Luitpold A. Dorn
Luitpold A. Dorn wächst in der Unterallgäuer Marktgemeinde Grönenbach (seit 1996 Bad Grönenbach) auf und studiert nach dem Besuch eines Benediktinerinternats in Kempten Philosophie und Theologie an der Katholischen Universität Eichstätt und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. Nach dem Studium ist er als Auslandsredakteur für die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) tätig. Als Johannes XXIII. 1959 das Zweite Vatikanische Konzil ankündigt, schließen sich die katholischen Nachrichten-Agenturen des deutschen Sprachraums (die deutsche KNA, die österreichische Kathpress, die Schweizer KIPA und das niederländische KNP) zusammen und gründen in Rom ein gemeinsames Korrespondenten-Büro, das Centrum Informationis Catholicum CIC.
Luitpold A. Dorn wird von der Deutschen Bischofskonferenz mit der Berichterstattung über das Zweite Vatikanische Konzil beauftragt und wird Büroleiter des neu gegründeten CIC. Kurz vor Konzilsbeginn 1962 nimmt er seine Arbeit in den Räumlichkeiten in der Nähe des Petersdoms auf. Zunächst ist das Centrum Informationis Catholicum (CIC) nur für die Dauer des Konzils geplant, es wird jedoch zu einer Dauereinrichtung und bis 1981 von Dorn geleitet. Von 1981 bis 1983 ist er Präsident der Internationalen Vereinigung der Vatikanjournalisten und arbeitet über zehn Jahre als Vatikankorrespondent des ZDF. Er begleitet die Päpste Johannes XXIII., Paul VI. und Johannes Paul II. auf vielen Reisen, gilt als ausgesprochener Vatikan-Kenner und schreibt als Journalist und Autor über das Papsttum und den Vatikan.
Luitpold A. Dorn gibt in drei Bänden Tagebuch des Konzils über die 2., 3. und 4. Sitzungsperiode (1964-1966) heraus. Zu den Päpsten veröffentlicht er mehrere Bücher: Anekdoten um Papst Paul VI. (1968), Der Papst und seine Botschaft: Das Geheimnis Wojtyla (1983), Begegnungen in der Schweiz: Der Papst im Land der Eidgenossen (1984) über den Besuch von Papst Johannes Paul II. in der Schweiz vom 12. bis 17. Juni 1984, Was will der Papst bei uns? (1986), Johannes XXIII. Auf ihn berufen sich alle (1986), Der Papst und die Kurie – Wie eine Weltkirche regiert wird (1988), Paul VI. Der einsame Reformer (1989) und zusammen mit Josef A. Slominski und Bernhard Hülsebusch Die großen Päpste (2005).
Nach vielen Jahren im Ausland kehrt Luitpold A. Dorn in seine Heimatgemeinde zurück, der er 1954 seine erste Publikation Grönenbach – Ein Wegweiser durch den Ort und seine Geschichte gewidmet hat. Auf dem dortigen Friedhof auf dem Stiftsberg findet er 2007 die letzte Ruhe.
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Luitpold A. Dorn wächst in der Unterallgäuer Marktgemeinde Grönenbach (seit 1996 Bad Grönenbach) auf und studiert nach dem Besuch eines Benediktinerinternats in Kempten Philosophie und Theologie an der Katholischen Universität Eichstätt und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. Nach dem Studium ist er als Auslandsredakteur für die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) tätig. Als Johannes XXIII. 1959 das Zweite Vatikanische Konzil ankündigt, schließen sich die katholischen Nachrichten-Agenturen des deutschen Sprachraums (die deutsche KNA, die österreichische Kathpress, die Schweizer KIPA und das niederländische KNP) zusammen und gründen in Rom ein gemeinsames Korrespondenten-Büro, das Centrum Informationis Catholicum CIC.
Luitpold A. Dorn wird von der Deutschen Bischofskonferenz mit der Berichterstattung über das Zweite Vatikanische Konzil beauftragt und wird Büroleiter des neu gegründeten CIC. Kurz vor Konzilsbeginn 1962 nimmt er seine Arbeit in den Räumlichkeiten in der Nähe des Petersdoms auf. Zunächst ist das Centrum Informationis Catholicum (CIC) nur für die Dauer des Konzils geplant, es wird jedoch zu einer Dauereinrichtung und bis 1981 von Dorn geleitet. Von 1981 bis 1983 ist er Präsident der Internationalen Vereinigung der Vatikanjournalisten und arbeitet über zehn Jahre als Vatikankorrespondent des ZDF. Er begleitet die Päpste Johannes XXIII., Paul VI. und Johannes Paul II. auf vielen Reisen, gilt als ausgesprochener Vatikan-Kenner und schreibt als Journalist und Autor über das Papsttum und den Vatikan.
Luitpold A. Dorn gibt in drei Bänden Tagebuch des Konzils über die 2., 3. und 4. Sitzungsperiode (1964-1966) heraus. Zu den Päpsten veröffentlicht er mehrere Bücher: Anekdoten um Papst Paul VI. (1968), Der Papst und seine Botschaft: Das Geheimnis Wojtyla (1983), Begegnungen in der Schweiz: Der Papst im Land der Eidgenossen (1984) über den Besuch von Papst Johannes Paul II. in der Schweiz vom 12. bis 17. Juni 1984, Was will der Papst bei uns? (1986), Johannes XXIII. Auf ihn berufen sich alle (1986), Der Papst und die Kurie – Wie eine Weltkirche regiert wird (1988), Paul VI. Der einsame Reformer (1989) und zusammen mit Josef A. Slominski und Bernhard Hülsebusch Die großen Päpste (2005).
Nach vielen Jahren im Ausland kehrt Luitpold A. Dorn in seine Heimatgemeinde zurück, der er 1954 seine erste Publikation Grönenbach – Ein Wegweiser durch den Ort und seine Geschichte gewidmet hat. Auf dem dortigen Friedhof auf dem Stiftsberg findet er 2007 die letzte Ruhe.