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Geburtsjahr: 1988
in Amberg
© privat 2019

Philip Krömer

Philip Krömer wird 1988 in Amberg geboren und studiert Germanistik und Buchwissenschaft an der Universität Erlangen. Er ist Mitbegründer des Homunculus Verlags.

Ausgezeichnet wird er u.a. 2015 beim open mike Berlin für seine Erzählung der eine der andere, in der der österreichische Dichter H.C. Artmann auf den Massenmörder Fritz Haarmann trifft. 2018 ist Philip Krömer Finalist beim Irseer Pegasus, 2019 2. Preisträger beim LITERATUR UPDATE der Literaturstiftung Bayern mit seinem Text Wie Paul Scheerbart den Ersten Weltkrieg verhindert.

2016 erscheint Krömers hochgelobter Debütroman Ymir oder: Aus der Hirnschale der Himmel. Darin begeben sich drei Männer am Vorabend des Zweiten Weltkriegs auf eine Expedition nach Island, wo die Untersuchung eines scheinbar bodenlosen Lochs den im Ausbruch begriffenen Krieg entscheiden soll. Ihr Abstieg gerinnt zu einer Erkundung im Inneren des Riesen Ymir, eines urzeitlichen Wesens, aus dessen Gliedmaßen die nordischen Gottheiten die Welt geformt haben sollen. Der Roman changiert dabei zwischen Schelmenroman, historischer Farce und verschachtelter Erzählung. 2019 folgt dann der Erzählband Ein Vogel ist er nicht – Neun Umschreibungen. Hier werden u.a. historische Persönlichkeiten wie z.B. Edgar Allan Poe, Leonardo Da Vinci oder Vincent van Gogh in kunstvollen Was-wäre-Wenn-Spielen vorgestellt.

Im Sommer 2020 wird Philip Krömer der Kulturpreis der Stadt Nürnberg zugesprochen.

Der Autor lebt als freier Schriftsteller und Vater zweier Söhne in Erlangen.

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