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20.11.2023
18 Uhr
LMU München, Geschwister-Scholl-Platz 1, München
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Tanja Maljartschuk & Lukas Bärfuss - Eine Wiederbegegnung

Wo steht die Ukraine heute, fast zwei Jahre nach dem russischen Überfall? Was erzählen uns die Ruinen? Welchen Platz bekommen die Verbrechen im geschichtlichen, politischen und literarischen Erbe Europas? Eine Bestandsaufnahme im Dialog.

In ihrer Rede zum diesjährigen Ingeborg-Bachmann-Preis bekannte die Ukrainerin Tanja Maljartschuk, sie betrachte sich seit dem 24. Februar 2022 nicht mehr als Autorin, sie sei vielmehr eine ehemalige Schriftstellerin, »die ihr Vertrauen in die Literatur und – schlimmer noch – in die Sprache verloren« habe.

Vor genau einem Jahr lud sie als Kuratorin ihren Kollegen und Nachfolger Lukas Bärfuss zum Forum ein, er sei »ein Gewissen des deutschsprachigen Raums«. Das Gespräch der beiden über den »Mythos Europa«, über die Illusionen und Irrtümer im europäischen Selbstverständnis ist seither nicht abgebrochen.

Welchen Platz bekommen die Verbrechen, Irrtümer, Lügen im geschichtlichen, politischen, juristischen und literarischen Erbe Europas? Und wie, in welcher Weise sprechen wir darüber? Wie klingt die Sprache in Zeiten des Krieges, der Gewalt, in Zeiten des Widerstandes, wenn die Freiheit und das Überleben auf dem Spiel stehen?

Eintritt frei. Anmeldung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..



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