Walter Ruppert
Walter Ruppert kommt am 1. Juli 1913 in München als Sohn eines Arztes zur Welt. Seine Eltern und Geschwister versterben früh. Er besucht die Volksschule und das Realgymnasium in München und legt 1932 seine Abiturprüfung ab. Das Studium der Medizin und Germanistik bricht Walter Ruppert nach einigen Monaten ab und tritt in eine Großbank ein. Er wohnt ab 1936 in Füssen im Ostallgäu; das Kriegsende erlebt Walter Ruppert in Italien, er kommt in Kriegsgefangenschaft in Ägypten und England. Später unternimmt er ausgedehnte Reisen.
Ab 1965 beginnt der Bankangestellte Walter Ruppert, Romane zu schreiben, die er alle unter seinen Pseudonym Bert Pertrup im Eigenverlag veröffentlicht. Seine Romane, die sich einem leichten Zugang entziehen, sind komplexe Collagen aus Erzählungen, Informationen, Gedichten, Legenden, Zeitungsnotizen, Träumen, bitterer Kritik und Appellen an die Menschlichkeit.
In Der Banjospieler (1967) zeigt der Autor die Folgen jahrhundertelanger, kolonialer Gewalt in den USA, Afrika, dem Nahen Osten und Südamerika auf; der Banjospieler singt das Lied der diskriminierten Menschheit. Pertrups Roman Mandelblüte (1967) spielt in Oberitalien in den letzten drei Kriegsmonaten des Zweiten Weltkriegs und in der Arabischen Wüste zwischen Nil und Rotem Meer. Es ist die Geschichte einer leidenschaftlichen Liebe zwischen den Fronten. Im Roman Verwandlung im Zwielicht (1969) wandert ein Münchner auf eine Trauminsel in der Nähe von Madagaskar aus, um seinem verplanten Dasein zu entfliehen. Dort bringt ihn eine seltene Krankheit in ein fatales Dilemma: Durch eine Pigment-Anreicherung verfärbt sich seine Haut im Tropenklima schwärzlich. Karibische Passion (1979) spielt auf der Karibikinsel Jamaika und in Mittelamerika und erzählt aus der Vergangenheit der spanischen und englischen Kolonialzeit und aus der heutigen Zeit. Hundert Jahre und ein Tag (1981) widmet Walter Ruppert der Geschichte der Franziska Romana, einer Roma, und deren Familie sowie dem Schicksal der Roma in der Zeit des Nationalsozialismus.
Walter Ruppert kommt am 1. Juli 1913 in München als Sohn eines Arztes zur Welt. Seine Eltern und Geschwister versterben früh. Er besucht die Volksschule und das Realgymnasium in München und legt 1932 seine Abiturprüfung ab. Das Studium der Medizin und Germanistik bricht Walter Ruppert nach einigen Monaten ab und tritt in eine Großbank ein. Er wohnt ab 1936 in Füssen im Ostallgäu; das Kriegsende erlebt Walter Ruppert in Italien, er kommt in Kriegsgefangenschaft in Ägypten und England. Später unternimmt er ausgedehnte Reisen.
Ab 1965 beginnt der Bankangestellte Walter Ruppert, Romane zu schreiben, die er alle unter seinen Pseudonym Bert Pertrup im Eigenverlag veröffentlicht. Seine Romane, die sich einem leichten Zugang entziehen, sind komplexe Collagen aus Erzählungen, Informationen, Gedichten, Legenden, Zeitungsnotizen, Träumen, bitterer Kritik und Appellen an die Menschlichkeit.
In Der Banjospieler (1967) zeigt der Autor die Folgen jahrhundertelanger, kolonialer Gewalt in den USA, Afrika, dem Nahen Osten und Südamerika auf; der Banjospieler singt das Lied der diskriminierten Menschheit. Pertrups Roman Mandelblüte (1967) spielt in Oberitalien in den letzten drei Kriegsmonaten des Zweiten Weltkriegs und in der Arabischen Wüste zwischen Nil und Rotem Meer. Es ist die Geschichte einer leidenschaftlichen Liebe zwischen den Fronten. Im Roman Verwandlung im Zwielicht (1969) wandert ein Münchner auf eine Trauminsel in der Nähe von Madagaskar aus, um seinem verplanten Dasein zu entfliehen. Dort bringt ihn eine seltene Krankheit in ein fatales Dilemma: Durch eine Pigment-Anreicherung verfärbt sich seine Haut im Tropenklima schwärzlich. Karibische Passion (1979) spielt auf der Karibikinsel Jamaika und in Mittelamerika und erzählt aus der Vergangenheit der spanischen und englischen Kolonialzeit und aus der heutigen Zeit. Hundert Jahre und ein Tag (1981) widmet Walter Ruppert der Geschichte der Franziska Romana, einer Roma, und deren Familie sowie dem Schicksal der Roma in der Zeit des Nationalsozialismus.