Rolf Stemmle
Rolf Stemmle wird 1962 in Regensburg geboren. Der Spaß, sich schriftstellerisch zu betätigen, führt schon in der Kindheit zu ersten Schlagertexten, Gedichten, Geschichten, Comics und Hörspielen. Schließlich wecken die „Augsburger Puppenkiste“ – Stemmle verbringt einige Jugendjahre in Augsburg – sowie Schultheateraufführungen sein Interesse am Theater. Es drängt ihn zur Praxis. In der Theatergruppe der Realschule am Judenstein in Regensburg findet er Gleichgesinnte, mit denen er 1984 die Gruppe Der Würfel gründet. Mit diesem Ensemble kann er eigene Stücke zur Aufführung bringen.
Nach Auflösung der Gruppe führt er seine schriftstellerische Arbeit fort und bringt weitere Komödien zu Papier. Es entstehen Kontakte zu Theatergruppen, Bühnen und Verlagen. Hervorzuheben ist die Uraufführung von Winterwärme am Theater Regensburg (11. Februar 2005), eine weitere Inszenierung der Komödie folgt 2010 durch die Volksbühne Spinnrad Regensburg. Im Januar 2011 spielt die Münchner Volkssängerbühne die Tristan-Parodie Tristan und sei Oide. Die Theaterbühne Schwandorf zeigt 2013 erstmals Eine Schönheit für den König, eine Komödie über König Ludwig I. und die Schönheitsgalerie. 2017 kommt, wiederum bei der Münchner Volkssängerbühne, eine Parodie auf Macbeth zur Uraufführung.
Im Laufe der Jahre erschließt er sich weitere Gattungen. So veröffentlicht er neben dem Lyrikband Der Mensch im Tier (2005) und der Erzählung Der Teufel von Stockenfels (2017) die Romane Geld verdienst du damit keins (2016) und Das Rennplatz-Geheimnis (2019) sowie eine ganze Reihe von kürzeren Prosatexten; darunter Geschichten über die Regensburger Stadttaube „Gurrletta Steinhöfl“ (2012ff.).
Außerdem befasst er sich seit vielen Jahren mit dem Werk von Richard Wagner, Giuseppe Verdi und anderen. Neben Bayreuth-Einführungsheften hat er die Handlungen vieler Opern zu Erzählungen umgestaltet.
Gelegentlich moderiert er Konzerte oder führt in Konzertabende ein. Er komponiert auch Kammermusik; sie kommt bei Lesungen und kleinen Konzerten zu Aufführung. Noch eine Leidenschaft: Er übernimmt kleinere Filmrollen in Regionalproduktionen.
Mit vielfältigen Veranstaltungen (nicht zuletzt als Mitglied des Verbands deutscher Schriftsteller in Ostbayern sowie der Regensburger Schriftstellergruppe International) engagiert er sich für die Literatur in der Oberpfalz, Niederbayern und darüber hinaus.
Für seine Gedichte und Prosa hat er folgende Auszeichnungen erhalten: Prämierung des Gedichts „Umgedacht“ zur Friedenslesung 2007 des Kulturrings in Berlin e.V. als herausragender Beitrag (10 aus 1345 Einsendungen); Prämierung des Gedichts „Selbstbeschwichtigung“ zum Kyrene-Literaturpreis 2007 als herausragender Beitrag; 2. Preis beim Literaturwettbewerb „Mathematik erzählen“ des Verlages Stories & Friends (2008) für seine Kurzgeschichte Die Wahrscheinlichkeit; Gouden Label des niederländisch/belgischen Klassikportals Klassiek-Centraal (2014) für vier Erzählbände zu Wagners Bühnenwerken; Sonderpreis beim Schreibwettbewerb des Geschichts- und Kulturvereins Regensburg-Kumpfmühl „Kumpfmühl ist überall ...“ (2019) für seine Kurzgeschichte Nachbarschaft mit Fehlstart.
Externe Links:
Literatur von Rolf Stemmle im BVB
Rolf Stemmle wird 1962 in Regensburg geboren. Der Spaß, sich schriftstellerisch zu betätigen, führt schon in der Kindheit zu ersten Schlagertexten, Gedichten, Geschichten, Comics und Hörspielen. Schließlich wecken die „Augsburger Puppenkiste“ – Stemmle verbringt einige Jugendjahre in Augsburg – sowie Schultheateraufführungen sein Interesse am Theater. Es drängt ihn zur Praxis. In der Theatergruppe der Realschule am Judenstein in Regensburg findet er Gleichgesinnte, mit denen er 1984 die Gruppe Der Würfel gründet. Mit diesem Ensemble kann er eigene Stücke zur Aufführung bringen.
Nach Auflösung der Gruppe führt er seine schriftstellerische Arbeit fort und bringt weitere Komödien zu Papier. Es entstehen Kontakte zu Theatergruppen, Bühnen und Verlagen. Hervorzuheben ist die Uraufführung von Winterwärme am Theater Regensburg (11. Februar 2005), eine weitere Inszenierung der Komödie folgt 2010 durch die Volksbühne Spinnrad Regensburg. Im Januar 2011 spielt die Münchner Volkssängerbühne die Tristan-Parodie Tristan und sei Oide. Die Theaterbühne Schwandorf zeigt 2013 erstmals Eine Schönheit für den König, eine Komödie über König Ludwig I. und die Schönheitsgalerie. 2017 kommt, wiederum bei der Münchner Volkssängerbühne, eine Parodie auf Macbeth zur Uraufführung.
Im Laufe der Jahre erschließt er sich weitere Gattungen. So veröffentlicht er neben dem Lyrikband Der Mensch im Tier (2005) und der Erzählung Der Teufel von Stockenfels (2017) die Romane Geld verdienst du damit keins (2016) und Das Rennplatz-Geheimnis (2019) sowie eine ganze Reihe von kürzeren Prosatexten; darunter Geschichten über die Regensburger Stadttaube „Gurrletta Steinhöfl“ (2012ff.).
Außerdem befasst er sich seit vielen Jahren mit dem Werk von Richard Wagner, Giuseppe Verdi und anderen. Neben Bayreuth-Einführungsheften hat er die Handlungen vieler Opern zu Erzählungen umgestaltet.
Gelegentlich moderiert er Konzerte oder führt in Konzertabende ein. Er komponiert auch Kammermusik; sie kommt bei Lesungen und kleinen Konzerten zu Aufführung. Noch eine Leidenschaft: Er übernimmt kleinere Filmrollen in Regionalproduktionen.
Mit vielfältigen Veranstaltungen (nicht zuletzt als Mitglied des Verbands deutscher Schriftsteller in Ostbayern sowie der Regensburger Schriftstellergruppe International) engagiert er sich für die Literatur in der Oberpfalz, Niederbayern und darüber hinaus.
Für seine Gedichte und Prosa hat er folgende Auszeichnungen erhalten: Prämierung des Gedichts „Umgedacht“ zur Friedenslesung 2007 des Kulturrings in Berlin e.V. als herausragender Beitrag (10 aus 1345 Einsendungen); Prämierung des Gedichts „Selbstbeschwichtigung“ zum Kyrene-Literaturpreis 2007 als herausragender Beitrag; 2. Preis beim Literaturwettbewerb „Mathematik erzählen“ des Verlages Stories & Friends (2008) für seine Kurzgeschichte Die Wahrscheinlichkeit; Gouden Label des niederländisch/belgischen Klassikportals Klassiek-Centraal (2014) für vier Erzählbände zu Wagners Bühnenwerken; Sonderpreis beim Schreibwettbewerb des Geschichts- und Kulturvereins Regensburg-Kumpfmühl „Kumpfmühl ist überall ...“ (2019) für seine Kurzgeschichte Nachbarschaft mit Fehlstart.