literaturhistorischer Beiträge über das Studententum (Ubi sunt, qui ante nos in mundo fuere? [Studenten-, Trink- und Liebeslieder], 1881) und über die Entwicklung des lateinischen Studentenlieds des Mittelalters (Carmina burana selecta, 1879). Daneben schreibt er lateinisch-rhythmische Gedichte (Iterumque vivat Academica [Liedersammlung], 1878).
Mit zahlreichen hohen bayerischen und internationalen Auszeichnungen ausgestattet (Ritter des Verdienstordens der bayerischen Krone; Bayerische Ludwigsmedaille für Kunst und Wissenschaft in Gold; Kommandeur des toskanischen Zivildienstordens; Großoffizier des Ordens der Krone von Rumänien), gilt Adolf Pernwerth von Bärnstein auch als Begründer der Studentengeschichtsforschung.
http://www.corpsarchive.de/index.php?option=com_content&view=article&id=84, (12.07.2013).
Baron, Bernhard M. (20074): Weiden in der Literaturgeographie. Eine Literaturgeschichte (Weidner Heimatkundliche Arbeiten Nr. 21), Pressath, S. 33.
Golücke, Friedhelm (2004): Verfasserlexikon zur Studenten- und Universitätsgeschichte. Köln, S. 261f.
Winkler, Karl (1940): Literaturgeschichte des oberpfälzisch-egerländischen Stammes. Bd. 1. Kallmünz, S. 319-323.