Ingrid Kahlert
Die aus München stammende und seit 1985 in Lechbruck wohnhafte Ingrid Kahlert setzt sich – gemeinsam mit dem Altbürgermeister Dietmar Hollmann, Georg Keller und weiteren engagierten Lechbruckern – erfolgreich dafür ein, dass das 1645 errichtete, denkmalgeschützte Krummschneider-Dodl-Haus nicht abgerissen wird, sondern nach der umfassenden Sanierung ab 2005 als Flößermuseum Lechbruck eine neue Nutzung findet. Dafür wird der Gemeinde die Denkmalschutzmedaille des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst verliehen.
Ingrid Kahlert ist 1995 Gründungsmitglied und Schriftführerin des Fördervereins Flößermuseum Lechbruck und verantwortlich für die Erarbeitung des Museumskonzepts. Sie initiiert Ausstellungen, Konzerte und Lesungen im Museum und führt Besucher durch die Ausstellungsräume.
Zahlreiche Geschichten, die von den alteingesessenen Lechbruckern über die Flößerei und das Leben von früher erzählt werden, hält Ingrid Kahlert schriftlich fest. Damit diese biographischen Erzählungen nicht verlorengehen, veröffentlicht sie 1993 und 1995 das zweibändige, durch Postkarten und Fotos ergänzte Buch Erinnerung an das alte Lechbruck im Selbstverlag.
2011 gibt Ingrid Kahlert Auf den Spuren der Lechflößer: Flößermuseum Lechbruck heraus. In dem 80-seitigen Buch geht es neben der Darstellung verschiedener Arten der Flößerei auch um die Gefahren auf dem Wasser und das harte Leben der Flößerfamilien. Ingrid Kahlert hat dafür zahlreiche Quellen ausgewertet, darunter biographische Aufzeichnungen der beiden Floßmeister Konrad Enzensberger und Franz Petz sowie der Flößer Max Ott und Remigius Weinmüller (verfasst von Karl Weinmüller).
Sekundärliteratur:
Lechner, Michael (1952): Die letzten Lechflößer von Lechbruck erzählen ihre Erinnerungen an die Lechflößerei. Ein Beitrag zur Berufs- und Standessprache. In: Schwäbische Blätter für Volksbildung und Heimatpflege 3, S. 188-193. Text online [Staatsarchiv Augsburg, Amtsbücherei Z 137/3-4]
Externe Links:
Lechflößer: Aufzeichnungen Franz Petz
Die aus München stammende und seit 1985 in Lechbruck wohnhafte Ingrid Kahlert setzt sich – gemeinsam mit dem Altbürgermeister Dietmar Hollmann, Georg Keller und weiteren engagierten Lechbruckern – erfolgreich dafür ein, dass das 1645 errichtete, denkmalgeschützte Krummschneider-Dodl-Haus nicht abgerissen wird, sondern nach der umfassenden Sanierung ab 2005 als Flößermuseum Lechbruck eine neue Nutzung findet. Dafür wird der Gemeinde die Denkmalschutzmedaille des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst verliehen.
Ingrid Kahlert ist 1995 Gründungsmitglied und Schriftführerin des Fördervereins Flößermuseum Lechbruck und verantwortlich für die Erarbeitung des Museumskonzepts. Sie initiiert Ausstellungen, Konzerte und Lesungen im Museum und führt Besucher durch die Ausstellungsräume.
Zahlreiche Geschichten, die von den alteingesessenen Lechbruckern über die Flößerei und das Leben von früher erzählt werden, hält Ingrid Kahlert schriftlich fest. Damit diese biographischen Erzählungen nicht verlorengehen, veröffentlicht sie 1993 und 1995 das zweibändige, durch Postkarten und Fotos ergänzte Buch Erinnerung an das alte Lechbruck im Selbstverlag.
2011 gibt Ingrid Kahlert Auf den Spuren der Lechflößer: Flößermuseum Lechbruck heraus. In dem 80-seitigen Buch geht es neben der Darstellung verschiedener Arten der Flößerei auch um die Gefahren auf dem Wasser und das harte Leben der Flößerfamilien. Ingrid Kahlert hat dafür zahlreiche Quellen ausgewertet, darunter biographische Aufzeichnungen der beiden Floßmeister Konrad Enzensberger und Franz Petz sowie der Flößer Max Ott und Remigius Weinmüller (verfasst von Karl Weinmüller).
Lechner, Michael (1952): Die letzten Lechflößer von Lechbruck erzählen ihre Erinnerungen an die Lechflößerei. Ein Beitrag zur Berufs- und Standessprache. In: Schwäbische Blätter für Volksbildung und Heimatpflege 3, S. 188-193. Text online [Staatsarchiv Augsburg, Amtsbücherei Z 137/3-4]