Norbert Göttler
Der Autor, Lyriker und Regisseur Norbert Göttler wird 1959 in Dachau geboren und studiert in München Philosophie, Theologie (Dipl.) und Geschichte. 1988 wird Göttler hier auch mit einer Arbeit zur „Sozialgeschichte des Bezirkes Dachau 1870 bis 1920“ im Fach Wirtschafts- und Sozialgeschichte zum Dr. phil. promoviert. In der Folgezeit arbeitet er u.a. als freier Publizist (Süddeutsche Zeitung), als Schriftsteller bei verschiedenen Verlagen (Rowohlt, Lübbe, dtv, Ehrenwirth) sowie nicht zuletzt als Fernsehregisseur bei den Sendern BR, ARD, 3sat und arte. Zudem ist er von 1987-1993 Vorsitzender des BdKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) Dachau und von 1993-1998 Vorsitzender des „Dachauer Forums e.V.“. Daneben verfolgt Göttler aber auch seine wissenschaftliche Karriere weiter. So ist er von 2002-2012 Lehrbeauftragter für Publizistik, Kreatives Schreiben und Wissenschaftsjournalistik an der Hochschule für Philosophie SJ in München. Im Jahr 2013 übernimmt er eine Gastprofessur, die ihn an die Tulane-Universität in New Orleans (USA) führt.
Als Autor verfasst Norbert Göttler sowohl Belletristik als auch Sachbücher, die sich zumeist mit seiner Heimat Oberbayern befassen, so Dachauer Impressionen. Literarischer Spaziergang im Dachauer Land (2003), Nach der Stunde Null. Stadt und Landkreis Dachau 1945 bis 1949 (2008) oder Oberbayern – jenseits des Klischees (2014). Einen klaren Oberbayernbezug haben daneben viele von seinen Romanen. Zu nennen sind hier etwa Die Pfuscherin. Das abenteuerliche Leben der Amalie Hohenester (1992) und Roter Frühling. Roman der Räterepublik (2004), in dem Göttler die Lebensgeschichten verschiedener junger Menschen zur Zeit der Münchner Räterepublik 1918 aufgreift und miteinander zu einer Geschichte rund um die bayerische Revolution verknüpft. Und auch in seinen zahlreichen Hörfunksendungen und Dokumentarfilmen beschäftigt sich Göttler zumeist mit Themen aus der bayerischen Geschichte bzw. bekannten Persönlichkeiten mit Bezug zu Bayern, wie z.B. Thomas Mann oder Dieter Hildebrandt. 2016 erscheinen bei Allitera Bayerische Schicksale auf der Bühne. Fünf Theaterstücke zu Ludwig Thoma, Ignatius Taschner, Amelie Hohenester, der Familie Haushofer und Pater Leonhard Roth.
Für seine Verdienste als Autor und Regisseur erhält Göttler mehrere namhafte Auszeichnungen, 2001 das Freundeszeichen der Katholischen Akademie Bayern, 2008 den Bayerischen Poetentaler sowie das Bundesverdienstkreuz am Bande, mit dem Göttler bereits 2004 für seine Porträts des Theologen Eugen Biser, des KZ-Paters Leonhard Roth und des ehemaligen Weihbischofs Johannes Neuhäusler ausgezeichnet wird.
Norbert Göttler lebt in Hebertshausen bei München. Er ist Mitglied des deutschen und des Deutschschweizer P.E.N.-Clubs, der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, des Münchner Presse-Clubs und der Münchner Turmschreiber, deren Co-Präsident er von 2000 bis 2011 war.
Externe Links:
Literatur von Norbert Göttler im BVB
Der Autor, Lyriker und Regisseur Norbert Göttler wird 1959 in Dachau geboren und studiert in München Philosophie, Theologie (Dipl.) und Geschichte. 1988 wird Göttler hier auch mit einer Arbeit zur „Sozialgeschichte des Bezirkes Dachau 1870 bis 1920“ im Fach Wirtschafts- und Sozialgeschichte zum Dr. phil. promoviert. In der Folgezeit arbeitet er u.a. als freier Publizist (Süddeutsche Zeitung), als Schriftsteller bei verschiedenen Verlagen (Rowohlt, Lübbe, dtv, Ehrenwirth) sowie nicht zuletzt als Fernsehregisseur bei den Sendern BR, ARD, 3sat und arte. Zudem ist er von 1987-1993 Vorsitzender des BdKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) Dachau und von 1993-1998 Vorsitzender des „Dachauer Forums e.V.“. Daneben verfolgt Göttler aber auch seine wissenschaftliche Karriere weiter. So ist er von 2002-2012 Lehrbeauftragter für Publizistik, Kreatives Schreiben und Wissenschaftsjournalistik an der Hochschule für Philosophie SJ in München. Im Jahr 2013 übernimmt er eine Gastprofessur, die ihn an die Tulane-Universität in New Orleans (USA) führt.
Als Autor verfasst Norbert Göttler sowohl Belletristik als auch Sachbücher, die sich zumeist mit seiner Heimat Oberbayern befassen, so Dachauer Impressionen. Literarischer Spaziergang im Dachauer Land (2003), Nach der Stunde Null. Stadt und Landkreis Dachau 1945 bis 1949 (2008) oder Oberbayern – jenseits des Klischees (2014). Einen klaren Oberbayernbezug haben daneben viele von seinen Romanen. Zu nennen sind hier etwa Die Pfuscherin. Das abenteuerliche Leben der Amalie Hohenester (1992) und Roter Frühling. Roman der Räterepublik (2004), in dem Göttler die Lebensgeschichten verschiedener junger Menschen zur Zeit der Münchner Räterepublik 1918 aufgreift und miteinander zu einer Geschichte rund um die bayerische Revolution verknüpft. Und auch in seinen zahlreichen Hörfunksendungen und Dokumentarfilmen beschäftigt sich Göttler zumeist mit Themen aus der bayerischen Geschichte bzw. bekannten Persönlichkeiten mit Bezug zu Bayern, wie z.B. Thomas Mann oder Dieter Hildebrandt. 2016 erscheinen bei Allitera Bayerische Schicksale auf der Bühne. Fünf Theaterstücke zu Ludwig Thoma, Ignatius Taschner, Amelie Hohenester, der Familie Haushofer und Pater Leonhard Roth.
Für seine Verdienste als Autor und Regisseur erhält Göttler mehrere namhafte Auszeichnungen, 2001 das Freundeszeichen der Katholischen Akademie Bayern, 2008 den Bayerischen Poetentaler sowie das Bundesverdienstkreuz am Bande, mit dem Göttler bereits 2004 für seine Porträts des Theologen Eugen Biser, des KZ-Paters Leonhard Roth und des ehemaligen Weihbischofs Johannes Neuhäusler ausgezeichnet wird.
Norbert Göttler lebt in Hebertshausen bei München. Er ist Mitglied des deutschen und des Deutschschweizer P.E.N.-Clubs, der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, des Münchner Presse-Clubs und der Münchner Turmschreiber, deren Co-Präsident er von 2000 bis 2011 war.