Nicola Bardola
Nicola Bardola wird 1959 als Sohn der Hausfrau und Handelsfachwirtin Elena Hoeffleur und des Schweizer Mathematikers und Bridgemeisters Marcello Bardola in Zürich geboren. Als Schüler besucht er die Zürcher Kantonsschulen Rämibühl und Stadelhofen und studiert nach dem Abitur Germanistik, Romanistik und Philosophie an den Universitäten Zürich, Bern und München. 1984 schließt er mit der Lehrerlaubnis (Licentiatus Philosophiae) mit einer Arbeit über Theorien moderner Lyrik sein Studium ab.
Von 1984 bis 1999 arbeitet Bardola in München als Redakteur, Bibliotheks- und Verlagslektor. Seither ist er als freier Journalist und als Übersetzer tätig. Er veröffentlicht zahlreiche Gedichte und Prosatexte in Zeitschriften und Anthologien. Bekannt wird er schließlich 2005 mit dem Roman Schlemm, der den assistierten Suizid thematisiert. Anlass dafür gibt ihm der freiwillige Tod seiner Eltern nach einer tödlichen Krebs-Diagnose des Vaters. Bardola engagiert sich zudem in weiteren Publikationen für eine Liberalisierung der Sterbehilfe in Deutschland nach Vorbild des Schweizer Modells „Exit“. Als Gast in zahlreichen deutschen Talkshows und Radiosendungen, wie Markus Lanz, Johannes B. Kerner, Nachtcafé und Kulturjournal, befördert er die öffentliche Debatte zur Sterbehilfe in seiner Wahlheimat Deutschland. Bardola: „Ich glaube, dass man mit einer literarischen Sprache die Fronten aufweicht.“ Fortgeführt wird das Thema noch Jahre später in seinem Roman Patt (2015).
Ein weiteres Gebiet, mit dem er sich seit seiner Zeit als Sekretär bei Michael Ende in den 1980er-Jahren beschäftigt, ist die phantastische Literatur. 2009 veröffentlicht er ein Buch über das „Twilight“-Phänomen, das in mehrere Sprachen übersetzt wird, und 2012 die Anthologie Utopien. Ferner ist Bardola für seine Biografien über John Lennon und seine Frau Yoko Ono bekannt. Zuletzt erscheint von ihm 2019 die Monographie Elena Ferrante – meine geniale Autorin.
Während seiner Mitarbeit von 1986 bis 1993 in der Internationalen Jugendbibliothek beschäftigt sich Nicola Bardola außerdem mit Kinder- und Jugendliteratur und setzt sich für die Leseförderung ein. Er übersetzt Kinder- und Jugendbücher ins Deutsche, bloggt für das Zentrale Verzeichnis Antiquarischer Bücher (ZVAB) und dreht Filme in Zusammenarbiet mit der Zeitschrift Focus Schule. 2005 wird er Juror beim Deutschen Jugendliteraturpreis für das Gesamtwerk eines Übersetzers und veröffentlicht von 2005 bis 2010 das Jahrbuch Lies doch mal!, in dem er die jeweils 50 besten Kinder- und Jugendbücher des Jahres kürt und zur Lektüre für Kinder und Jugendliche empfiehlt.
Seine Rezensionen und Aufsätze erscheinen u.a. in der Neuen Zürcher Zeitung, der Süddeutschen Zeitung, dem Börsenblatt des deutschen Buchhandels, BuchMarkt, in der Abendzeitung sowie der Wochenzeitung Die Zeit. Seine Bücher werden ins Englische, Griechische, Italienische, Portugiesische und Spanische übersetzt.
Der Autor, Literaturkritiker und Übersetzer lebt in der Umgebung von München.
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Nicola Bardola wird 1959 als Sohn der Hausfrau und Handelsfachwirtin Elena Hoeffleur und des Schweizer Mathematikers und Bridgemeisters Marcello Bardola in Zürich geboren. Als Schüler besucht er die Zürcher Kantonsschulen Rämibühl und Stadelhofen und studiert nach dem Abitur Germanistik, Romanistik und Philosophie an den Universitäten Zürich, Bern und München. 1984 schließt er mit der Lehrerlaubnis (Licentiatus Philosophiae) mit einer Arbeit über Theorien moderner Lyrik sein Studium ab.
Von 1984 bis 1999 arbeitet Bardola in München als Redakteur, Bibliotheks- und Verlagslektor. Seither ist er als freier Journalist und als Übersetzer tätig. Er veröffentlicht zahlreiche Gedichte und Prosatexte in Zeitschriften und Anthologien. Bekannt wird er schließlich 2005 mit dem Roman Schlemm, der den assistierten Suizid thematisiert. Anlass dafür gibt ihm der freiwillige Tod seiner Eltern nach einer tödlichen Krebs-Diagnose des Vaters. Bardola engagiert sich zudem in weiteren Publikationen für eine Liberalisierung der Sterbehilfe in Deutschland nach Vorbild des Schweizer Modells „Exit“. Als Gast in zahlreichen deutschen Talkshows und Radiosendungen, wie Markus Lanz, Johannes B. Kerner, Nachtcafé und Kulturjournal, befördert er die öffentliche Debatte zur Sterbehilfe in seiner Wahlheimat Deutschland. Bardola: „Ich glaube, dass man mit einer literarischen Sprache die Fronten aufweicht.“ Fortgeführt wird das Thema noch Jahre später in seinem Roman Patt (2015).
Ein weiteres Gebiet, mit dem er sich seit seiner Zeit als Sekretär bei Michael Ende in den 1980er-Jahren beschäftigt, ist die phantastische Literatur. 2009 veröffentlicht er ein Buch über das „Twilight“-Phänomen, das in mehrere Sprachen übersetzt wird, und 2012 die Anthologie Utopien. Ferner ist Bardola für seine Biografien über John Lennon und seine Frau Yoko Ono bekannt. Zuletzt erscheint von ihm 2019 die Monographie Elena Ferrante – meine geniale Autorin.
Während seiner Mitarbeit von 1986 bis 1993 in der Internationalen Jugendbibliothek beschäftigt sich Nicola Bardola außerdem mit Kinder- und Jugendliteratur und setzt sich für die Leseförderung ein. Er übersetzt Kinder- und Jugendbücher ins Deutsche, bloggt für das Zentrale Verzeichnis Antiquarischer Bücher (ZVAB) und dreht Filme in Zusammenarbiet mit der Zeitschrift Focus Schule. 2005 wird er Juror beim Deutschen Jugendliteraturpreis für das Gesamtwerk eines Übersetzers und veröffentlicht von 2005 bis 2010 das Jahrbuch Lies doch mal!, in dem er die jeweils 50 besten Kinder- und Jugendbücher des Jahres kürt und zur Lektüre für Kinder und Jugendliche empfiehlt.
Seine Rezensionen und Aufsätze erscheinen u.a. in der Neuen Zürcher Zeitung, der Süddeutschen Zeitung, dem Börsenblatt des deutschen Buchhandels, BuchMarkt, in der Abendzeitung sowie der Wochenzeitung Die Zeit. Seine Bücher werden ins Englische, Griechische, Italienische, Portugiesische und Spanische übersetzt.
Der Autor, Literaturkritiker und Übersetzer lebt in der Umgebung von München.