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Geburtsjahr: 1987
in München
© StMWK

Lisa Frühbeis

Lisa Frühbeis wächst in München auf und studiert Kommunikationsdesign an der Hochschule Augsburg, der Ecole Estienne Paris und der ISIA Urbino (Masterabschluss an der Hochschule Augsburg). Sie ist als Comiczeichnerin, Graphic Recorderin und Kreativcoach tätig und lebt in Augsburg. Im Bereich des feministischen und politischen Comics hat sie sich inzwischen einen Namen gemacht. Sie ist Mitbegründerin der Vereinigung Comicmacher*innen Bayern.

Ihr Webcomic „My 100 Days of Strangelife“ erscheint ab 2017 zwei Jahre lang im Berliner Tagesspiegel, 2020 dann auch als Buch u.d.T. Busengewunder im Carlsen-Verlag. Über Busengewunder schreibt die Augsburger Allgemeine: „Geschichten in zwölf Bildern – hintergründig, analytisch, rotzig und immer mit feministischem oder sozialem Engagement“. Bereits 2017 veröffentlicht Frühbeis ihr Sachcomic Versunken & Entsprungen über die Augsburger Stadtheilige Afra beim Wißner-Verlag.

Seit Oktober 2020 unterrichtet Lisa Frühbeis Illustration an der Macromedia München, 2019 war sie Dozentin an der Fachhochschule Würzburg.

Ihre Arbeiten werden in Ausstellungen u.a. in München, New York, Sestri Levante, Angoulême und Heidelberg gezeigt, Künstlerresidenzen führen sie u.a. nach Angoulême, auf die Lofoten und nach Gatineau/Québec. 2018 ist sie Teil des Buches 100 Frauen bei Jacoby & Stuart, mit Bildern und Texten von 65 Illustratorinnen zum 100-jährigen Frauenwahlrecht, die auch im Bundesjustizministerium und Kinderbuchmuseum Troisdorf ausgestellt werden. 2019 erscheint Frühbeis' Kurzcomic „Von Kriegsherren und -damen“ in der Zeitschrift aviso.

Neben zahlreichen Studien- und Forschungsstipendien wird Frühbeis 2016 mit dem New York 3x3 Illustration Show Merit Award und dem Joseph Binder Merit Award, 2020 mit dem Max-und-Moritz-Preis (in der Kategorie Bester deutschsprachiger Comic-Strip für Busengewunder) sowie mit dem Bayerischen Kunstförderpreis (in der Kategorie Literatur für Busengewunder) ausgezeichnet.

Ihr nächstes Projekt ist eine investigative Comicreportage über illegal in Deutschland lebende Menschen, für die Lisa Frühbeis die Förderung der Stiftung Buchkunst erhalten hat.

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